Sag das doch deinen Freunden!
Nein! Neeeeiiiin! Da brach Francine Jordi erst ihrem Gatten, Velofahrer Tony Rominger, dreifach das Herz: Sie zog aus, sie nahm den Hund mit, sie hatte bereits einen Neuen. Nämlich Sänger Florian Ast. Der sie allerdings schon bald wieder betrog. In Amerika und mit einer Frau, die er seinerseits einem «Bond»-Regisseur ausspannte. Wahnsinn. Und dann las Francine Flörus SMS an die andere. Alles flog auf, viele Herzen gebrochen.
Aus bestens informierten Kreisen (sie waren dabei, die Kreise) wissen wir, dass die entzückende Französin Vanessa Paradis Ende der 90er-Jahre auf der ganzen Welt nur einen Mann wollte: Johnny Depp. Sie gab alles, sie eroberte ihn, für gute 14 Jahre gehörte er ihr, die beiden waren perfekt, ihre Kinder gerieten tiptop. Und dann: Johnny hat eine Midlife-Krise, nimmt sich eine viel Jüngere, heiratet sie sofort, verdingt seine ältere Tochter als minderjähriges Model, zerfällt selbst bei lebendigem Leib. Selbst schuld.
Sie lernten sich bei den Dreharbeiten zu «Eiskalte Engel» («Cruel Intentions») kennen. Im Film ist er sehr gemein zu ihr. Das hätte sie warnen sollen. Im Leben verlieben sie sich. Heiraten ganz schnell. Sind das Jöööhh-Paar schlechthin, so jung, so schön, so lieb zueinander. Zwei niedliche Kinder kommen zur Welt. Er betrügt sie trotzdem. Eiskalt. Nach acht Jahren trennen sie sich.
Ach, Diana! Da wird sie vom mutmasslich zukünftigen König von England (damals dachte man das noch) geheiratet, ist ein junges, verschüchtertes Ding und schwärmt total für ihren Charles. Der seinerseits einzig seine Camilla (deren Tampon er gerne wäre) im Kopf und im Herzen hat. Die Folge: Unglück, Unglück, Unglück, ein zweiter Sohn, der aussieht wie vom Reitlehrer, eine der raren royalen Scheidungen, die Liaison mit Dodi, die im gemeinsamen Tod endet, ewiges Leben als tragische Diva der Liebe.
Es gibt fast nichts Gemeineres als diesen Olivier Martinez: Da ist Kylie Minogue schwer krank, hat Krebs, macht Chemo und alles, und Martinez, den zu diesem Zeitpunkt noch fast keiner kennt, spielt den treu sorgenden Gefährten. Alle schreiben, wie toll er sei, wie grossartig. Doch kaum ist Kylie gesund, verlässt er sie für irgendeine andere. Jetzt gerade lässt er sich von Halle Berry scheiden. Er soll eine Affäre mit Schauspielerin Ashley Greene haben. Whatever. Don't trust him!
Ohne im zu nahe treten zu wollen, darf man Eros Ramazotti ziemlich sicher als klassischen Steigbügelhalter für Michelle Hunzikers Karriere bezeichnen. Was – glaubt man den Gerüchten – nach sechs Jahren Beziehung zu deren Ende geführt haben soll. Aber das kommt halt davon, wenn man ums Verrecken das gerade angesagteste Unterhosen-Model für sich haben will. Michelle Hunziker jedenfalls hatte anderes vor, als bloss ihren Po zu zeigen, und wurde in Italien ganz schnell mindestens so berühmt wie der Mann mit den wehleidigen Liedern. Er klagt seit der Trennung im grossen Stil. Sie? Nicht. Ihr neuer Mann ist erst noch viiiiel reicher als Eros. Noch mehr Grund für Klagelieder.
Es ist total Scheisse für eine Frau, wenn sie ihr ganzes Leben lang nur mit einem einzigen Mann in Verbindung gebracht wird und wenn dieser auch noch Lothar Matthäus heisst: So geht es der Ex-Miss-Schweiz und Miss-Universe-Vierten Lolita Morena. Sie war die zweite von bisher fünf Matthäus-Gattinnen, sie gebar ihm Kind Nummer drei, zahlen tut er für dieses ungern, es ist ein Kreuz.
Wenn es um die Trennungen des Brad Pitt geht, sagen alle sofort: Jennifer Aniston! Aber Brad hatte vor Angelina Jolie nicht nur eine Frau. Sondern zum Beispiel auch die damals noch sehr sympathische Gwyneth Paltrow. Sie lernten sich bei den Dreharbeiten zu «Seven» kennen, verliebten und verlobten sich sofort, nach zwei Jahren verabschiedete sich Pitt mit den Worten: «Ich bin für die Ehe noch nicht reif genug.» Er ging davon, verliebte sich in Aniston, heiratete sie, verliebte sich in Jolie ... Gwyneth machte zur Schmerzbewältigung ganz viel Yoga und trank Kamillentee.
Als diese beiden für unfassbare drei Jahre zusammen waren, da tanzten alle Lesben dieser Welt vor Freude. Aber es war zu schwer für die zurückhaltende Samantha, die sich lieber hinter ihrem DJ-Pult versteckte als vor den Paparazzi. Denn ihre Lindsay zog tagtäglich wie ein unberechenbarer Wirbelsturm durch die Klatschportale, pflegte persönlich allerbeste Kontakte zu «den Medien» (wir wissen das, als wären wir dabei gewesen ...), hatte Affären und musste detoxen, ach, wer hält denn das schon aus.
Da dachten wir doch, okay, zwei lustige Blondschöpfe haben sich für die Ewigkeit gefunden. Kate Hudson hatte dafür ihre Ehe mit einem andern gebrochen, aber bereits nach sechs Monaten mit dem sensiblen Neo-Hippie Owen Wilson zog sie zum nächsten. Er verfiel in eine schwere Depression, schluckte Tabletten und schlitzte sich die Pulsadern auf. Sein Bruder fand ihn. Hudson kam ein paar Jahre später zurück, verliess ihn aber fast sofort wieder.
Wer gemeinsam so enorm viel schlechten Geschmack beweist wie Britney Spears und Justin Timberlake während ihrer dreijährigen Beziehung, muss sich einfach trennen. Fertig. Hat er dann auch getan und sich sofort radikal verbessert. Sie ist tendenziell sich selbst geblieben.
Es war einmal Ellen DeGeneres (rechts im Bild). Und es war einmal Anne Heche, eine junge Schauspielerin, die gerade ein bisschen Fame und ein Affäre mit Steve Martin hatte. Aber Heche rechnete sich aus, dass es ihr noch mehr Fame bringen würde, wenn sie sich mit DeGeneres liieren würde. Ellen fiel darauf rein. Gemeinsam waren die beiden auf den roten Teppichen genauso gefragt wie Brad Pitt und Jennifer Aniston. Doch nach drei Jahren verliess Heche DeGeneres, erstens für Männer, zweitens mit dem Geständnis, schizophren zu sein. Ellen war auf Jahre zerstört. Hat jetzt aber mit Portia de Rossi eine viel liebere und erst noch schönere Frau.
Irgendwie waren sie unmöglich. Und irgendwie voll süss, die beiden langhaarigen Wesen. Er, der Mann, der die Weltrevolution einleiten will und sich gelegentlich für Jesus hält. Und sie, der Popstar, der von allen Menschen weltweit die meisten Twitter-Jünger hat. Mehr als Obama, der Papst und alle Kardashians. Die beiden heirateten. Er wollte Kinder. Sie nicht. Überhaupt war er ihr viel zu intensiv. Hätte sie sich denken können. Schliesslich reichte er per SMS unfein die Scheidung ein.
Das war böse! 2008 gab Boris Becker plötzlich bekannt, dass er sich mit der Tochter seines toten Ex-Managers verlobt habe. Drei Monate lang ging das gut. Obwohl alle sehen konnten, dass sie einander nie lieb anschauten. Dann löste er die Verlobung und ging zu seiner Ex Lilly zurück. Sandy wurde zu Alessandra Pocher, gebar ihrem Oliver drei Kinder, wurde auch von ihm wieder verlassen und designt heute glücklich Schmuck.
Diese Trennung ist noch jung, und wir haben sie noch nicht verkraftet: Da sind die beiden zehn Jahre zusammen, wirken immer und überall glücklich – und dann hat der Depp was mit dem Kindermädchen! Dabei gilt er als einer der klügsten Menschen von Hollywood mit einem IQ von 2365 oder so! Whaaaaat?!
Wie wurde es doch hässlich zwischen Madonna und Regisseur Guy Ritchie: Er sagte, sie sei im Bett wie ein «Ganzkörperkondom», zudem «fett, hässlich, verrunzelt». Sie gab zurück: «Ich hätte jemanden wie mich heiraten sollen.» Sie wollte Diät, er ins Pub. Heimlich ging er mit den Kindern Kuchen essen und stellte am Sonntag extra einen Braten auf den Tisch. Er kam zu spät zu den Sex-Verabredungen und war eifersüchtig auf ihre Ex-Freunde, sie wollte den Swimming-Pool mit Kabbala-Wasser füllen. Ging alles nicht. Aus nach acht Ehejahren. Seither macht er wieder richtig erfolgreiche Filme.
Leider, leider muss man ja sagen, dass das Liebesleben der beiden «Twilight»-Stars weit weniger – nun ja – verbissen und viel interessanter wurde nach ihrer Trennung. Stewart verliebte sich in eine Frau, Pattinson auch (FKA Twigs!!!). Aber es war schon ein bisschen, als wären Kate Winslet und Leonardo DiCaprio nicht nur in «Titanic» ein Paar ... Es war diese Übereinstimmung von Fiktion und Realität. Gibts ja nicht oft. Gilt unter Romantikern als Leckerbissen.