
Sie arbeiten im Takt der Jahreszeiten: die Schweizer Bauernfamilienbild: swissmilk
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Spoiler: Natürlich nicht! Während wir uns mit heissem Tee und Kuscheldecke den Winter versüssen, geht es auf den Höfen in der Schweiz rund – Familie Wieland aus dem Kanton Bern zeigt, was alles läuft.
06.02.2025, 00:0013.02.2025, 07:45
Es ist Winter im Emmental. Während die Felder unter einer Schneedecke zu schlafen scheinen, halten weder die Bauernfamilien noch ihre Tiere Winterschlaf.
Abwechslungsreiche Arbeit und Tierfutter
Die Familie Wieland ist fleissig. Im Gegensatz zur Büroarbeit variieren ihre Tätigkeiten stark mit den Jahreszeiten. Neben der Milchproduktion und der Haltung anderer Nutztiere bauen die Wielands im Sommer Emmer, Kartoffeln, Leindotter, Linsen, Hafer, Hanf, Mais und UrDinkel an – alles nach Bio-Standard produziert.
Im Winter fällt gerade bei den Kühen viel Arbeit an. Denn Schweizer Milch und Milchprodukte haben das ganze Jahr über Saison. Auf dem Hof Wieland werden unter anderem leckere Caramelbonbons, Mozzarella, Feta-Käse und Mascarpone hergestellt. Die Milch geben zehn Simmentaler Kühe. Die gehörnten Tiere und ihre Kälber grasen nicht mehr wie im Sommer auf der Weide, sondern müssen gefüttert werden. Heu, Emd, Silage und Kartoffeln stehen auf dem Speiseplan. Kartoffeln? «Ja, Kartoffeln haben viel Stärke und können von den Kühen auch roh gut verdaut werden», erklärt Bauer Thom. Die Tiere lieben sie – vor allem, wenn sie vorher zerkleinert werden. Auch beim übrigen Futter muss der Landwirt zuerst ordentlich anpacken, bevor es in den Kuhmäulern landet. Heu und Emd schafft er vom Heuboden herunter, die Silage kommt vom Fahrsilo hinter dem Haus. Der Landwirt ist stolz: «Hundert Prozent unseres Futters stammen aus Eigenproduktion. Wenn die Kühe etwas mehr Nährstoffe brauchen, bekommen sie Kleie von unserem UrDinkel», sagt Thom.

Steht auf tolle Knollen: Kuh Alinabild: swissmilk
Minus zehn Grad: kein Problem für die Kühe
Die gemütlichen Kühe hingegen mögen es ganz gern, die frisch überzuckerte Weide in Ruhe zu erkunden – auch bei klirrender Kälte. «Es sind Tiere, sie sind für draussen gemacht», erklärt Thom. «Temperaturen von minus zehn Grad sind für sie kein Problem.» Das Fell schützt die Tiere vor der Kälte – und der Aufenthalt im Freien stärkt ihre Gesundheit. Wie die meisten Landwirte in der Schweiz macht Thom beim Tierwohlprogramm RAUS mit. Es geht über die bereits sehr strengen Tierschutzgesetze hinaus und garantiert den Tieren das ganze Jahr über viel Auslauf an der frischen Luft.
Ein sorgsamer Umgang mit den Tieren und Produkten ihres Hofes ist für Wielands selbstverständlich. Was sich im Laufe der Jahreszeiten nicht ändert? Die Pünktlichkeit beim Melken, die die Kühe schätzen. Sommers wie winters. Thom lacht: «Gewohnheitstiere.»
Mehr über die Arbeit der Bauernfamilie und die Kühe erfährst du hier. Und wenn du die feinen Hofprodukte des wielandleben-Hofs probieren willst, schaue mal hier.
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