Am zweiten Freitag jedes Oktobers ist World Egg Day. Seit der Gründung 1996 wird an diesem Tag weltweit für die Vorteile des Superfoods «Ei» geworben.
Ein häufiger Vorfall: Man kommt Abends mit Hunger nach Hause, findet aber einen nur mässig gut gefüllten Kühlschrank vor. Tiefkühlpizza ist hier zu trashig, Pasta kocht man sowieso dauernd und Home Delivery ist zu teuer. Hmm ... Eier wären da noch. Spiegelei und Speck? Ist das nicht Frühstück? Geht das nicht ein wenig besser? Ein klein wenig kochen läge ja drin.
1⁄4 TL Salz und etwas frisch gemahlener schwarzer Pfeffer nach Belieben
4 TL Rapsöl
Zubereitung:
Eier in eine Schüssel geben und leicht verquirlen. Frühlingszwiebeln, grüne Chilischote, Koriander, Kurkuma, Chilipulver, Salz und Pfeffer dazugeben und vermengen.
1 TL Öl in eine beschichtete Bratpfanne geben (ideal ist eine Pfanne mit einem Durchmesser von 20-22 cm) und auf mittlere Hitze erhitzen. 1/4 der Omelettemischung hineingeben und etwas drehen, damit der Boden der Pfanne bedeckt ist. Etwa 1 Minute lang braten, wenden und nochmals 30 Sekunden braten.
«Mit etwas Mango Chutney essen oder zwischen 2 Stück gebuttertem Toast, mit etwas Ketchup und einem Bollywood-Soundtrack im Hintergrund» – Meera Sodha
1 TL Kreuzkümmelkörner, geröstet und im Mörser leicht zerstossen
Zeste einer grossen Zitronen, sowie 1/2 des Safts
300 ml Gemüsebrühe
200 g Baby-Spinatblätter
6 Eier
90 g Feta, in 2 cm grosse Stücke gebrochen
1 EL Za'atar
Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Za'atar ist eine in Nordafrika, dem Nahen Osten und der Türkei omnipräsente Gewürzmischung, die zum Hauptbestandteilen aus wildem Thymian («zatar»), Sumach, gerösteten Sesamsamen und Salz besteht. Findest du in jedem türkischen Lebensmittelladen.
Zubereitung:
Butter und 1 EL Öl in eine grosse flache Pfanne (mit Deckel) geben und auf mittlere Hitze erhitzen. Warten, bis die Butter aufschäumt, dann die Pfanne leicht schütteln. Danach Lauch, etwas Salz und viel Pfeffer hinzufügen. 3 Minuten unter ständigem Rühren braten, bis der Lauch weich ist.
Kreuzkümmel, Zitronenzeste sowie -saft und Gemüsebrühe beigeben und 4-5 Minuten lang aufkochen, bis der grösste Teil der Brühe verdunstet ist. Spinat unterheben und eine Minute kochen lassen, bis er welk ist, dann die Hitze auf mittleres Niveau reduzieren.
Mit einem grossen Löffel 6 Vertiefungen in die Mischung formen und in jedem ein Ei aufschlagen. Die Eier mit einer Prise Salz bestreuen, Feta um die Eier verteilen und Pfanne abdecken. 4-5 Minuten köcheln lassen, bis das Eiweiss fest ist, die Eigelbe aber noch flüssig.
Za'atar mit dem restlichen EL Öl mischen und über die Eier tröpfeln. Sofort servieren, direkt aus der Pfanne.
Kai Loog Keuy («Schwiegersohn-Eier»)
Bild: shutterstock
Für 2 Personen
Zutaten:
Erdnussöl, zum Frittieren
5 Eier, weichgekocht, geschält
2 getrocknete Chilis
1 EL Tamarind Sauce (gibt's in jedem Asia-Supermarkt)
Hier braucht's nun wirklich kein Rezept, so selbsterklärend ist das: Mach dir Rühreier (und zwar so) und kurz vor Schluss fügst du etwas geschnittenen Rauchlachs und frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer bei. Mit Vollkorntoast und Avocado-Stückchen garniert, wird es noch besser.
Übrigens:
Superfood ist ein doofer Begriff, ... aber wenn einer es wäre, dann das Ei!
Nur wenige Lebensmittel sind so reichhaltig wie das Ei. In einem normalen Hühnerei stecken u.a. rund 6 Gramm Eiweiss, das alle wichtigen Aminosäuren enthält, sehr viel VitaminA, E und D sowie Beta-Carotin. Ebenfalls: Die beiden Carotinoide Lutein und Zeaxanthin, die für den Erhalt der Sehkraft wichtig sind. Dank der Aminosäure Tryptophan sorgt das Ei zudem für gute Laune und einen gesunden Schlaf. Darüber hinaus steckt im Ei der Stoff Lecithin, der nicht nur die Leber und die Dickdarmschleimhaut schützt, sondern auch zur Verbesserung der Konzentration beiträgt und dem Stressabbau hilft. In einem einzelnen Ei stecken auch bis zu 400 Milligramm Cholesterin. Das ist viel. Eine übermässige Aufnahme der Substanz kann bekanntlich zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen. Allerdings erhöhen gesättigte Fette, wie sie beispielsweise in Butter und Wurst stecken, den Cholesteringehalt viel stärker. «Die Rolle des Hühnereis für den Cholesterin-Stoffwechsel wird überschätzt», so Professor Berthold Koletzko, Leiter der Abteilung Stoffwechsel- und Ernährungsmedizin des Dr. von Haunerschen Kinderspitals der Universität München, gegenüber der Nachrichtenagentur DPA.
Öl in einer grossen Bratpfanne auf mittlere Hitze erhitzen; Zwiebeln darin 15 bis 20 Minuten lang braten, bis sie etwas braun und karamellisiert sind.
Währenddessen die Eier in einen grossen Topf geben, reichlich mit Wasser bedecken und zum Kochen bringen. Sobald das Wasser kocht, Hitze auf niedrigst drehen und einen Timer auf 6 Minuten stellen. Die fertig gekochten Eier ein paar Minuten in kaltes Wasser tauchen.
Den Knoblauch zu den Zwiebeln geben, gut umrühren und 2 bis 3 Minuten braten.
Tamarind, Chilipulver, Salz, Zucker und Kurkuma zugeben, 1 Minute lang unter Rühren braten und dann die verdünnte Kokosmilch Milch beigeben. Aufkochen, dann auf niedrige Hitze drehen und köcheln lassen.
Eier schälen, halbieren und unter die Kokossauce heben, dann die Pfanne vom Herd nehmen. Auf einem Reisbett oder mit Paratha oder Chapatis servieren.
2-3 Handvoll gebratenes Gemüse – Resten wie z.B. Kartoffeln, Zucchini, Maisstücke etc.
optional auch Fleischreste vom Vortag, gezupft (pulled)
6 Eier
Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Frischer Koriander, gezupt
1-2 Jalapeños, geschnitten
Limettenschnitze, diverse Chilisaucen, zum Servieren
Zubereitung:
Tortillas einzeln auf einer Grillpfanne oder in einer trockenen beschichteten Pfanne bei grosser Hitze beidseitig kurz erwärmen. In einem sauberen Geschirrtuch gewickelt beiseite stellen.
In einer beschichteten Pfanne Öl und 1 EL Butter auf mittlere Hitze erhitzen; Schalotte 2-3 Minuten braten, bis die Stücke glasig werden. Gemüse und bei Bedarf Fleisch dazugeben, erwärmen und abschmecken.
Derweil in einer Schale die Eier verquirlen, nach Belieben mit Salz und Pfeffer würzen.
Gemüse auf einen Teller o. Ä. geben und in derselben Pfanne 1 EL Butter bei mittlerer Hitze schmelzen. Eier hineingeben, etwas stocken lassen, dann mit sanften Ziffer-8-Bewegungen rühren, bis gewünschte Weichheit erreicht ist.
Tortillas auf Teller verteilen, portionenweise Rühreier, Gemüse (mit oder ohne Fleisch) darauf verteilen, mit Jalapeños und Koriander bestreuen und mit etwas Limettensaft bespritzen. Zum Essen weitere Limettenstücke, sowie gute Chilisauce dazureichen.
30 g Guanciale oder Pancetta in kleine Würfel geschnitten.
2 EL Olivenöl
3 Eier, Eigelbe und -weisse getrennt
50 g Pecorino (oder Parmesan), frisch gerieben
ordentlich viel frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Zubereitung:
1 / 13
Spaghetti alla carbonara – und zwar richtig
Als Aller-Allererstes nimmt man die Eier und den Pecorino (oder Parmesan) aus dem Kühlschrank. Niemand will die heisse Pasta mit eiskalten Eiern und Käse auf lauwarm-langweilig runterkühlen. Derweil: Einen grossen Topf Pasta-Wasser aufsetzen. (Dass man dieses salzen muss, dürfte klar sein.)
Und schliesslich:
Die «Was es gerade im Kühlschrank hat»-Omelette
Bild: watson/obi
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Die beliebtesten Kommentare
Roro Hobbyrocker
11.10.2019 20:33registriert August 2016
Ich dachte die Cojones heissen übersetzt Hoden. Ei heisst huevo.
Merci Baroni, und ja, Eier gehen immer. Rührei, pochiert, sunny side up, 3-Minuten Ei. Im Fried Rice oder Pad Thai. Als Omlette oder Benedict Style. Über einer Rösti, oder einfach so als hart gekochtes Ei, z.B. über einen Nüssler Salat. Oder wie auch immer sonst. Yep, ich mag Eier.
Eine kleine Schimpferei auf den Abschaum am Himmelsgewölbe.
Da ist es wieder, das runde, grelle Ding am Firmament, leuchtend und erfrischend strahlt es einem ins Gesicht, wärmt den Körper, Geist und Seele, streichelt dir über die Haare als wären es Mutters zarte Hände.
Sorry Ein dickes Huhn :-).