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Ein bisschen Nostalgie heute. Schön.
21.04.2024, 11:5821.04.2024, 13:44
Die Hörfiguren von Toniebox erfreuen sich immer grösserer Beliebtheit. 2023 kam das Unternehmen rund um die Figürchen weltweit auf 350 Millionen Franken Umsatz.
So sieht die Box aus.
Die unterschiedlichen Figürchen auf der Toniebox spielen verschiedene Geschichten.Bild: wikipedia Die älteren Semester unter uns haben aber keine Figürchen auf Boxen gehört. Wir waren Kassettli-Fan. Dir allein – ganz exklusiv – verraten wir, was wir früher vom Kassetten-Rekorder gesuchtet haben.
«Ich bin als Kind immer zu Globi-Kassetten zu Bett gegangen. Besonders in Erinnerung ist mir die Kassette mit dem Delfin geblieben. Da gings um irgendwas, das ins Meer gefallen ist. Ich weiss nicht, ob ich sie jemals zu Ende gehört habe, oder ob ich davor immer eingeschlafen bin. Als ich dann selbst lesen konnte, wurden die Kassetten durch ‹Lustige Taschenbücher› gekillt. Schade eigentlich.»
Leo Helfenberger
«Der Beste von allen? Alfred J. Kwak, die holländische Ente. Alfred, adoptiert von Maulwurf Henk, erlebt viele Abenteuer und kämpft unter anderem gegen eine Nazi-Krähe. War superlustig und pädagogisch wertvoll, und ich würde es auch heute wieder hören.»
Madeleine Sigrist
«PUMUUUUUUCKL! Mein absoluter Liebling! <3»
Alexandra Heusi
Und jetzt alle!
«Mein Bruder und ich hatten viele schöne Kassettli, doch ‹Dominik Dachs und die Katzenpiraten› haben es mir besonders angetan. Der sympathische Dachs mit der tiefen Stimme und der lustige Igel Niki-Tiki machen sich mit einem Boot und einer Ladung wertvoller Kastanien auf ein Abenteuer. Doch die Katzenpiraten werden auf sie aufmerksam – Spannung pur!»
Raphael Bühlmann
«In meiner Kindheit durfte ich jeden Abend eine von 5 verschiedenen ‹Bibi und Tina›-Kassetten meiner Schwester mithören, weil wir beide mit offenen Türen schlafen wollten. So kann ich bis heute den Intro-Song auswendig. ‹Das sind Bibi und Tina auf Amadeus und Sabrina. Sie jagen im Wind ...›»
Elias Ulmann
«‹Bibi und Tina› – ich kann die Titelmelodie immer noch auswendig. Ich weiss auch genau, dass ich von da das Wort ‹Pacht› kenne. Tina erklärt das in einer Geschichte, in welcher der Pferdehof verkauft werden soll (glaub ich), und sagt: ‹Pacht. Das ist so was wie Miete.› Was allgemein an Kassetten NICHT so toll war: Wenn das Gerät die Kassette von selbst gedreht hat, gab das voll das laute, unangenehme Klickgeräusch. Ungünstig fürs Einschlafen.»
Alina Kilongan
Scheint ein Ohrwurm zu sein ...
«Potz Holzöpfel und Zipfelchappe, das Chasperli-Theater natürlich! Wie viele grossartige Charaktere es gab – die Räuber Joggel und Toggel, der Giizgnäpper, der Würmligrübler, der Landjäger Bitterli, der Ritter Hitsgi, ich könnte noch ewig so weitermachen … Es gibt fast alle Folgen auf Spotify und ich höre tatsächlich auch heute noch immer wieder mal in eine rein, um bitz in Kindheitserinnerungen zu schwelgen oder schüüli, schampar gueti Mundart-Wörter wiederzuentdecken.»
Lucas Zollinger
Oder etwas spezifischer:
«‹Kasperlitheater – De Schorsch Gaggo› reist uf Afrika. Legendäre Wörter wie ‹limonödeliblööterligütter-limineralheilquellefruchtsaftwässerli› wurden erfunden und Delfine auf fragliche Art und Weise gefüttert. Trotzdem habe ich dieses Kassettli als Kind geliebt.»
Markus Fischer
Bild: ricardo
«‹Rössli Hüü› und ‹Chasperli › ... oh ... und ‹Di chlii Häx› waren alle toll. Nur das Seitenwechseln vor dem Einschlafen hat ein bizli genervt.»
Leonie Gehrig
«Ich hatte so viele (James Bond, einfach eine Aufnahme des deutsch synchronisierten Films, man kam überhaupt nicht draus!), Kasperli, Mumins, Emil und Marcocello. Am meisten aber ‹Die drei ???›, die hab ich sogar immer noch, allerdings fehlt mir inzwischen das entsprechende Gerät. Deshalb muss ich sie auf Spotify hören, wo mich Justus, Peter und Bob auch heute noch unermüdlich in den Schlaf rätseln.»
Anna Rothenfluh
«Ich habe sie alle gehört. Noch heute gibt es bei meinen Eltern kistenweise Kassettli (alle schön sortiert) im Schrank. Von Pingu über Chasperli, Lieder, ‹Fünf Freunde›, Hexe Lilli, ziemlich jedes Märchen auf der Welt, TKKG und und und. Mein allerliebstes Spielzeug als Kind war denn auch mein Fischer-Price-Tonbändli. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wie meine Eltern mich und meine Kassettli ausgehalten haben, denn dieses Tonband-Gerät war, wo ich war. Und es lief quasi ununterbrochen. Nur wenn ich am Lesen war, war es stumm. Als ich grösser war, bekam ich eine Stereoanlage für mein Zimmer mit Kassettli UND CD. Damals bin ich dann auf Hörbücher umgestiegen. Mein erstes CD-Hörbuch war der erste ‹Harry Potter›-Band. Und noch heute laufen bei mir immer Hörbücher, sobald ich zu Hause bin (andere ziehen die Trainerhosen an, ich stelle Hörbücher ein). Beim Kochen, Wäschemachen – und sogar beim Schlafen. (ich habe keine Ahnung, wie mein Partner das aushält ...)»
Yasmin Müller
«Ich Kassettenkind habe meinen kunterbunten Kassettenrekorder früher im Kinderwagen gemeinsam mit meinem Hasen zum Spazieren ausgeführt. Das Vergnügen hatten: ‹Die drei Fragezeichen›, ‹Fünf Freunde› und ‹Bibi Blocksberg›.»
Chantal Stäubli
«Ich habe fast alles gehört, aber am liebsten ‹Die drei ???›. Die Fälle, welche die drei Detektive Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews lösen mussten, waren spannend, geistreich und etwas ‹gfürchig› zugleich. Beim ‹Gespensterschloss› oder dem ‹Tanzenden Teufel› lief es mir als Kind kalt den Rücken herunter. Meine erste Kassette war der ‹Sprechende Totenkopf›, die Lieblingsfolge aber ganz klar das ‹Aztekenschwert›.»
Philipp Reich
«Bei mir waren es d'Schlieremer Chind mit ‹Mir gönd in Zoo› und ‹Mir gönd in Zoo II›».
Amber Vetter
«‹Die drei ???› waren ganz hoch im Kurs. Ablenkung gab es in den 90ern ja keine, ich sass völlig fasziniert auf dem Bett und lauschte den für mich unfassbar spannenden Abenteuern von Justus, Peter und Bob. Und sehr oft hörte ich dieselbe Kassette auch zwei- oder dreimal nacheinander. Das machte man damals noch.»
Ralph Steiner
Welche waren es bei dir? Verrate es uns in den Kommentaren!
(sim)
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Wenn ich mal krank bin oder einen schlechten Tag habe höre ich mir immer noch Bibi Blocksberg an!
Inzwischen hört sogar mein Mann mit. Manchmal muss ich innerlich Lachen! Mein Mann wird von der Außenwelt, als harter Typ wahrgenommen!
Keiner würde vermuten, dass wir Abends manchmal bei einem Glas Wein in der Badewanne liegen und Kinderkasetten hören! ♡