Vergewaltigt und festgehalten: Die tragische Geschichte hinter Duffys Abwesenheit
2011 sah man sie ein letztes Mal im Rampenlicht, dann verschwand Duffy von der Bildfläche. Jetzt, neun Jahre später, meldet sich die Sängerin zurück – mit einer traurigen Geschichte.
Mit «Mercy» gelang ihr 2008 der Durchbruch weltweit. Duffy war auf dem Höhepunkt ihrer Karriere, doch nur drei Jahre später tauchte die damals 26-Jährige ab. Die Sängerin, die eigentlich Aimee Ann Duffy heisst, war wie vom Erdboden verschluckt.
«Viele von euch fragen sich, was mit mir passiert ist»
Jetzt, neun Jahre später, wendet sich Duffy mit einem emotionalen Post an ihre Fans und erklärt, warum sie sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hatte. Zu einem Schwarz-Weiss-Bild von sich beginnt die mittlerweile 35-Jährige ihre Geschichte zu erzählen.
«Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie oft ich darüber nachgedacht habe, dies zu schreiben», beginnt sie ihren Post. «Viele von euch fragen sich, was mit mir passiert ist, wohin ich verschwunden bin und warum.» In ihrem offenen Beitrag auf Instagram erklärt die Musikerin, dass sie vergewaltigt, unter Drogen gesetzt und mehrere Tage festgehalten worden sei.
«Es tat so gut, endlich darüber sprechen zu können»
Dieses Schicksal habe sie überwinden müssen. Ihren Schmerz habe sie nicht mit ihrer Stimme verarbeiten können, da sie nicht wollte, dass die Welt ihre Traurigkeit in ihren Augen sehe, erklärt die Sängerin. Sie habe nicht aus ihrem gebrochenen Herzen heraus singen können.
Mittlerweile sei sie wieder in Ordnung. Es habe lange Zeit gedauert, um sich davon zu erholen, jetzt scheine aber wieder die Sonne in ihrem Herzen. «Ich habe im vergangenen Sommer alles einem Journalisten erzählt, es tat so gut, endlich darüber sprechen zu können», verrät Duffy. In den nächsten Wochen werde sie das Interview veröffentlichen, in der Hoffnung, damit einige Fragen beantworten zu können.
Die Nachrichtenagentur Reuters und die BBC versuchten die Sängerin oder ihr Management zu erreichen, um den Instagram-Post zu verifizieren. Bisher erfolglos.
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Die beliebtesten Kommentare
homo sapiens melior
26.02.2020 10:41registriert Februar 2017
Verflucht sei jeder, der die Autonomie anderer Menschen nicht akzeptiert.
Strafen für Vergwaltigung sind viel zu lasch. Leben von Frauen, Kindern und ja, auch Männern werden ruiniert. Doch die Täter kommen mit ein paar Jährli davon. Es ist zum kotzen.
Viele denken das so ein Erlebnis einfach zu verabeiten ist und man gleich weitermacht als wäre nix gewesen, jedoch ist genau das nicht richtig. Ich hoffe sehr das sie es weiterhin gut verarbeitet, das ist schrecklich und jeder verarbeitet es auf seine weise. Hoffe sehr wir hören bald mal wieder einen Song von Ihr.
Mein tiefstes Mitgefühl für solche schreckliche Eroebnisse. Ich finde es ganz stark, dass sie weitergemacht hat. Es kann auch in eine Depression führen. Weiterhin alles Gute!
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Strafen für Vergwaltigung sind viel zu lasch. Leben von Frauen, Kindern und ja, auch Männern werden ruiniert. Doch die Täter kommen mit ein paar Jährli davon. Es ist zum kotzen.