Gemüse musst du nicht unbedingt in der Pfanne zubereiten. Du kannst es ganz ohne Fett in wenig Wasser dünsten oder dämpfen. Beide Garmethoden gelten als besonders schonend, Vitamine bleiben dabei zum grossen Teil erhalten. Wer es knuspriger mag, schiebt das Essen in den Ofen. Auf dem Backblech wird es auch ohne Öl knusprig und lecker. Das gilt auch etwa für Fischstäbchen.
Selbst beim Braten von Spiegeleiern kannst du Kalorien sparen. Gib einfach zwei Esslöffel Mineralwasser mit Kohlensäure in die Pfanne, warte bis es kocht und gib dann das Spiegelei dazu. Das Ei wird so genauso kross wie mit Öl, Butter oder Margarine.
Wer beim Braten nicht ganz auf Öl verzichten will, kann die Menge mit einfachen Tricks verringern. Verwende nur beschichtete Pfannen, denn in diesen ist gar kein beziehungsweise nur wenig Fett nötig. Schütte zudem Öl nie nach Gefühl in die Pfanne. Messe es stattdessen mit einem Tee- oder Esslöffel ab und verteile es mit einem Pinsel in der Pfanne. Mehr als einen Esslöffel benötigst du so selten. Und der besitzt bereits mehr als zehn Gramm Fett.
Ebenfalls praktisch zum Fettsparen sind Koch- und Backsprays. Mit der Sprühflasche lassen sich geringe Fettmengen perfekt in der Pfanne verteilen.
Wenn du Fleisch braten willst, solltest du zudem darauf achten, dass das Öl schon heiss ist, wenn du das Fleisch in die Pfanne legst. So bildet sich schneller eine Kruste – und das Fleisch nimmt weniger Fett auf. Zum Testen der Temperatur gibt es einen kleinen Trick: Halte einen Holzlöffel in die Pfanne. Bilden sich kleine Bläschen rundherum, ist das Fett heiss genug zum Braten.
Bratwurst enthält an sich schon eine ganze Menge Fett. Alles mitessen musst du aber nicht: Wenn du mit einem Zahnstocher ein paar Löcher in die Bratwurst stichst, sorge dafür, dass ein Grossteil des Fetts beim Braten in die Pfanne läuft. Besonders praktisch: Durch das austretende Fett brauchst du nicht extra Butter oder Öl in die Pfanne geben.
Statt üppig Käse auf Lasagne und Co. zu streuen, probiere doch einmal eine figurfreundlichere Variante: Mische dafür Semmelbrösel, Joghurt, Hüttenkäse und etwas Parmesan und gib es als Schicht auf den Auflauf. Das schmeckt ebenfalls, spart aber jede Menge Fett.
Oft sind die wahren Fettbomben die vielen Saucen und Dressings, die mit Sahne oder Mayonnaise zubereitet werden. Sämige Saucen gelingen aber auch ohne diese fetten Zutaten. Verwende zum Beispiel Milch statt Sahne.
Im Salatdressing hingegen kann Sauerrahm den Schlagrahm oder die Mayonnaise ersetzen. Sie enthält mit zehn Prozent deutlich weniger Fett. Alternativ kann ein Dressing auch mit einer zerquetschten Kartoffel angedickt werden. Um die Geschmacksnerven an die fettarme Kost zu gewöhnen, solltest du stets gut würzen.
(cme/akl/cch/t-online)
Ein bisschen Butter am Gemüse oder Olivenöl ist nun echt nicht schlimm. Wir brauchen auch Fette.
Ich weiss selber, dass ich der beste Koch bin.
Ich brauche auch zum dünsten eine Pfanne. Es heisst im Bericht, es geht auch ohne. Kann mir jemand sagen wie man ohne Pfanne dünstet? Habe keine Ahnung wie das gehen soll.