Böse! Und sooo schlüpfrig! Was uns beim Anblick des furchtbaren Sächsilüüte-Plakats Schönes in den Sinn gekommen ist
Wo es wirklich herkommt
Es besteht kein Zweifel: Das Zürcher Plakat ist ein Plagiat! Inspiriert von einer Konstruktion namens «Das Auge Saurons», auch bekannt als «Das Auge des Bösen» oder «Die Fo*** des Bösen». Zu sehen in der Filmtrilogie «Lord of the Rings», schrecklich und schön zugleich. Am Ende ist es so: Der Ring wird vernichtet, das Auge implodiert, Saurons böse Macht erlischt, Mittelerde gerettet. Oder: Böögg explodiert, böse Macht des Winters fertig, Mitteleuropa gerettet.
Und was es tatsächlich bedeutet
Kennerinnen und Kenner der weiblichen Physiognomie wissen: Bei diesem Plakat handelt es sich um eine ziemlich gute Illustration eines klitoralen Orgasmus. Und zwar derart korrekt, dass andere Künstler dagegen nur verlieren können. Etwa der Mensch, der das geschmackvoll reduzierte Plakat zu Lars von Triers Orgasmus-Orgie (ihr erinnert euch: Charlotte Gainsbourg im Taumel erregter Körperteile) «Nymphomaniac» designt hat. Oder ein anderer, der das Cover zum Weltbestseller «Read My Lips» entworfen hat.
Und weil heute alle Zürcher ein bisschen lokalpatriotisch sind ...
... hier noch das Letzigrund. Ohne weitere Hintergedanken.
(sme)
