
CVP-Landrat Daniel Furrer (links) zieht neu in die Urner Regierung ein.Bild: KEYSTONE
Am Weltfrauentag wählte die Urner Bevölkerung eine reine männliche Kantonsregierung. Die SVP schaffte den Wiedereinzug auf Kosten der FDP. Stärkste politische Kraft bleibt die CVP.
08.03.2020, 14:4708.03.2020, 14:47
© Keystone
(rwa) Die siebenköpfige Urner Regierung besteht seit heute Sonntag nur noch aus Männern. Als Nachfolger für die zurückgetretene CVP-Justizdirektorin Heidi Z'graggen und FDP-Gesundheitsdirektorin Barbara Bär wählten die Urnerinnen und Urner zwei Männer: Die beiden Landräte Daniel Furrer (CVP) und Christian Arnold (SVP).
Arnold überflügelte dabei Georg Simmen, den die FDP für Bär portiert hatte, deutlich. Arnold machte 6442 Stimmen, Simmen kam lediglich auf 4932 Stimmen. Das absolute Mehr lag bei 5705 Stimmen. Während die SVP damit den Wiedereinzug in die Regierung schafft, verliert die FDP einen ihrer drei Sitze. Stärkste Kraft bleibt die CVP mit drei Sitzen.
Die Bisherigen schafften die Wiederwahl problemlos: Das beste Ergebnis erzielte FDP-Finanzdirektor Urs Janett mit 8756 Stimmen, gefolgt von CVP-Bildungsdirektor Beat Jörg (8555 Stimmen), FDP-Baudirektor Roger Nager (8478 Stimmen) und CVP-Volkswirtschaftsdirektor Urban Camenzind (8298 Stimmen). Sicherheitsdirektor Dimitri Moretti von der SP errang 6564 Stimmen. Der neue Regierungsrat Daniel Furrer kam auf 5743 Stimmen. (aargauerzeitung.ch)
Mit dieser Wissens-App kannst du bei den nächsten Wahlen gleich selber antreten
1 / 9
Mit dieser Wissens-App kannst du bei den nächsten Wahlen gleich selber antreten
Politbox ist eine App des SRF für die Wahlen im Herbst 2015.
Die erste Etappe der grossen Schweiz-Wanderung.
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Eine Liste mit den schönsten Dörfern der Welt, und die Schweiz ist nur einmal vertreten – und dann erst noch weit hinten? Kann das wirklich sein? Wir machen den Test.
Die schönsten Reiseziele, die lebenswertesten Städte, die besten Restaurants – wir alle lieben Rankings. Und noch viel mehr lieben wir Rankings, zu denen wir einen speziellen Bezug haben oder über die wir uns aufregen können. Nun hat das Wirtschaftsmagazin
Forbes diesen Spätsommer ein Ranking herausgebracht, in dem die Schweiz ja eigentlich brillieren müsste: die 50 schönsten Dörfer der Welt. Doch – oh Schreck, oh Graus! – die Schweiz ist mit Lauterbrunnen nur einmal vertreten. Und dann erst noch nur auf Rang 33.
Ich schaue wer meiner Position am nächsten ist ob das eine Frau oder ein Mann ist spielt überhaupt keine Rolle.