Die American Music Awards 2025 sind schon wieder vorbei. Was in Erinnerung bleibt, sind eine klare Gewinnerin, viele Abwesenheiten und ein Auftritt von Jennifer Lopez.
Die Gewinnerin des Abends ist die 23-jährige Sängerin Billie Eilish, welche als «Künstlerin des Jahres 2025» geehrt wurde. Damit stach sie Konkurrentinnen wie Taylor Swift, Sabrina Carpenter und Kendrick Lamar aus, die im Vorfeld der Verleihung zu den Favoriten zählten.
Gewonnen hat Eilish in insgesamt sieben Kategorien. Dazu gehörten auch «Album des Jahres» für das Album «Hit Me Hard and Soft» und «Song des Jahres» für «Birds of a Feather». Da sie gerade auf Konzerttour in Europa ist, konnte sie sich nur per Videobotschaft melden. Darin sagte sie: «Es ist verrückt. Ich bin sprachlos.»
Weitere Awards gewonnen haben unter anderem Bruno Mars (Bester männlicher Pop-Künstler), Post Malone (Bester männlicher Country-Künstler & Bester Country-Song), Beyoncé (Beste weibliche Country-Künstlerin & Bestes Country-Album), Lady Gaga (Bester Dance-Künstler) oder Shakira (Bester Latin-Song).
Ebenfalls ausgezeichnet wurden: Gracie Abrams als «New Artist of the Year», Megan Thee Stallion, Kendrick Lamar, The Weeknd, SZA, Bad Bunny, Becky G, Julión Álvarez, Twenty One Pilots, Tyla, RM und der Soundtrack zu «Arcane League of Legends: Season 2».
Den Preis für sein Lebenswerk gewann Rod Stewart. Janet Jackson konnte sich über den «Icon Award» freuen. Er geht üblicherweise an Künstler, die die Musikindustrie weltweit geprägt haben. Bei der Preisverleihung sang Jackson dann ein Medley ihrer Hits «Someone to Call My Lover» und «All for You». Dies war ihr erster Live-Auftritt seit zehn Jahren.
Swift hat bislang bereits 40 AMAs gewonnen und liegt damit an der Spitze. An der diesjährigen Verleihung erschien sie nicht, obwohl sie in sechs Kategorien nominiert wurde. Auch Rapper Eminem, der zum beliebtesten männlichen Hip-Hop-Künstler gekürt wurde, glänzte durch Abwesenheit. Er sendete ebenfalls eine Videobotschaft. Die Laudatio für ihn hielt Heidi Klum, welche dabei ihren Track mit Snoop Dogg erwähnte und sich scherzhaft «Hip-Hop-Künstlerin aus Deutschland» nannte.
Moderiert wurde die diesjährige Verleihung von der US-amerikanischen Sängerin und Schauspielerin Jennifer Lopez. Sie eröffnete die Show mit einem Medley der grössten Hits des Jahres. Während ihres Auftritts küsste sie plötzlich einen Tänzer und eine Tänzerin. Die Menge im Saal jubelte und die 23 Songs, die sie in 6 Minuten auf die Bühne brachte, wurden schnell zur Nebensache.
Die American Music Awards gehören zu den wichtigsten Auszeichnungen der US-Musikbranche. Auszeichnungen werden in den Genres Pop, Hip-Hop, Country und R&B vergeben. Die Nominierungen haben die Verkaufszahlen der Musikalben zugrunde. Im Internet können die Fans dann ihre Favoriten wählen.
(kek)