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Der Bund gibt 47 Millionen für Schweizer Kampfdrohen aus

Der Bund gibt 47 Millionen für Schweizer Kampfdrohnen aus

06.04.2025, 17:1606.04.2025, 17:40
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Kampfdrohne aus finnischer Produktion.
Die Schweizer Armee will Kampfdrohnen aus heimischer Produktion über weite Distanzen einsetzen.Bild: Screenshot: insta.fi

Die Schweizer Armee soll möglichst rasch Kampfdrohnen aus heimischer Produktion über weite Distanzen einsetzen können. Das ist das erklärte Ziel der im vergangenen Sommer eingesetzten Taskforce-Drohnen des Bundesamtes für Rüstung Armasuisse.

Dafür sollen in den kommenden drei Jahren 47 Millionen Franken ausgegeben werden, wie die «NZZ am Sonntag» berichtete. Das Bundesamt für Rüstung Armasuisse bestätigte entsprechende Angaben gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

«Wir wollen 2027 über die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen, um in einer ausserordentlichen Lage bewaffnete Drohnen über grössere Distanzen einsetzen zu können», sagte Thomas Rothacher, Stellvertretender Rüstungschef und Leiter der Drohnen-Taskforce, der «NZZ am Sonntag».

Die Drohnen könnten in einem ersten Schritt Abwürfe ohne Sprengstoff durchführen und den Einsatz von Waffen auf diese Weise simulieren.

Nächstes Jahr sollen voraussichtlich Tests beginnen, wie Armasuisse bestätigte. Dafür hat der Bund den Schiessplatz im Val Cristallina im Kanton Graubünden als Option ins Auge gefasst. (sda)

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32 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Rannen
06.04.2025 18:46registriert Januar 2018
Das ist doch endlich eine vernünftige Ansage! Drohnen sind jedoch nur eine Ergänzung
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Zum Kommentar
32
    Die EU-Verträge liegen vor: Jetzt bitte vorwärtsmachen
    Der Bundesrat hat das Vertragspaket mit der EU veröffentlicht. Nun sollte es das Parlament rasch vors Volk bringen. Das einzige mögliche Hindernis ist die Frage des Ständemehrs.

    Der Bundesrat hat geliefert. Endlich, werden manche sagen. Ein halbes Jahr nach Abschluss der Verhandlungen zwischen der Schweiz und der Europäischen Union wurde das umfangreiche Vertragspaket am Freitag im Wortlaut veröffentlicht. Bislang kannte man den Inhalt nur als Factsheets.

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