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Der Boom des unseriösen Welpenhandels

UK, 2024 
Investigation into the puppy trade on social media in the UK. To be used only for the
bild: © FOUR PAWS
Promotion

Der Boom des unseriösen Welpenhandels

Social Media erleichtert das Verbreiten von Tierinseraten, auch für fragwürdige Anbieter. Hinter scheinbar harmlosen Angeboten verbirgt sich oft echtes Tierleid. Wo Kontrolle fehlt, breiten sich unseriöse Praktiken ungehindert aus.
04.08.2025, 00:00
Dieser Inhalt wurde von Vier Pfoten verfasst

Würdest du einem Fremden mitten auf der Strasse einen Welpen abkaufen? Genau so lief es im Fall von «Baby», einem French-Bulldog-Welpen, der auf Facebook als «bereit zur Abholung» inseriert wurde. Baby wurde ihrer Mutter entrissen, in ein Auto gesteckt und den Käufern mitten auf der Strasse gezeigt. Ihr Verhalten? Schüchtern, zurückhaltend und nervös. Ihre Impfunterlagen? Verdächtig. Als die potentiellen Käufer nach mehr Informationen fragten, folgte: nichts. Nur wenige Tage später tauchte Baby erneut in Anzeigen auf. Gleicher Hund, neuer Name, anderes Verkäuferprofil. Ein Einzelfall? Leider nicht.

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Unterschreibe jetzt die Petition gegen unseriösen Welpenhandel und unterstütze dabei alle grossen und kleinen Vierbeiner!
Hier gehts zur Petition

Immer häufiger nutzen unseriöse Anbieter digitale Plattformen – darunter auch Facebook und Instagram – um Tiere zu verkaufen. Was vertrauenswürdig erscheint, ist oft Teil eines gut organisierten, illegalen Geschäftsmodells. Meta als Betreiber dieser Plattformen greift nur unzureichend ein, obwohl entsprechende Richtlinien bestehen.

Die Masche: So arbeiten unseriöse Welpenverkäufer

Anbieter nutzen gezielt die Reichweite und Dynamik von Social Media. Harmlos formulierte Inserate, emotionale Bilder, verschleiernde Begriffe. Die Methoden sind schwer durchschaubar, aber wirksam.

Typische Warnzeichen:

  • Keine Besichtigung von Muttertier oder Aufzuchtort möglich
  • Welpen jünger als acht Wochen
  • Übergabe an öffentlichen Orten wie Parkplätze oder Raststätten
  • Keine Chip-Registrierung oder Herkunftsnachweise
  • Verkäufer:innen zeigen kein Interesse am neuen Zuhause
  • Ungewöhnlich niedriger Preis, oft als «Schutzgebühr» deklariert
  • Kein schriftlicher Kaufvertrag, keine Personendaten
  • Unprofessionelle Kommunikation, paralleler Verkauf vieler Rassen

Wer eines oder mehrere dieser Signale übersieht, unterstützt unwissentlich Tierleid und riskiert hohe Folgekosten durch Tierarztbesuche.

Warum das System funktioniert: Die Rolle von Social Media

Facebook und Instagram bieten ideale Bedingungen für anonyme Tierverkäufe. Zwar verbieten die Plattformrichtlinien den Verkauf von Tieren, doch deren Durchsetzung bleibt mangelhaft.

Ergebnisse einer Analyse von VIER PFOTEN:

  • Über 600'000 Menschen sind in problematischen Gruppen aktiv
  • In der Schweiz verstossen 23 Prozent der geprüften Angebote gegen geltende Vorschriften und Regeln
  • Nur 3 Prozent der gemeldeten Inhalte wurden gelöscht

Händler:innen nutzen Schlupflöcher:

  • Inserate erscheinen in öffentlichen und privaten Facebook Gruppen oft publiziert von verdächtigen Profilen
  • Emojis, Codewörter und harmlose Begriffe verschleiern den Verkaufszweck
  • Der eigentliche Handel erfolgt ausserhalb der Plattform per Direktnachricht

Das System hinter dem Welpenhandel

  • 2,4 Millionen Welpenanzeigen jährlich in Europa
  • Nur rund 1,1 Mio. Welpen stammen aus kontrollierter Zucht
  • Viele stammen aus Vermehrerstationen in Osteuropa
  • Der Handel erzielt jährlich Umsätze in Milliardenhöhe
  • Welpen oft mit Parvovirose, Staupe, Parasiten oder Zwingerhusten infiziert
  • Viele Welpen sind ungeimpft, verhaltensauffällig, schlecht sozialisiert
  • Tierarztkosten oft über 2'000 Franken
  • Muttertiere leben unter katastrophalen Bedingungen ohne medizinische Versorgung

Die Opfer vom unkontrollierten Welpenhandel: kranke Welpen, leidende Elterntiere

Welpen aus schlechten Bedingungen sind oft krank und verhaltensgestört. In engen Boxen, mit gefälschten Papieren und ohne Impfschutz werden sie grenzüberschreitend transportiert. Muttertiere fristen ihr Leben in dunklen Verschlägen, ohne Auslauf, ohne Pflege. Sie werden fortlaufend zur Zucht eingesetzt. Bei Erschöpfung werden sie «aussortiert». Wenn sie Glück haben, landen sie in einem Tierheim. Viele leiden an chronischen Schmerzen, Infektionen, Angststörungen.

Eine Umfrage von VIER PFOTEN zu Welpenkäufen während der Pandemie ergab: 55 Prozent jener Käufer, deren Welpen nach dem Kauf erkrankten, hatten das Tier über Social Media gefunden. Bei gesunden Welpen lag dieser Wert bei nur 26 Prozent.
Weitere Recherchen vor Ort zeigen, dass Verkäufer auf sozialen Plattformen immer wieder versuchen, sichtbar kranke Welpen anzubieten. In einem Fall wurde das Husten eines Tieres zunächst als «impfbedingte Reaktion» heruntergespielt – eine Woche später war von Zwingerhusten die Rede. Auch die vorgelegten Impfunterlagen warfen Fragen auf. In einem Fall hiess es: «Sie hat ihre erste Impfung erhalten, aber da seitdem mehr als zwei Wochen vergangen sind, müsste man wieder von vorne anfangen.»

Grossbritannien | 2024 I Ermittlungen zum Welpenhandel über soziale Medien. Ein nicht registrierter Züchter bietet auf Facebook American Bulldog-Welpen an und zeigt sie potenziellen Käufern in einer k ...
Grossbritannien | 2024 I Ermittlungen zum Welpenhandel über soziale Medien. Ein nicht registrierter Züchter bietet auf Facebook American Bulldog-Welpen an und zeigt sie potenziellen Käufern in einer kleinen, heruntergekommenen Wohnung in einem Wohnviertel.bild: © FOUR PAWS
Niederlande | 2024 I Ermittlungen zum Welpenhandel über soziale Medien. Ein niederländischer Züchter bot auf Facebook Welpen an – mit UBN-Registrierung für einen Wurf, hielt im selben Jahr jedoch mind ...
Niederlande | 2024 I Ermittlungen zum Welpenhandel über soziale Medien. Ein niederländischer Züchter bot auf Facebook Welpen an – mit UBN-Registrierung für einen Wurf, hielt im selben Jahr jedoch mindestens zwei Würfe und verstiess damit gegen die Registrierungsbedingungen.bild: © FOUR PAWS
The Netherlands | 2024 | Investigation into the puppy trade on social media in the NL. Adult dogs in the house of a Dutch breeder selling on Facebook who had a UBN registration for one litter but had  ...
Niederlande | 2024 I Ermittlungen zum Welpenhandel über soziale Medien. Ein niederländischer Züchter bot auf Facebook Welpen an – mit UBN-Registrierung für einen Wurf, hielt im selben Jahr jedoch mindestens zwei Würfe und verstiess damit gegen die Registrierungsbedingungen.bild: © FOUR PAWS
Niederlande | 2024 I Ermittlungen zum Welpenhandel über soziale Medien. Ein niederländischer Züchter bot auf Facebook Welpen an – mit UBN-Registrierung für einen Wurf, hielt im selben Jahr jedoch mind ...
Niederlande | 2024 I Ermittlungen zum Welpenhandel über soziale Medien. Ein niederländischer Züchter bot auf Facebook Welpen an – mit UBN-Registrierung für einen Wurf, hielt im selben Jahr jedoch mindestens zwei Würfe und verstiess damit gegen die Registrierungsbedingungen.bild: © FOUR PAWS

VIER PFOTEN fordert:

Meta muss sicherstellen, dass Facebook und Instagram nicht zum Marktplatz für unseriöse Welpenhändler werden. Die Plattform muss seiner Verantwortung gerecht werden. Auch dafür, unseriöse und regelverstossende Inhalte zu erkennen und zu löschen. Doch bisher geschieht das nicht konsequent genug.

Was es dafür braucht:

  • Automatische Erkennung und Löschung verdächtiger Inhalte
  • Konsequente Durchsetzung der bestehenden Richtlinien

Andere Plattformen zeigen, dass es funktioniert. Auch VeriPet, eine von VIER PFOTEN entwickelte Lösung, bietet Rückverfolgbarkeit und Sicherheit.

Meta muss die Schlupflöcher schliessen, die Händler nutzen, um ihre skrupellosen Geschäfte zu bewerben.

Jetzt Petition gegen den skrupellosen Welpenhandel unterzeichnen.

VIER PFOTEN ist die globale Tierschutzorganisation für Tiere unter direktem menschlichem Einfluss, die Missstände erkennt, Tiere in Not rettet und sie beschützt. Die Vision von VIER PFOTEN ist eine Welt, in der Menschen den Tieren mit Respekt, Mitgefühl und Verständnis begegnen. Erfahre jetzt mehr dazu!
Dieser Inhalt wurde nicht von der watson-Redaktion verfasst.
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