Ende 2024 erhob Blake Lively Klage gegen ihren Kollegen Justin Baldoni wegen sexueller Belästigung, nachdem beide zusammen den Film «It Ends with Us» abgedreht hatten. Auch soll der Schauspieler mit seinem PR-Team versucht haben, ihren Ruf zu zerstören. Baldoni seinerseits erhob zunächst Klage gegen die «New York Times» und dann gegen Blake Lively persönlich. Er könne «einen Berg konkreter Beweise» vorlegen.
Nun ist ein Video aufgetaucht, das tatsächlich Aufklärung bringen soll. Es zeigt beide Stars gemeinsam am Filmset – rund um einen Moment, in dem sich laut Blake Lively sexuelle Belästigung ereignet haben soll. Es gibt allerdings weitere Vorwürfe seitens Blake Lively, die nichts mit diesem Moment zu tun haben.
Zur Erinnerung: Die 37-Jährige führt in ihrer Klage aus, Baldoni habe während des Drehs einer Tanzszene seine Lippen über ihren Hals gleiten lassen und zu ihr gesagt: «Es riecht so gut.» Den Dialog habe aber niemand sonst im Studio mitbekommen, da die Mikrofone ausgeschaltet gewesen seien.
Der «Daily Mail» liegen angeblich Aufnahmen vor, die Justin Baldoni teilweise entlasten, indem sie zeigen, dass sich die Stars beim Filmen der Szene durchaus gut verstanden haben. Sie enthalten eine vollständige Aufzeichnung des betreffenden Gesprächs und liefern damit Kontext.
Justin Baldoni sagt zu seiner Kollegin, dass er sie während der anstehenden Szene wohl mit seinem Bart berühren werde, woraufhin Blake Lively witzelt, dass er dann wohl ihr Bräunungsspray abbekommt. Dann folgt Baldonis Satz: «Es riecht so gut.» Blake Lively reagiert mit der Klarstellung, der Geruch komme durch ihr Körper-Make-up.
Zwar ist in der Montage tatsächlich auch zu sehen, wie Justin Baldoni als Teil der Szene an Blake Livelys Hals «schnüffelt», die Konversation zwischen den beiden scheint aber eher geschäftlicher Natur und dreht sich unter anderem um das Thema Beleuchtung.
Das Video wurde von Baldonis Produktionsfirma und seinem Anwalt Bryan Freedman in Umlauf gebracht, der schon kürzlich betonte, sein Mandant habe «nichts zu verbergen».
Bei «People» hat bereits das Team von Blake Lively auf den neuesten Video-Leak reagiert. Hier heisst es, dass «jeder Frame des veröffentlichten Filmmaterials genau bestätigt», was Blake Lively schon in ihrer Klage anführe – ohne ins Detail zu gehen. In ihrer Klage behauptete sie, Baldoni habe sich ihr mit seinen Lippen auf eine Weise genähert, die «nichts mit ihren Rollen zu tun hatten».