Nachdem die Brasserie Lorraine im vergangenen Juli mit der Absage eines Konzerts für Schlagzeilen gesorgt hatte, folgt nun der nächste Eklat. Einer Gruppe Armeeangehöriger wurde gemäss «20 Minuten» vor einigen Wochen der Service verweigert, weil sie in Uniform unterwegs waren.
Ein Servicemitarbeiter wies die Kameraden darauf hin, dass das Tragen von Uniformen verboten sei. Wenn sie aber den Tarnanzug auszögen, dann sei dies in Ordnung. Als Ersatz bot er der Gruppe T-Shirts der GSoA an. Nach längerem Diskutieren verliessen die fünf Angehörigen der Armee laut Bericht das Lokal.
Die Brasserie Lorraine äussert sich nicht zum konkreten Fall, verweist aber auf ihre Webseite, wo steht: «Rassismus, Sexismus und Uniformen sind unerwünscht». Und: «Die Brass bietet Platz für alle, die respektvoll miteinander umgehen».
Bereits seit 40 Jahren würden Leute in Militäruniformen gebeten, etwas darüberzuziehen oder zu gehen. Dies aufgrund der antimilitaristischen und pazifistischen Tradition des Lokals. (cpf)
Das verstehe ich noch, kann ja jeder Ladenbesitzer handhaben wie er will (betreffend Uniformen)
ABER:
«Die Brass bietet Platz für alle, die respektvoll miteinander umgehen».
Können Armeangehörige also nicht respektvoll miteinander umgehen?
Aber kein Problem. Einfach ignorieren, den Laden, und woanders hingehen.