Daddy Yankee, einer der bekanntesten Sänger Lateinamerikas, hat aufgrund seines christlichen Glaubens das Ende seiner Karriere bekannt gegeben. Den internationalen Durchbruch schaffte er 2004 mit dem Lied «Gasolina».
In einer Live-Show in seiner Heimat Puerto Rico sagte der 47-jährige Rapper, Songwriter und Schauspieler mit bürgerlichem Namen Luis Ayala Rodriguez, er konzentriere sich nun darauf, ein neues Leben zu beginnen. Er äusserte sich am vergangenen Sonntag zum Karriereende.
«Ein erfolgreiches Leben zu führen ist nicht dasselbe wie ein Leben mit Sinn zu führen», sagte der Interpret von «Lo que paso paso», der auch in Luis Fonsis Welthit «Despacito» (2017) zu hören ist, den überraschten Fans. Er wolle sein Leben ab nun ganz Jesus Christus widmen, sagte er einem Bericht der «Kathpress» zufolge, ohne noch näher zu erklären, auf welche Weise dies geschehen solle.
Ayala Rodriguez trat in seiner künstlerischen Karriere zunächst als DJ Playero auf und machte 1997 mit dem Lied «Posicion» erstmals auf sich aufmerksam. Mit dem Hit «Gasolina» schuff Daddy Yankee 2004 einen der erfolgreichsten Reggae- und Latin-Pop-Songs aller Zeiten. Zugleich spielte er auch in Filmen mit und gründete eine eigene Plattenfirma. Neben vielen internationalen Auszeichnungen erhielt er in seiner Heimat Puerto Rico auch den Titel «Vorbild des Jahres». (saw/sda/apa)