Schweiz

Lust auf eine Prognose? So steht es um Nachrichtendienstgesetz und Co.

Abstimmungswillige stehen Schlange vor dem Stimmlokal im Bahnhof, am Sonntag, 28. Februar 2016 in Bern. Das eidgenoessische Stimmvolk hatte ueber drei Volksinitiativen, die Durchsetzungsinitiative, di ...
Am 25. September stimmt die Schweiz über drei Vorlagen ab.Bild: KEYSTONE

Lust auf eine Prognose? So steht es um Nachrichtendienstgesetz und Co.

26.08.2016, 05:1926.08.2016, 06:16
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In einem Monat stimmt die Schweiz ab – es geht um Renten, den Nachrichtendienst und die Umwelt. Die Prognosen versprechen noch immer eine Mehrheit für sämtliche drei Vorlagen. Doch besonders gegen die Initiative für eine grüne Wirtschaft wächst der Widerstand.

Am 22. und 23. August befragten die Meinungsforscher im Auftrag der Tamedia 15'824 Personen und gewichteten die Resultate, die der «Tages-Anzeiger» veröffentlicht. Dabei zeigt sich im Vergleich zur Umfrage Anfang Monat folgendes Bild (die aktuellen Zahlen stehen in der oberen Zeile):

AHV-plus-Initiative

  • Zustimmung: 54%; Ablehnung: 40%; Unentschieden 6%
  • Zustimmung: 60%; Ablehnung: 32%; Unentschieden: 8%

Initiative für grüne Wirtschaft

  • Zustimmung: 47%; Ablehnung: 43%; Unentschieden 10%
  • Zustimmung: 49%; Ablehnung: 33%; Unentschieden 18%

Nachrichtendienstgesetz

  • Zustimmung: 59%; Ablehnung: 37%; Unentschieden 4%
  • Zustimmung: 55%; Ablehnung: 38%; Unentschieden 7%

Der Stichprobenfehler liegt bei maximal +/- 1,2 Prozentpunkten.

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2 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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ket4mon
26.08.2016 07:20registriert März 2014
In der heutigen Zeit bedeutet "Sicherheit" wie sie als Werbung für das Nachrichtendienstgesetz genutzt wird Überwachung.. Leute, wir regen uns in der Schweiz über die NSA auf, weil diese in Amerika alles und jeden überwacht und steuern hier in die genau gleiche Richtung.. Überlegt gut, was ihr stimmen werdet.. Die Schweiz braucht junge Wähler, damit wir den alten Politikern mal einen auswischen können!
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Eklat in der SVP: Christian Imark stellt pikante Forderung an Magdalena Martullo-Blocher
Das ist höchst ungewöhnlich. Energiespezialist Imark greift SVP-Vizepräsidentin Martullo-Blocher offen an. Sein Vorwurf: Mit ihrem Nein zum Stromgesetz gefährde sie langfristige Parteiinteressen.

Auf der einen Seite steht Christian Imark. Der SVP-Nationalrat aus Solothurn brachte am 2021 das CO₂-Gesetz praktisch im Alleingang zum Absturz. Im Februar 2024 reichte er als Mitglied des Initiativkomitees die Blackoutinitiative ein, die neue AKW wieder erlauben will. Und 2023 war er als Vertreter der Energiekommission (Urek) verantwortlich dafür, dass die SVP-Fraktion das Stromgesetz von SVP-Bundesrat Albert Rösti mit 36:18 Stimmen absegnete. Die Volksabstimmung findet am 9. Juni statt.

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