Süsser Fund im Salat – damit hat die Frau nicht gerechnet
Eine Frau in Polen hat in einer Packung Rucola-Salat aus dem Supermarkt einen lebenden Gecko gefunden. Beim Waschen des Salats sei er ihr zunächst nicht aufgefallen, erzählte die Besitzerin eines Pferdehofs in der Nähe von Lublin der Deutschen Presse-Agentur (dpa).
Erschreckt habe sie sich nicht: «Wir leben auf dem Land, da trifft man öfter wilde Tiere an.»
Der Gecko kam in die Obhut der Stiftung Epicrates, die sich um aufgefundene exotische Tiere kümmert. «Es handelt sich um einen jungen Mauergecko», sagte Bartlomiej Gorzkowski von der Stiftung der Zeitung «Fakt». Die Art ist in den europäischen Küstenregionen des Mittelmeers verbreitet. Der Gecko sei stark unterkühlt gewesen, mittlerweile sei er in einem Terrarium untergebracht, es gehe ihm gut.
Spitzname «Mr. Bean»
Die kühlen Bedingungen hätten dem Kriechtier auf seiner langen Reise vermutlich das Leben gerettet, so Gorzkowski. «Ohne Wasser und Nahrung hätte er keine Chance gehabt. Weil er aber ein wechselwarmes Tier ist, haben die niedrigen Temperaturen seinen Stoffwechsel verlangsamt.» Nur deshalb konnte der Gecko überleben. Einen Spitznamen hat er auch schon bekommen: «Mr. Bean» – weil er zwischen den Bohnen gefunden wurde. (sda/dpa)
