Wer mit einem klassischen Dosenöffner eine Konserve öffnet, steht teilweise vor einem nervigen Problem: Der abgetrennte Teil des Deckels sinkt in das Innere der Dose und lässt sich nur mühsam mit einem Messer oder einer Gabel nach oben biegen. Ausserdem sind die Kanten sehr scharf. Beim unachtsamen Berühren des Deckels kann es also durchaus zu Verletzungen kommen.
Der Grund für die Probleme: Der konventionelle Dosenöffner wurde falsch benutzt.
Viele setzen das Messer ihres normalen Dosenöffners senkrecht auf die Konserve. So fräst sich das Messer beim Drehen des Knaufes in den Deckel der Dose hinein und die bekannten Probleme entstehen.
Die Lösung: Anstatt das Messer senkrecht auf den Deckel zu setzen, sollte es waagerecht angesetzt werden. Wichtig ist, dass das Messer und das Führungsrad des Dosenöffners direkt auf der Dose aufliegen.
Das Messer befindet sich somit direkt auf dem Deckel und das Zahnrad sitzt auf der Kante. Auf diese Weise schneidet das Messer die Nut zwischen Deckel und Konserve auf. Es entstehen keine beziehungsweise weniger scharfe Kanten.
Darüber hinaus bleibt der abgetrennte Teil nach einer kompletten Umrundung am Dosenöffner hängen. Er muss also nicht mit den Fingern oder einem anderen Gegenstand aus dem Inneren herausgefischt werden.
I’m doing it wrong for 24 years..😂 pic.twitter.com/lK4Ra4ejMq
— S H A F I Q (@shafiqazmiy) November 24, 2018
Übrigens: Nachdem du den Dosenöffner benutzt hast, solltest du ihn unter fliessendes Wasser halten und mögliche Lebensmittelreste sowie Bakterien und Pilzsporen abspülen.
(t-online/dsc)
Andererseits haben heute auch viele Dosen eine Lasche zum Öffnen ohne Werkzeuge.