21.11.2019, 06:5421.11.2019, 09:50
Der Tesla-Unternehmer Elon Musk gilt vielen als unberechenbarer Visionär: ein untypischer Autobauer, der so gar nicht gutbürgerlich daherkommt.
- Musk sorgt immer wieder mit spektakulären Ankündigungen und seinem streitbaren Auftreten für Aufsehen. Aufsehenerregend war etwa auch Musks Auftritt in der Podcast-Reihe des US-Standup-Comedians Joe Rogan.
- Das Gespräch wurde im September 2018 veröffentlicht, war mehr als 2.5 Stunden lang – und blieb vielen vor allem wegen einer Szene im Gespräch.
Gegen Ende des Talks, in dem Musk ausführlich über seine Sicht auf die Zukunft der E-Mobilität und die Gesellschaft spricht, zündeten sich Musk und Rogan einen Joint an und tranken Whiskey dabei.
Die Szene sorgte bei den Anlegern des Unternehmens für Unruhe: Am Tag nach der Veröffentlichung des Gesprächs brach die Tesla-Aktie um rund sechs Prozent an der Börse ein. Der Musk-Konzern, der in diesen Tagen an der Wall Street wieder einen Höhenflug erlebt, hatte im Herbst des vergangenen Jahres mit Turbulenzen zu kämpfen.
Ranghohe Manager warfen das Handtuch, Musk überlegte öffentlich, Tesla von der Börse zu nehmen. Der öffentliche Druck machte dem Firmen-Chef zuschaffen: In einem Interview brach er in Tränen aus. («New York Times»)
Das Gespräch mit Joe Rogan in voller Länge:
Musk und Marihuana – wenige Tesla-Essays kommen über eine Beschreibung dieser denkwürdigen Szene aus. Teuer war sie auch: Nach dem Podcast musste sich Teslas Raumfahrtprogramm Space X einer millionenschweren Prüfung durch die Weltraumbehörde Nasa unterziehen – bei der Nasa zweifelte man nämlich nun an der Sicherheit von Musks Projekt.

Comedian Joe Rogan hat einen Podcast, der von Millionen gehört wird.screenshot: youtube Die Joint-Szene würde Musk selber jedoch gerne aus der Geschichte streichen: In einer E-Mail, die der «Washington Post» vorliegt, hat sich Musk nun zu der umstrittenen Szene geäussert. In dem Schreiben, das an alle Mitarbeiter des Space X-Programms gerichtet ist, sagt er, dass er den Joint «offensichtlich ohne Skills» geraucht habe. Musk nahm seine E-Mail zum Anlass, um seine Mitarbeiter daran zu erinnern, dass Drogenkonsum in dem Unternehmen nicht geduldet wird.
Die Entscheidung, mit Rogan in einem Livestream zu kiffen, sei «nicht weise» gewesen, schrieb Musk weiter. Zumindest ein Problem gab es nicht: Im US-Bundesstaat Kalifornien, indem das Interview aufgezeichnet wurde, ist Cannabis seit dem Frühjahr 2018 legal. (pb/watson.de)
Elon Musk muss sich Verleumdungsprozess stellen
Tesla-Chef Elon Musk muss sich wegen der Beleidigung eines britischen Höhlenforscher als «Pädo-Typ» vor Gericht verantworten. Ein US-Bundesrichter in Los Angeles wies Musks Einsprüche gegen die Verleumdungsklage am Mittwoch (Ortszeit) zurück.
Der britische Höhlenforscher Vernon Unsworth, der durch seine Beteiligung an der Rettungsaktion einer thailändischen Jungen-Fussballmannschaft weltweit Aufmerksamkeit erregte, hatte gegen Musk geklagt. Unsworth hatte ein von Musk angebotenes Mini-U-Boot zur Rettung der Fussballmannschaft abgelehnt und als «PR-Trick» bezeichnet.
Es bestehe «absolut keine Chance», dass das Mini-U-Boot in der Höhle funktionieren könne, hatte er erklärt. Musk solle sich das Boot «dorthin stecken, wo es wehtut».Kein üblichches Schimpfwort
Der Chef des US-Elektroautobauers Tesla setzte daraufhin eine Reihe von Twitter-Botschaften ab und nannte Unsworth unter anderem einen «Pädo-Typen». Später löschte Musk die Tweets wieder und entschuldigte sich. (sda)
Tesla enthüllt Super-Batterie
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Tesla enthüllt Super-Batterie
Tesla-Gründer Elon Musk hat Energiespeicher für Haushalte und Unternehmen vorgestellt.
quelle: x03007 / patrick t. fallon
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Die «smarte» Kühlschrankkamera eines Schweizer Unternehmens war offenbar ein Flop. Es stellt die dazugehörige App ein, wodurch die Kamera umgehend zu Elektroschrott wird. Diese Geschichte ist nur ein Beispiel für einen inzwischen völlig ausser Kontrolle geratenen Tech-Markt.
«Keine Doppelkäufe mehr», so bewarb das Fribourger Unternehmen Liebherr seine Kühlschrankkamera «Hngrynsite». Die Idee: Die Kamera wird in die Tür jedes beliebigen Kühlschranks installiert und macht anschliessend jedes Mal beim Schliessen Fotos von den Kühlfächern. Diese Fotos werden automatisch in eine Cloud hochgeladen. Via Hngrynsite-App kann man das neuste Foto dann während des Einkaufs abrufen und checken, welche Lebensmittel noch vorrätig sind.
Versteh ich nicht diese Mentalität 🤔