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Ian McKellen will Gandalf erneut spielen – «müssen sich beeilen»

Comeback als Gandalf: Sir Ian McKellen will noch einmal Zauberer sein

Der Schauspieler Sir Ian McKellen ist inzwischen 85 Jahre alt. Dennoch möchte er unbedingt nochmal in die Rolle des Zauberers Gandalf schlüpfen – es wäre bereits das siebte Mal.
04.09.2024, 09:12
Christoph Thurnherr / fm1today
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Mit seinen Verkörperungen des Zauberers Gandalf hat sich Ian McKellen in die Herzen der Tolkien-Fans geschauspielert. Bereits sechs Mal schlüpfte er in die Rolle des gutherzigen grauen (beziehungsweise weissen) Pilgers: Dreimal für jeden Film der bisher erschienenen Trilogien «The Hobbit» und «Lord of the Rings».

Das soll es aber noch nicht gewesen sein. Der alte Gandalf hat Lust auf ein weiteres Abenteuer.

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«Ich wurde informiert, dass es weitere Filme geben wird und Gandalf darin vorkommen soll. Und sie hoffen, dass ich ihn spielen werde», sagt Sir Ian McKellen zu UK's Big Issue.

Wann diese Filme kommen sollen, wisse er nicht. Das Drehbuch sei auch noch nicht geschrieben. McKellen, der sich seines stolzen Alters von 85 Jahren bewusst ist, fügt an: «Die sollten sich besser beeilen, wenn ich Gandalf noch einmal spielen soll!»

This film image released by Warner Bros., shows Ian McKellen as Gandalf in a scene from the fantasy adventure "The Hobbit: An Unexpected Journey." (AP Photo/Warner Bros., James Fisher, File)
Sir Ian McKellen in «The Hobbit: An Unexpected Journey».Bild: AP Warner Bros.

Gollum-Film im Jahr 2026

Ob McKellen-Gandalf bereits für den nächsten Mittelerde-Film vorgesehen ist, steht bis jetzt nicht fest. Ein Blick in das Werk von Tolkien lässt die Vermutung jedoch zu. Der für 2026 angekündigte Film soll «Die Jagd nach Gollum» heissen.

Gejagt wurde Gollum insbesondere im Zeitraum des ersten Films «The Fellowship of the Ring». Dort fiel er zuerst Sauron in die Hände und anschliessend Aragorn – im Auftrag von Gandalf.

Nach dem neuen Gollum-Film sollen weitere Spin-Offs folgen. Für Fans der Vorlage tendenziell ein zweischneidiges Schwert.

«Ringe der Macht» kommt schlecht weg

Nachdem bereits die «Hobbit»-Trilogie nicht am Legendenstatus der ersten Filme zu kratzen vermochte, stürzte die Amazon-Serienadaption «The Rings of Power» in den Bewertungen geradezu ab.

Vor kurzem sind die ersten drei Folgen der zweiten Staffel erschienen und vielen Fans und Kritikern stösst die Umsetzung erneut sauer auf. Die Dialoge seien «erschütternd», die Charakterbesetzung «idiotisch» und die Handlung «lächerlich verworren», leitet etwa Youtuber «The Critical Drinker» (2.1 Millionen Abonnenten) seine 10-minütige Abrechnung ein. Es gibt zahlreiche weitere.

Auch traditionelle Medien wie die «Washington Post» oder der «Guardian» stellen der Staffel ein bescheidenes, wenn auch weniger harsches Zeugnis aus.

Viele Fans sind enttäuscht, dass die Macher der Show sich oft sehr weit vom Originalmaterial Tolkiens entfernt haben.

Hoffnung für Gollum besteht

Für den kommenden Film aus Gollum-Perspektive besteht insofern Hoffnung, als ein grosser Teil des originalen Casts feststeht. Andy Serkis spielt Gollum und führt Regie, Peter Jackson und seine Frau sind als Produzenten dabei. Viggo Mortensen (Aragorn) stünde genauso bereit wie die Original-Galadriel Cate Blanchett.

Und auch auf Sir Ian McKellen als Gandalf dürfen wir hoffen. Derzeit erholt er sich noch von einem schweren Sturz, welcher den 85-Jährigen sehr mitgenommen hat. Für Dreharbeiten des neuen Films dürfte er jedoch wieder fit sein. (fm1today.ch)

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43 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Gen X
04.09.2024 10:59registriert August 2023
Nach Ringe der Macht bin ich nicht mehr so gespannt auf neuere Mittelerde-Filme. Andererseits liebe ich die "Historie" der Mittelerde von Tolkien. Es gibt noch einige Geschichte zu erzählen, aus dem Silmarilion, aus "Geschichten aus Mittelerde", das Märchenbuch um Tom Bombadil, etc.
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Takasu
04.09.2024 10:32registriert Mai 2024
Bin ich der einzige der die Serie gar nicht mal so schlecht findet? Leute müssen aufhören alles neue direkt zu haten. Natürlich sind die Alten Filme besser, ist oft so. Hat aber auch mit der Nostalgie zu tun.
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