Nein, das ist kein Busen: Wie Palina Rojinski ihre «Fans» mit diesem Foto getrollt hat
Mit ekligen Kommentaren auf Social Media müssen sich viele Frauen herumschlagen: Das nette Selfie mit Freunden aus dem Urlaub lockt online schnell allerhand frauenverachtende Kommentare und Privatnachrichten an.
- Die Macher der Prosieben-Show «Late Night Berlin» mit Moderator Klaas Heufer-Umlauf hatten nun eine besondere Idee, gegen solche Ekel-Kommentatoren vorzugehen.
- Dafür holte sich Heufer-Umlauf Palina Rojinski in die Sendung. Rojinski hat auf Instagram mehr als eine Million Follower, und bekommt dort für ihre Postings regelmässig Ekel-Nachrichten ab.
Rojinski erzählt in der Sendung von Montag: «Ich habe ein Foto aus dem Urlaub gepostet, wo auch ein wenig Haut zu sehen ist – bei mehr als 33 Grad auch durchaus verständlich.» Es folgten eine Vielzahl von herabwürdigenden Kommentaren – keine Seltenheit, wie einige Screenshots der «Late-Night-Berlin»-Sendung beweisen ...
Heufer-Umlauf: «So ein Füllhorn an perversen Kommentaren habe ich persönlich noch nie irgendwo gesehen.» Rojinski klagt: «Ich schwenke mit meinen Fotos ja auch nicht mit der Fahne – und sage: ‹Bitte, alle Perversen Deutschlands, versammelt euch unter diesem Foto und kommentiert, was das Zeug hält.›»
Was also tun?
Die beiden Moderatoren schmiedeten also den Plan, «das freizügigste Foto, das es jemals auf meinem Instagram-Account gab» (Rojinski) zu schiessen. In einem Foto-Studio produzierten die beiden also ...
Was?
Na, was?
Sie fotografierten den Füdlispalt von Bernd (Mitte), …
... der eine gewisse Ähnlichkeit mit Rojinskis Ausschnitt hat.
In verschiedenen Outfits testeten die beiden dann Bernds Ritze – am Ende entschieden sie sich für diesen Instagram-Post:
Und was geschah?
Das Erwartbare: Äusserungen wie «Bin noch nie so oft in sieben Minuten gekommen», «Da würde ich gerne mal meinen Kopf zwischen stecken» und «Schöne Titten» fanden sich demnach schnell unter den Kommentaren des Beitrags.
Auch einige Online-Promiportale berichteten über das Dekolletee-Posting Rojinskis – und machten damit wohl ordentlich Klicks.
Der Beitrag von «Late Night Berlin» ist ein weiteres Beispiel dafür, wie Frauen auf Social Media immer wieder auf ihr Äusseres reduziert werden.
Was wirklich hinter den Beiträgen steckt, scheint die wenigsten zu interessieren.
(pb/watson.de)