Ein Mann hat einer Frau aus der Region Baden im Internet die grosse Liebe vorgespielt. Die fühlte sich offenbar auf Wolke sieben. Denn als er ihr daraufhin schrieb, er sei auf einer Geschäftsreise in finanzielle Nöte geraten, überwies sie ihm Geld. Viel Geld. Genau genommen: 160'000 Franken.
Sie überwies die Summe innerhalb eines Monats auf ein Konto in der Türkei. Nun flog der Schwindel auf, wie die Kantonspolizei Aargau mitteilt. Sie hat die Ermittlungen aufgenommen.
Die Täterschaft sei unbekannt, schreibt die Polizei. Sie nimmt den Fall zum Anlass, um vor dem Betrug mit vorgetäuschter Liebe zu warnen. Romance- oder Love-Scam nennen dies die Fachleute. Das Vorgehen sei besonders perfide und für die Opfer mit hohem emotionalem Stress verbunden.
Die Betrüger halten in Online-Partnerbörsen Ausschau nach möglichen Opfern. Ihre Masche: Sie überhäufen die vermeintlich Angebetene mit Liebesbekundungen. Das alles in der Hoffnung, mit weiteren Lügen, etwa dem Vorgeben einer Notlage, möglichst viel Geld aus der Tasche ziehen zu können.
Das sind die Tipps der Polizei:
(pz)
Sorry auch wenn mich jemand mal Erpressen würde mit meinen Bildern oder Videos, würde ich ihn sofort Anzeigen wenn dieser auch nur annehrend mir droht oder sonst ähnliches. Ist der Kontakt aus, ist es logisch die Bilder/ Videos zu löschen. Aber heut zu Tage ist alles Möglich. Ein Ehepaar verliert Hundertausende Franken und Singles ebenso an wild Fremde, ohne Sie wirklich zu kennen.
Die Frau tut mir leid, auch wenn sie fahrlässig gehandelt hat. Manche Menschen macht Liebe blind.
Das Arschloch aber ist eindeutig aber der Täter. Reden wir doch über diesen Fiesling, statt uns über die Frau herzumachen.
Menschen die noch vertrauen können, sind nicht einfach dumm. Manchmal werden sie nur extrem geschickt manipuliert. Vertrauen ist ja grundsätzlich etwas Positives.