Nach einer Verbesserung der Wetterbedingungen ist am Mittwoch die Suche nach dem Wrack von Flug MH370 im südlichen Indischen Ozean wieder aufgenommen worden. Insgesamt zwölf Flugzeuge beteiligten sich an der Suchaktion für die Boeing der Malaysia Airlines.
Am Dienstag hatten starker Wind, hohe Wellen und Regen eine Unterbrechung der Operation erzwungen. Am Mittwoch sollten nun mehrere koreanische Flugzeuge und chinesische Schiffe zu dem Einsatz dazustossen, darunter der chinesische Eisbrecher «Xue Long» wie die Australische Behörde für Seesicherheit (AMSA) erklärte.
Das australische Kriegsschiff «HMAS Success» soll zudem ein Gebiet absuchen, in dem am Montag ein australisches Militärflugzeug ein rundes und ein rechteckiges Objekt gesichtet hatte. Zuvor hatte ein chinesisches Aufklärungsflugzeug bereits grössere, weisse Objekte entdeckt. Auch Satellitenbilder hatten Gegenstände auf dem Wasser gezeigt.
Die malaysische Regierung hatte am Montag erklärt, die Boeing 777 sei in einem abgelegenen Gebiet auf der Höhe der westaustralischen Stadt Perth ins Meer gestürzt. Das Flugzeug war am Morgen des 8. März auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking aus bislang ungeklärten Gründen von den Radarschirmen verschwunden.
Zwei Drittel der Insassen waren Chinesen. Warum die Maschine im Indischen Ozean, weitab von ihrer normalen Flugstrecke, niederging, ist auch gut zwei Wochen nach dem Unglück völlig unklar. (rey/sda/afp)