«Ist es normal, dass ich mich nach 10 Jahren Ehe einsam fühle?»
Frage von Thomas:
Hallo zusammen
Ich bin gerade etwas in einer Grübelstimmung ... Ich bin nun seit über zehn Jahren mit meiner Frau zusammen. Wir haben zwei Kinder, ein Haus, einen Hund – das ganze Paket. Aber manchmal, in den ruhigen Momenten, fühle ich mich ... einsam. Nicht, weil sie weg ist oder so. Sie ist da. Immer. Und trotzdem.
Wir reden nicht mehr so viel wie früher. Und wenn, dann über Kinder, Alltag, Rechnungen. Ich frage mich, ob das einfach zum Leben dazugehört – oder ob es ein Zeichen ist, dass was fehlt. Hat jemand ähnliche Gedanken gehabt? Ist das normal in langen Beziehungen? Ist das dieses «ruhiger» werden? Dass einfach alles um einen herum verstummt? Oder schlittere ich hier schon in irgendetwas rein und merke es nicht …?
Ich kann mich nicht mit anderen austauschen, ich traue mich nicht, über solche Dinge zu sprechen. Meine «Kollegen» lachen über Männer, wenn sie nur schon das Wort «Gefühl» in den Mund nehmen. Ja, ich weiss, das ist nicht gut, aber ab einem gewissen Alter hat man halt einfach die Freunde, die man hat, wenn man eher ländlich wohnt ... Meiner Frau mag ich diese Dinge nicht sagen, sie macht sich sofort immer Sorgen und ruft dann gleich ihre Eltern an, damit sie uns bei diesem Gespräch «unterstützen» können.
Ich brauche aber kein Mentoring, ich würde nur gerne verschiedene Ansichten von verschiedenen Menschen hören … vielen Dank für eure Gedanken.
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