Wenn man Packliste googelt, spuckt die Suchmaschine über 1‘800‘000 Ergebnisse aus. Und fast in jeder Liste finden sich die gleichen Dinge, die man unbedingt dabei haben sollte. Klar, Pass, Aufladegeräte und Unterhosen sollten im Gepäck wirklich nicht fehlen.
Doch um was es auf Reisen wirklich geht, sind die kleinen, speziellen Dinge, die einem den Alltag leichter und das Heimweh ein kleines bisschen erträglicher machen. Robin und Sarah wissen, wovon sie sprechen. Sie haben ihre Koffer gepackt und reisen einmal um die Welt. Diese 9 Sachen durften auf keinen Fall fehlen:
Mit viel Liebe und zu 100 Prozent in Handarbeit gemacht, lassen sie vermutlich jedes Hipsterherz laut schlagen. Doch fürs Herzrasen nehmen wir sie nicht mit. Für uns bedeuten sie warme Füsse und schöne Erinnerungen an Omas leckere Torten und Kuchen. Unbezahlbar!
Kennst du das: Du sitzt auf dem Campingplatz und um 22 Uhr geht das Licht aus und es herrscht Nachtruhe? Wir jetzt auch! So passiert auf unserer letzten Reise in Australien. Unsere Stirnlampe hatten wir da zum Glück schon dabei und wissen jetzt auch, was in Australien eine «kleine» Spinne ist... Auch die herzigen Äuglein eines Opossums sieht man im Stirnlampenlicht hervorragend. Natürlich kannst du die Stirnlampe auch für alltägliche Sachen wie Lesen, Tagebuch schreiben oder einfach aufs Klo gehen brauchen. Aber für was auch immer du das Ding über den Kopf ziehst: Blöd siehtes trotzdem aus!
Vielleicht eine Lehrerkrankheit (Sarah)? Birkenstock sind jedenfalls die bequemsten Schuhe auf Erden und das lassen wir uns auch nicht ausreden! NIE ;)
Auch wenn es Zeit frisst und du Leim, Schere und Stifte mitnehmen musst – es lohnt sich! Ein dickes Reisetagebuch mit alten Kassenzetteln, Flugtickets und Eintrittskarten durchzublättern, löst extremes Fernweh und viele «weisch no»-Momente aus!
Lange Wandertouren und schwere Rucksäcke: unsere Knie halten leider auch nicht alles aus und machen sich ab und zu bemerkbar. In weiser Voraussicht kaufte sich Robin vor der letzten Reise eine Kniestütze. Während einer Wanderung im Abel Tasman Nationalpark in Neuseeland merkte er ziemlich schnell, dass ein Kniestrumpf wohl nicht reichen wird und kaufte sich in der nächsten Stadt einen zweiten Kniestrumpf. Mit zwei verschiedenen Kniestrümpfen sprang er dann wie ein junges Reh.
Das Wichtigste bei der Agenda: Es darf KEINE klassische Agenda sein! Klar, man könnte alles ins Handy eintragen. Der Übersicht wegen und einfach, weil wir alles in Papierform mit Büroklammern sehr mögen, bleiben wir aber bei der klassischen Agenda. Da werden Flugzeiten, Namen und Adressen eingetragen – und immer wieder zurück geblättert. Ein Dokument für die Ewigkeit!
In Neuseeland froren wir im Camper ziemlich an den Hintern. So erfanden wir die PET Wärmflasche (die übrigens nur mit DICKEM PET funktioniert, wir sprechen aus Erfahrung). In Wellington wurde es dann so kalt, dass wir uns eine kleine Wärmflasche kauften. Seither ist die Wärmflasche aus der Kindheit immer dabei. Früher wärmte sie im kuschligen Kinderbett noch die Füsse und half gegen das Bauchweh. Jetzt macht sie das alles immer noch, nur die tröstenden Worte von Mama fehlen. Sie hilft also nicht nur gegen Kälte sondern auch ein bisschen gegen das Heimweh.