Schweiz
Armee

Besseren Geheimnisschutz zwischen der Schweiz und der Nato geplant

Besserer Geheimnisschutz zwischen der Schweiz und der Nato geplant

27.04.2022, 12:2629.04.2022, 10:31
Mehr «Schweiz»

Der gegenseitige Schutz von geheimen Informationen zwischen der Schweiz und der Nato muss wegen der steigenden Digitalisierung präzisiert werden. Der Bundesrat hat am Mittwoch eine entsprechende Vereinbarung mit dem Verteidigungsbündnis gutgeheissen.

Das Abkommen über die Informationssicherheit besteht seit 1997, wie der Bundesrat mitteilte. Es stellt die Grundlage dar, damit die Schweiz mit der Swisscoy seit 1999 an den friedensfördernden Operationen der internationalen KFOR-Truppen im Kosovo teilnehmen kann.

ARCHIVBILD ZUR MELDUNG, DASS DER BUNDESRAT 2021 IM RAHMEN DER ARMEEBOTSCHAFT RUND 2,3 MILLIARDEN IN DIE ARMEE INVESTIEREN WILL, AM DONNERTAG, 18. FEBRUAR 2021 - Bei einem Postenlauf lernen Soldaten de ...
Bei einem Postenlauf lernen angehende Swisscoy Soldaten das Verhalten am Funkgerät. Die Swisscoy ist der Verband der Schweizer Armee im Kosovo.Bild: keystone

Die zunehmende Digitalisierung führt dazu, dass das Abkommen über den gegenseitigen Austausch klassifizierter Informationen präzisiert werden muss. Die Vereinbarung ermöglicht es unter anderem Schweizer Firmen, sich für von der Nato ausgeschriebene Aufträge mit geheimem Inhalt zu bewerben.

Neben der Basis für den Swisscoy-Einsatz bildet das Abkommen auch die Grundlage für den gegenseitigen Informationsaustausch, wenn sicherheitsrelevante Themen tangiert sind. Darunter fällt den Angaben gemäss auch die Cybersicherheit.

Die Schweiz ist eines der wichtigsten Partner- und Geberländer des Kosovo. Armeechef Thomas Süssli will noch im laufenden Jahr das Parlament um eine Verlängerung des Swisscoy-Einsatzes in dem Land bitten.

Vereinbarungen über den Austausch und den gegenseitigen Schutz von Informationen im militärischen Bereich unterhält die Schweiz mit einer Vielzahl von Staaten und Organisationen.

(yam/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Die Geschichte der Nato
1 / 25
Die Geschichte der Nato
1949: In Washington wird am 4. April der Nordatlantikvertrag unterzeichnet. Das Bündnis hat anfangs zwölf Mitglieder: Belgien, Dänemark, Frankreich, Grossbritannien, Island, Italien, Kanada, Luxemburg, die Niederlande, Norwegen, Portugal und die USA.
quelle: epa/u.s. national archives / u.s. national archives and records administration / handout
Auf Facebook teilenAuf X teilen
«Nöd Waffe tötet! Mensche tötet!»
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Von 1 bis 16 Franken pro 100 Gramm – so krass variieren die Osterhasen-Preise
Fast drei Osterhasen verputzen Herr und Frau Schweizer im Durchschnitt pro Jahr. Wie viel sie dafür berappen, variiert gewaltig. Denn der Luxus-Osterhase vom Chocolatier ist fast 16 Mal teurer als die Billigstvariante aus dem Discounter.

Auch in diesem Jahr werden an Ostern wieder haufenweise Osterhasen aus Schokolade verdrückt. Nach Schätzungen von Chocosuisse, dem Verband der Schweizer Schokoladenfabrikanten, werden in der Schweiz pro Jahr allein für den Inlandmarkt rund 20 Millionen Osterhasen produziert – das sind fast drei Osterhasen pro Kopf. Rund 7 Prozent des jährlichen Schokoladenabsatzes in der Schweiz gehen auf das Konto der Osterfeiertage.

Zur Story