Mitte März war Cole Sprouse Gast im Podcast «Call her Daddy» von Alexandra Cooper. Darin erzählte der «Zack & Cody»-Star von seiner Vergangenheit und wie er schon als Baby vor der Kamera stand (oder lag). Ausschnitte aus dem Interview gingen auf TikTok viral und seither wird der 30-Jährige in den sozialen Medien regelrecht zerrissen. Wieso das überraschend ist? Der Schauspieler gehörte früher zu den beliebtesten seiner Zeit. Eine Timeline, wie aus dem Teenie-Schwarm (zumindest auf TikTok) eine Cringe-Figur wurde:
Cole Sprouse war bereits als Baby mit seinem Zwillingsbruder Dylan in Windelwerbungen zu sehen. Sobald er sprechen konnte, spielte er den Sohn von Ross Geller in der Serie «Friends» und mit 12 Jahren bekamen die Zwillinge ihre eigene Disney-Show «Hotel Zack & Cody». Trotz ihres Erfolgs haben die beiden studiert und sich auch einige Zeit von der Schauspielerei abgewandt. Heute spielt Cole Sprouse seit 2017 eine der Hauptrollen in der Netflix-Serie «Riverdale».
Cole und sein Bruder etablierten sich durch ihre Zeit bei «Hotel Zack & Cody» als die lustigen Zwillinge. Als die beiden erwachsen wurden, kam noch das gute Aussehen und die Tatsache hinzu, dass die beiden auch etwas im Kopf zu haben schienen. Als Cole anfing, sich durch die Fotografie auszuleben, wurde er zu einem regelrechten Idol auf der Blogging-Plattform Tumblr. Einige Bilder, wie der Schauspieler eine Zigarette rauchte, gingen auf der App viral und er wurde zum Sinnbild des «Tumblr-Boys». Obwohl Cole zu dieser Zeit nicht als Schauspieler aktiv war, verhalfen diese Bilder ihm zu immenser Popularität.
2017 ergatterte Cole die Rolle von Jughead in der Filmadaption der Archie-Comics «Riverdale». Die Serie wurde zu einem riesigen Hit, die Zuschauer waren begeistert (88 % auf «Rotten Tomato»). Doch dies hielt nicht lange an. Die Serie ging laut vielen Kritikerinnen und Kritikern nach der ersten Staffel «den Bach ab» und wurde zu einer der «schlimmsten Serien, die es heute gibt». Die 6. Staffel der Serie hat noch eine Zuschauerbewertung von 37 %.
Sein Liebesleben hat Cole während seiner Teenagerjahre wie auch in seinen jungen 20ern eher für sich behalten. Während der «Riverdale»-Dreharbeiten hat er dann Lili Reinhardt kennengelernt und die beiden wurden zum Traumpaar der Fans. Nach drei Jahren trennte sich die beiden jedoch überraschend. Bis heute stehen sie aber weiterhin Seite an Seite vor der Kamera für «Riverdale».
Die Trennung der beiden Schauspieler war der erste Fleck auf Coles weisser Weste. Als er nur wenige Monate danach das Model Ari Fournier zu daten begann, sorgte das schon für erste wütende Fans. Denn: Ari und Lili gleichen sich. Sehr sogar.
Die durch das Liebesdrama entstandenen Wogen glätteten sich nach einiger Zeit wieder. Doch dann kam der besagte Podcast-Knüller: Coles Auftritt diesen März bei «Call her Daddy». Ein Podcast, der darauf spezialisiert ist, Geheimnisse von Stars «aus erster Hand» zu erfahren.
In der Folge sprach Cole unter anderem auch über sein Liebesleben. Dabei offenbarte er, dass er in fast allen seinen Beziehungen emotional betrogen wurde und in einer auch körperlich. Während seiner Erzählungen rauchte der Schauspieler eine Zigarette. Diese Zigarette wurde dann zum Hauptgrund, wieso er auf TikTok gecancelt wurde.
Aus der Podcast-Folge gingen nämlich einige Clips auf der Plattform viral – und sorgten für sehr viel Hass für Cole Sprouse. «Wer denkt er eigentlich, wer er ist, wie er da mit seiner blöden Zigarette sitzt», heisst es etwa in den Kommentaren. Oder: «Ich habe Cole früher geliebt, doch wie er so protzig redet, einfach nur cringe.»
Es geht so weit, dass auf TikTok ganze Video-Essays hochgeladen wurden, in denen die Creator meinen, dass Cole Sprouse mit dem Podcast seine Karriere beendet habe.
Vielleicht wurde er aber auch nur Opfer des negativen TikTok-Hypes. Denn im Podcast «The Diary of a CEO» erzählte er fast exakt die gleichen Geschichten wie bei «Call her Daddy» und die Kommentare fielen höchst positiv aus.
Das letzte Kapitel in Coles Karriere dürfte also noch nicht geschrieben worden sein.
Egal, social media kann man, muss man aber nicht verstehen.
Medienkompetenz…. Ich muss noch ein wenig dazu lernen 🤓.