Das gilt zunächst bis Ende 2025, wie die Armee am Donnerstag mitteilte. Betroffen sind Systeme wie Piranha, Schützenpanzer 63 und 2000, Leopard-Panzer, Kleinbusse, Lieferwagen und Duro-Truppentransporter sowie gewisse Anhänger. Deren Instandhaltung könne nicht vollständig garantiert werden, hiess es.
Gründe dafür gibt es mehrere: Die überalterten Systeme brauchen eine intensive Wartung, und die finanziellen und personellen Ressourcen sind begrenzt. Und es werden immer mehr unterschiedliche Systeme eingesetzt, wie die Armee schreibt. Erschwerend hinzu komme der Mangel an Fachleuten für den Unterhalt.
Einsätze der Armee, ob geplant oder unvorhergesehen, sind vom Sparen ausdrücklich ausgenommen. Gespart wird hingegen bei Ausbildungen. Allerdings können Truppen und Rekrutenschulen, die ihre Materialbedürfnisse bereits mit der Logistikbasis abgestimmt haben, dieses Material nun auch nutzen.
Einheiten, bei denen diese Absprache noch nicht stattgefunden hat, haben möglicherweise Einschränkungen in Kauf zu nehmen. Im zweiten Halbjahr 2025 will die Armee entscheiden, wie es mit der Sparmassnahme weitergeht.
Eine armeeübergreifende Taskforce überwacht die Auswirkungen der Sparmassnahmen, sowohl auf die Ausbildung der Armeeangehörigen als auch auf die Instandhaltung. Sie muss auch sicherstellen, dass materielle Versorgung gesteuert und die Einschränkungen so gering wie möglich ausfallen. (lak/sda)