Entweder man ist felsenfest überzeugt von der Existenz des Paranormalen, oder man meint, es gebe für alles scheinbar Unerklärliche eine logische Erklärung. Egal zu welchem Lager du gehörst – IT'S SPOOKY SEASON und darum zeigen wir euch nun 7 geschichtsträchtige verwunschene Orte von überall auf der Welt:
Diese gotische Burg an der Stadtgrenze von Tullamore in Irland hat eine lange Geschichte von Renovationen und wechselnden Besitzern hinter sich. Heute kümmern sich freiwillige Helfer um die Instandhaltung des Anwesens, das bereits Kulisse für zahlreiche Filme wie beispielsweise «Becoming Jane» war.
Das Charleville Castle hat den Ruf, das am meisten von Geistern geplagte Schloss Europas zu sein. Immer wieder berichten Besucher unter anderem davon, den Geist der kleinen Harriet gesehen zu haben. Der Legende nach soll die zweite Tochter des dritten Earl of Charleville beim Versuch gestorben sein, auf dem Treppengeländer hinunterzurutschen.
Das «Sanatorio de Gottardo» wurde 1905 bei Quinto errichtet und als Spital genutzt. Während des Ersten Weltkriegs wurden hier verletzte Soldaten versorgt und ab 1920 bis Anfang der 60er-Jahre war es eine Klinik für Tuberkulosekranke. Seit 1962 steht das Gebäude leer und verfällt mit jedem Jahr ein bisschen mehr.
Den Erzählungen nach soll ein Arzt damals sadistische Experimente mit seinen Patienten gemacht haben und ein Besucher erzählte in einem Forum für Paranormales davon, wie übernatürliche Kräfte sein Auto quergestellt hätten.
Das Castle of Good Hope steht in Kapstadt, Südafrika, und wurde 1679 fertiggestellt. Das von aussen doch sehr fröhlich aussehende Schloss hat auch seine dunkeln Seiten: Ein Verlies, eine Folterkammer und ein Galgen bezeugen dies.
Die Angestellten und Besucher des Schlosses sollen in den Gängen und dem Verlies regelmässig Stimmen und Schritte hören. Manchmal erklingt die Glocke im Turm, obwohl diese schon lange nicht mehr gebraucht wird. Einer der Geister soll die ehemalige First Lady des Schlosses, Lady Anne Barnard, sein. Wenn wichtiger Besuch vorbeikommt, geht sie bis heute ihren Pflichten als Dame des Hauses nach.
Die Venezianer nennen Poveglia unweit von Venedig «Insel des Wahnsinns» oder schlicht «die Hölle». Hier sollen all die Seelen verweilen, die auf der Insel zu Tode kamen – und das sind einige. Früher wurden jene hier vergraben, die der Pest zum Opfer fielen und später auch ansteckende Kranke. Ab den 20er-Jahren kamen dann auch psychisch Kranke.
Der Doktor der psychiatrischen Anstalt auf Poveglia soll seine Patienten mit schmerzhaften experimentellen Eingriffen gequält haben – bis er selbst dem Wahnsinn verfiel und sich umbrachte. Er soll zusammen mit seinen Patienten Besucher heimsuchen. Mittlerweile ist das Betreten der Insel offiziell untersagt und sie soll versteigert werden.
Das ehemalige Kurhaus wurde Ende der 70er zum Hotel umfunktioniert – der neue Besitzer Peter Kruit machte bereits beim ersten Betreten seines Hotels Bekanntschaft mit dem Hausgeist: Aus der Tiefe hörte er ein lauten Grollen, das ihn zum Flüchten veranlasste. Seither hat er sich mit dem Spuk jedoch zurechtgefunden und der Geist hat sogar einen Namen – Hermann heisst er.
Es soll aber noch mehr Geister geben im Hotel, wie der «Blick» herausgefunden haben will. Zusammen mit einem Medium und 20 Grusel-Fans machten sie sich auf die Suche nach Geistern im Hotel und stiessen dabei auf andere Namen als bloss Hermann.
Diese dreistöckige Burg war während Jahrhunderten das Zuhause diverser Adelsgeschlechter im Landkreis Regensburg in Bayern. Wann genau sie gebaut wurde, ist nicht bekannt. Laut Wikipedia entstand sie jedoch mit grosser Wahrscheinlichkeit zwischen 1325 und 1350.
In der Burg Wolfsegg ist die Sage der «Weissen Frau» verortet – immer wieder berichteten Besucher sowie Bewohner davon, wie sie ihr auf dem Flur begegnet seien und von Lichterscheinungen im Schloss. Bei der Frau soll es sich um Klara von Helfenstein, die verstorbene Ehefrau des ehemaligen Besitzers, handeln. Ihr Ehemann soll sie ermordet haben, nachdem er von ihrer Liebschaft mit einem anderen Mann erfahren hatte. Historisch gesehen ist dies jedoch widerlegt worden, denn: Klara überlebte ihren Gatten um vier Jahre.
Die Festung Akerhus ist wichtiger historischer Bestandteil Oslos. Während des Zweiten Weltkriegs wurde sie von den Deutschen besetzt und später landesweit als Gefängnis gefürchtet. Heute wird sie von der Regierung Norwegens als Standort für Anlässe gebraucht.
Weil hier so viele Menschen ihr Leben liessen, ist es nicht besonders verwunderlich, dass es in der Festung spuken soll. Besucher erzählen seit Jahren von übersinnlichen Erlebnissen, die sich mit gesündestem Menschenverstand nicht erklären können. So beispielsweise davon, wie eine unsichtbare Kraft sie geschubst haben soll. Oder etwa von schmerzerfüllten Schreien und dem Geräusch der rasselnden Ketten, mit welchen die Gefängnisinsassen festgehalten wurden.
"Ausgeschlossen. Ich habe noch nie ein Gespenst gesehen und bin immerhin schon seit 400 Jahren hier."
Unheimlich, was da vor sich geht. Manchmal schellt einfach das Telefon!