Das sind die skurrilsten Umzugs-Erlebnisse der watson-Redaktion

Das sind die skurrilsten Zügel-Storys der watsons

Zügeln und das Ganze drumherum ist so eine Sache, bei welcher alles, was schiefgehen kann, auch ganz sicher schiefgehen wird. 5 watson-Mitarbeiter erzählen von ihren Erfahrungen.

Bei der Wohnungsbesichtigung fängt es oft schon an, und bis zum definitiven Umzug wird es nicht besser – das Stresslevel einer Person, die gerade umzieht oder ihren Umzug plant, bleibt konstant hoch. Und dann passiert meistens auch noch etwas Unvorhergesehenes – so ging es auch diesen 5 watsons:

Besichtigungs-Party

Julia Neukomm:

«Ich war einmal auf einer Besichtigung für eine WG, die wirklich merkwürdig war. Es war eine Massenbesichtigung und als ich hereinkam, lief ultra laute Musik. Kaum hatte ich die Türschwelle betreten, wurde mir schon ein Bier in die Hand gedrückt. Die Wohnung war eigentlich ganz schön, doch es war eher eine Homeparty als eine Wohnungsbesichtigung. Das Kredo war ganz nach dem Motto ‹Wer am längsten durchhält mit Party machen, bekommt das Zimmer.› Das wurde mir dann schnell zu blöd und ich habe die Party... ähh Wohnungsbesichtigung ... sehr schnell verlassen.»

Überhöhte Kosten

Patrick Toggweiler

«Ich habe einmal für einen verlorenen Zimmerschlüssel (nicht Wohnungsschlüssel) über 100 Franken bezahlen müssen. Genau weiss ich es nicht mehr, aber ca. 20 Franken entfielen auf den Schlüssel und der Rest auf die Anfahrgebühren des Schlüsseldienstes aus dem Aargau in die Stadt Zürich. Ein Schelm, der denkt, der Schlüsselservice verrechne diese Gebühr sämtlichen Kunden in der Stadt.»

Nudisten-Wohnung

Melina Bokop:

«Das Kurioseste, was ich je auf der Wohnungssuche erlebt habe, war eine Nudisten-Wohnung. Es war noch während meines Studiums und ich war auf der Suche nach einer WG, was sich wegen meines Hundes als überaus kompliziert rausstellte. Jedenfalls wurde ich dann zum WG-Casting eingeladen, was mich sehr freute, doch diese Freude schlug schnell in Schock um: Das Mädchen war überzeugte Nudistin, würde nie Kleidung Zuhause tragen und würde es auch bei ihrer zukünftigen Mitbewohnerin voraussetzen. Zu Beginn wäre ein Slip und ein Top ok, bis man sich aneinander gewöhnt hat, aber dann doch bitte ganz nackig. Mein Fazit war, dass ich mir eine eigene Wohnung gesucht habe – bin ich vielleicht zu verklemmt?»

Hauswart sei Dank

Ralf Meile:

«Meine Freundin und ich zogen zusammen und zügelten den ganzen Tag fast alle Möbel aus ihrer Wohnung, die sich im 4. Stock ohne Lift befand. Entsprechend geschlaucht war ich. Am nächsten Tag musste sie arbeiten und ich meine Wohnung räumen – also ab nach Hause für eine letzte Nacht dort. Beim Betreten des Lifts fiel mir dummerweise mein Wohnungsschlüssel aus der Hand. Wie in Trance sah ich ihm dabei zu, wie er hin und her hüpfte, um schliesslich im schmalen Schlitz zwischen Lifttüre und Boden zu verschwinden. Also umkehren, die bereits schlafende Freundin wecken, bei ihr übernachten und am nächsten Morgen früh raus, um den Hauswart meiner Wohnung abzufangen. Ich war überrascht, als er sagte, das sei schon vielen passiert mit dem Schlüssel und dem Schlitz. Aber so wusste er wenigstens sofort, was zu tun ist und dem Zügeltag stand nichts mehr im Weg.»

Verwechslungsgefahr

Melvin Kleinert:

Ich habe einige, neue Möbel in der Wohnung stehen lassen und eine Nachmieterin gefunden, die diese gerne übernehmen würde. Als ich dann zusammen mit der Vermieterin in der Wohnung stand (ich war in einem Zimmer nebenan), hörte ich die Vermieterin streiten: ‹Was, sie wollen die Möbel nun doch nicht? Sie haben im Email doch geschrieben, sie würden alle übernehmen?› Meiner Vermieterin war es unglaublich peinlich, als ich sie darauf hinwies, dass es sich bei der Dame nicht um meine Nachmieterin, sondern die Frau vom Putzdienst handelte – das Lachen konnte ich mir trotzdem nicht verkneifen.

(anb)

Was war dein merkwürdigstes Umzugs-Erlebnis? Schreib es in die Kommentare!