Mit «Rebel Moon» möchte Netflix «Star Wars» und Marvel Konkurrenz machen, indem es eine komplett neue Fantasy-Welt aufbaut. Der Streamingdienst hat Regisseur Zack Snyder verpflichtet, der für seine Epen («Man of Steel», «Batman v Superman») bekannt ist.
Nun entwickelt Snyder sein ganz eigenes Universum. Seit 20 Jahren feilt er an dieser Idee herum, erzählte er gegenüber IMDb. Ursprünglich wollte er, dass «Rebel Moon» in die «Star Wars»-Saga integriert wird. Doch als Disney Lucasfilm kaufte, war dies ein Ding der Unmöglichkeit und er spielte mit der Idee, ein neues Universum zu erfinden.
Hier erfährst du alles über die neue Saga:
Laut der offiziellen Beschreibung von Netflix ist «Rebel Moon» die Geschichte einer friedlichen Kolonie am Rande der Galaxie, die von den Kräften eines diktatorischen Herrschers namens Balisarius bedroht wird. Eine junge Frau, die zuvor auf diesem Planeten gestrandet ist, wird daraufhin beauftragt, ein Team von Kriegern von benachbarten Planeten zusammenzustellen, das den Bauern im Kampf helfen soll.
Beim Cast setzt Zack Snyder auf viele bekannte Gesichter – inklusive Sir Anthony Hopkins, der aber «nur» eine Sprechrolle hat.
«Rebel Moon – Part One: A Child of Fire» (Deutsch: «Rebel Moon – Teil 1: Kind des Feuers») startet am 22. Dezember um neun Uhr morgens auf Netflix.
«Rebel Moon» wird in zwei Teile aufgeteilt, damit der Film nicht länger als zwei Stunden dauert. Der zweite Teil heisst «The Scargiver» und hat auch bereits ein Startdatum: 19. April 2024. Schon bald also. Netflix hat rund 166 Millionen US-Dollar in beide Filme investiert.
Beide Filme erhalten eine zweite Version. Diese erweiterten Fassungen haben «eine längere Laufzeit, zeigen explizite Gewalt und nicht jugendfreie Inhalte», sagte Snyder in einem Interview mit «Vanity Fair». Wann sie herauskommen, ist nicht bekannt.
Damit nicht genug. Angekündigt wurden auch Games und Comics, die im «Rebel Moon»-Universum angesiedelt sind.
JUST ANNOUNCED! Zack Snyder's REBEL MOON (out on @netflix) to receive a prequel comic by Titan Comics, with a story by @ZackSnyder himself, written by @MagsVisaggs (W) and art from @clarkbintart (A). On sale January 10, 2024. pic.twitter.com/OjvRvu32Gd
— @ComicsTitan (@ComicsTitan) October 20, 2023
GERADE ANGEKÜNDIGT! Zack Snyders «Rebel Moon» (erscheint auf Netflix) erhält einen Prequel-Comic von Titan Comics, mit einer Geschichte von Zack Snyder selbst, geschrieben von @MagsVisaggs und Grafiken von @clarkbintart. Im Handel erhältlich ab 10. Januar 2024.
The Rebel Moon universe just got bigger! Super Evil Megacorp is developing a four-player co-op action game that will take place after the events of the upcoming films. 2024. pic.twitter.com/79Vht4gVWi
— Rebel Moon (@rebelmoon) August 23, 2023
Das «Rebel Moon»-Universum ist gerade grösser geworden! Super Evil Megacorp entwickelt ein Co-op-Actionspiel für vier Spieler, das nach den Ereignissen der kommenden Filme spielen wird. 2024.
Der Planet, auf dem die Hauptstory stattfindet, heisst Veldt. Snyder kündigte an, dass «eine grosse Schlacht» auf diesem Planeten stattfinden wird. Weiter sind sechs andere Planeten zu sehen. Unter anderem auch Nemesis' Heimatplanet Daggus. Wie auch Veldt wurde dieser durch den dortigen Bergbau ruiniert. Toa, auch als Mutterwelt bekannt, ist ein weiterer Planet. Dort befindet sich das Hauptquartier des Imperiums. Die anderen Planeten heissen Neu Wodi, Pollux, Shasu und Vanna.
Gemeinsam mit Linguisten wurden vier Sprachen kreiert. Eine Sprache ist die der Mutterwelt. Mit dieser wurden auch einige Kostüme bestickt.
Sofia Boutella konnte die Castingdirektoren nicht nur mit ihren Schauspielkünsten, sondern auch mit ihrem Tanzhintergrund überzeugen. Dadurch konnte sie praktisch all ihre Stunts und Kämpfe selbst machen. Nur für einen Stunt musste ein Stuntdouble her, da sie die Schauspielerin nicht von einer Plattform werfen wollten.
Warum erinnert mich die Handlung sofort an die Sieben Samurai von Akira Kurosawa?
Danke, reicht, next please. Ich liebe SciFi und auch Fantasy, aber diese Netflix-copy/paste Instantnudelsuppen mit der Pflicht-Heroine, dem Quoten-Diversity-Team und der ewiggleichen seichten Story, gespickt mit irgendwelchen Ideologie-Messages gab es auf Netflix jetzt nahezu non-stop seit mehr als 5-Jahren. Bitte nicht noch mehr davon.