Popstar Britney Spears steht aktuell vor Gericht und kämpft gegen die Vormundschaft ihres Vaters Jamie Spears an. Im Prozessauftakt machte sie bereits dramatische Aussagen über die letzten Jahre der väterlichen Vormundschaft. «Ich bin nicht glücklich, ich kann nicht schlafen. Ich bin so wütend, das ist verrückt. Und ich bin deprimiert. Ich weine jeden Tag», sagte Britney Spears am Mittwoch vor Gericht. Nun springt ihr Kollegin Christina Aguilera zur Seite und macht sich für die «Toxic»-Interpretin stark.
In einer Reihe von Tweets äussert sich «X-Tina» zu dem aktuellen Gerichtsverfahren. Zu einem alten Foto der beiden Sängerinnen schreibt sie: «Die letzten Tage habe ich über Britney und alles, was sie durchmachen muss, nachgedacht. Es ist inakzeptabel, dass eine Frau – oder ein Mensch – die Kontrolle über ihr Schicksal haben will, es ihr jedoch nicht erlaubt ist, ihr Leben so zu leben, wie sie es sich für sich selbst wünscht.»
These past few days I’ve been thinking about Britney and everything she is going through. It is unacceptable that any woman, or human, wanting to be in control of their own destiny might not be allowed to live life as they wish. pic.twitter.com/NRhNwcJaD3— Christina Aguilera (@xtina) June 29, 2021
In einem weiteren Tweet heisst es: «Jede Frau muss das Recht auf ihren eigenen Körper, ihren eigenen Fortpflanzungsapparat, ihre eigene Privatsphäre, ihren eigenen Freiraum, ihre eigene Gesundheit und ihr eigenes Glück haben!» Die «Genie In A Bottle»-Sängerin gibt jedoch auch zu, dass sie nicht im Gerichtssaal anwesend war und nur das wisse, was sie in den Medien über den Prozess gelesen habe.
Dennoch bezieht sie klar Position und spricht ihren Support für Britney aus. «Jeder Frau, die unter bestimmten Bedingungen und unvorstellbarem Druck arbeiten musste, verspreche ich, dass sie die Freiheit verdient, um ihr Leben möglichst erfüllend zu leben. Mein Herz geht raus an Britney. Sie verdient nichts als Liebe und jegliche Unterstützung!»
Britney Spears und Christina Aguilera wurden als junge Teenager durch den « Disney Mickey Mouse Club» bekannt, starteten beide Ende der 90er Jahre erfolgreiche Solokarrieren als Popsängerinnen. Oft wurde den beiden Konkurrenz vorgeworfen, weil sie zur gleichen Zeit mit ihren Singles um die Spitzenpositionen in den weltweiten Charts kämpften.
(Seb/t-online)