Alles ausgezählt: Die SVP kassiert 2 Schlappen, das BGE holt 23% Ja – der Abstimmungssonntag im Rückblick
Ende, aus.
Die einzigen Abweichler-Kantone des Tages
Das sind die definitiven Zahlen I
Das Stimmvolk hat die Asylreform am Sonntag deutlich angenommen. 66,8 Prozent der Stimmenden sagten Ja zu den rechtlichen Grundlagen für schnellere Asylverfahren.
PID: 62.4 Prozent JA:
Im Reagenzglas gezeugte Embryos dürfen künftig vor der Einpflanzung in den Mutterleib untersucht werden. Die Stimmbevölkerung hat die Änderung des Fortpflanzungsmedizingesetzes am Sonntag mit 62,4 Prozent Ja angenommen.
Milchkuh-Initiative: 70.8 Prozent NEIN
Das sind die definitiven Zahlen II
Bedingungsloses Grundeinkommen: 77 Prozent NEIN
Endresultate Waadt
Nicht mal kalter Kaffee
So wird das ein langer Abstimmungsnachmittag, liebe @Selecta_ch #abst16 #chur16 pic.twitter.com/0oYDn6tQX4
— Philipp Wyss (@Pradaschan) 5. Juni 2016
Langstrasse ist nicht alleine: Diese Gemeinden haben auch fürs BGE gestimmt
#BGE angenommen: LeBémont (JU), Courroux (JU), Sarzens (VD), Zürich 4&5 & Genfs Quartiere Pâquis, Prairie-Délices, Cluse-Roseraie, Mail-Jonction #abst16
— Dennis Briechle (@DennisBriechle) 5. Juni 2016
Endresultate Kanton Appenzell Innerrhoden
«Ein sagenhaftes Ergebnis», findet BGE-Initiant Häni.
(BGE-Mitinitiant Daniel Häni)
Trotz des klaren Scheiterns ihres Begehrens zeigten sich die Initianten am Sonntag mehr als zufrieden mit dem Resultat. Immerhin jeder Fünfte habe zugestimmt, das sei ein «sagenhaftes» Ergebnis, sagte Mitinitiant Daniel Häni zur Nachrichtenagentur sda.
Häni verwies auf das grosse mediale Echo, das die Initiative auch im Ausland ausgelöst hatte. «Die Debatte ist lanciert.» Die Initianten hatten bereits im Vorfeld der Abstimmung betont, ihnen gehe es darum, eine Diskussion anzustossen.
Hier gehts zum Kommentar unseres Autors Philipp Löpfe.
Endresultate Kanton Genf
Endresultate Kanton Waadt
#Vaud résultats finaux intermédiaires (recomptage à Pully, sans incidence sur le résultat final) #CHvote #5juin pic.twitter.com/C6VCQujD8t
— Etat de Vaud (@EtatdeVaud) 5. Juni 2016
Yeah! Ein watson-Baby!
Spotted! Ein #watsonbaby mit stolzem Papi @El_Gageli bei der @operationlibero-Party ❤️ @watson_news #goodnewsbaby pic.twitter.com/cLfDsgw1cU
— Rafaela Roth (@RafaEllaRoth) June 5, 2016
Für Linke ist das Ja zum Asylgesetz eine Ohrfeige für die SVP
Die Grünen hatten sich für ein «kritisches Ja» zur Revision ausgesprochen und sind in ihrer Reaktion auf das Abstimmungsergebnis entsprechend zurückhaltend. «Wir werden die Neustrukturierung des Asylwesens entsprechend aufmerksam begleiten», teilte die Partei mit. (sda)
Zürcher Kreise 4 & 5 nehmen BGE an
Endresultate Kanton Basel-Landschaft
Endresultate Kanton Bern
Endresultate aus dem Kanton Zürich
Deutsche interessiert am BGE
Schweizer Abstimmungen bewegen auch in Deutschland – vor allem #Grundeinkommen löst viele Diskussionen aus. #abst16 pic.twitter.com/EilJ5VpcPz
— Konrad Weber (@konradweber) 5. Juni 2016
Das Wirken der Online-Warriors
Spannung? Hier entlang …
Wir empfehlen: unseren Liveticker zum Finale von Roland Garros. Dort trifft Novak Djokovic auf Andy Murray. Gewinnt der Serbe, hat er seine Sammlung der Grand-Slam-Titel vervollständigt. Hier gehts lang.
Endresultate aus dem Kanton Tessin
Hochrechnung: Nur 46 Prozent stimmten ab
Hochrechnung Stimmbeteiligung: 46% (+/- 2% Fehlerbereich),
— gfs.bern (@gfsbern) 5. Juni 2016
Rest unverändert
Endresultate des Kantons Neuchâtel
Debatte um Service public geht weiter
Konkret soll das Restmonopol der Post für Briefe bis 50 Gramm aufgehoben werden. Zudem müsste die SBB nun beweisen, dass sie die ungelösten Problemen wie den mangelhaften Zustand der Infrastruktur in den Griff bekomme, schreibt der sgv in einer Mitteilung.
Ganz anders sieht dies der Gewerkschaftsdachverband Travail.Suisse. Mit dem Nein zur Initiative könnte die Grundversorgung langfristig gesichert werden. Handlungsbedarf sieht aber auch die Gewerkschaft.
Ein Dorn im Auge sind ihr die Cheflöhne in den bundesnahen Betrieben. Die Politik sei nun gefordert, das Lohnniveau der Manager mit dem Grundversorgungsauftrag der Betriebe besser in Einklang zu bringen, schreibt Travail.Suisse in einer Mitteilung. (sda)
Endresultate aus dem Kanton Zug
«Das Volk ist nicht auf das Milchkuh-Märchen hereingefallen»
«Es ist uns gelungen aufzuzeigen, dass die Autofahrer nicht die Milchkühe der Nation sind», sagte Allemann. Zudem hätten die Stimmbürger den «Raubzug auf die Bundeskasse» nicht goutiert. Das Volk wolle nicht auf Kosten von Bildung und öffentlichem Verkehr die Strassen ausbauen.
«Das Volk hat Ja gesagt zu einer vernünftigen Verkehrspolitik», sagt auch Regula Rytz, Präsidentin der Grünen. Das deutliche Resultat sei eine klare Trendwende, die Bevölkerung sage Nein zum «Strassenausbaufestival der bürgerlichen Autoverbände.»
Für die anstehende Beratung im Parlament zum Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF) brauche es jetzt eine «ausbalancierte Lösung», sagt Evi Allemann. «Auch beim NAF darf es keinen Raubzug auf die Bundeskasse geben, das Parlament muss nochmals über die Bücher.»
Verbesserungen beim NAF erhofft sich auch Regula Rytz aufgrund des deutlichen Abstimmungsresultats. «Der Spielraum für die Autolobby ist kleiner geworden.» Der Ständerat habe den NAF bereits zu einer «halben Milchkuh» gemacht, die vorberatende Nationalratskommission habe daraufhin noch zusätzliche Verschlechterungen eingeführt.
«Das Abstimmungsresultat ist ein deutliches Zeichen an die Bürgerlichen, beim NAF nicht zu übertreiben. Sonst werden sie bei der Abstimmung dazu wiederum scheitern.» (wst/sda)
Unser Kommentar zum doppelt schwarzen Tag für die SVP
Zum Kommentar von Maurice Thiriet geht hier entlang.
Pro-Service-Public-Lager hält sich Optionen offen
Bemerkenswert: Service Public Initianten wollen #VOX Analyse abwarten, um gegebenenfalls eine neue Volksinitiative zu lancieren #abst16
— Pirmin Bundi (@pirminbundi) 5. Juni 2016
Endresultate Kanton Jura
Albert Rösti: «Bei der Abstimmung ging es nicht um die SVP»
«Schnellere Verfahren garantieren nicht eine beschleunigte Rückschaffung von abgewiesenen Asylbewerbern.» Eine rasche Ausweisung sei aber dringend vonnöten. Rösti brachte zudem erneut die von der SVP verlangten Grenzschliessungen aufs Tapet: «Es braucht zusätzliche Massnahmen an der Grenze.» (sda)
Der heutige Delfin ist ein Eremit
Die Berichterstattung beim letzten Abstimmungssonntag unterbrach das SRF mit ein Film über Delfine – siehe #delfingate.
Heute sendet das SRF eine Doku über den Eremiten Christoph Tummer …
Endresultate aus Basel-Stadt
Endresultate Kanton Wallis
Obwalden sagt Nein zur PID
14:36 Uhr: Jetzt wo das BGE Schiffbruch erlitten hat ...
Grundeinkommen abgelehnt, Weltuntergang. #BGE #abst16 pic.twitter.com/nWChRxHFC6
— Mathias Möller (@mmmatze) June 5, 2016
Das Ständemehr hat zugeschlagen
Resultate aus dem Kanton Fribourg
Operation Libero fordert ein Umdenken in der Asylpolitik
Auch mit verbesserten und schnelleren Verfahren blieben grosse Fragen der Asylpolitik unbeantwortet, teilte die Organisation mit. Sie kritisierte das grundsätzliche Verbot von Migration, das dazu führe, dass Menschen den Weg des Asyls gehen müssten. «Wir müssen uns von der Obsession lösen, Migration steuern zu wollen.»
Operation Libero plädiere für die freiheitliche Grundidee des Asyls: «Flüchtlinge leisten Opposition gegen Staaten, welche die Lebenschancen und die Freiheit ihrer Bürgerinnen und Bürger bedrohen.» Sie verdienten deswegen Sympathie und Schutz. (sda)
14:23 Uhr: Kein To-be-or-not-be bei der SVP
Freude herrscht in Bern!
"Beer, Chicks and Politics" 😜 gutgelaunte Abstimmungs-Feierei bei der @operationlibero #abst16 #asylja @watson_news pic.twitter.com/X5c4jasryd
— Rafaela Roth (@RafaEllaRoth) 5. Juni 2016
Zwischenstand in Sachen PID in allen ausgezählten Kantonen
Nach Ja zum Asylgesetz: die Kantone freuts
Die Kantone jubeln nach dem deutlichen Ja zur Asylgesetzrevision. «Mit den schnelleren Verfahren in Bundeszentren werden wir entlastet», sagt der oberste Justizdirektor der Stände, Hans-Jürg Käser.
Dass Verfahren künftig im Schnitt nur noch halb so lange dauern würden als heute und die Rahmenbedingungen für Bundeszentren geschafft seien, bezeichnet Käser als wichtige Schritte. «Wenn drei von fünf Asylverfahren künftig in Bundeszentren stattfinden, bedeutet dies einen kleineren Aufwand für die Kantone.» (sda)
Endresultate Kanton St. Gallen
Und alle Pro-BGEler jetzt so ...
Der Abstimmungsverlierer des Tages: #abst16 #BGE #CHvote pic.twitter.com/oPHKHH115X
— Nebelspalter (@Nebelspalter) 5. Juni 2016
Keine Chance für die Milchkuh-Initiative
Die Milchkuh grast nicht unter dem Zaun durch #abst16 #verkehrsfinanzierung pic.twitter.com/j9GT9tjEfv
— René Böhlen (@unterwegs4_0) June 5, 2016
Endresultate des Kantons Schwyz
«Pro Service public»-Initiant Peter Salvisberg ist zufrieden
Trotz der deutlichen Niederlage werten die Initianten ihre Initiative «Pro Service public» als Erfolg. Damit sei eine wichtige Diskussion angestossen worden, sagte Peter Salvisberg vom Initiativkomitee. «Die Politiker haben zu lange weggeschaut.»
Angesichts der «riesigen Propagandaschlacht» wäre ein Sieg nach Ansicht von Salvisberg einer Sensation gleichgekommen: «Wir hatten alle Parteien und Verbände gegen uns.» Es sei bedenklich, wie stark sich die Verwaltung und betroffene Betriebe in den Abstimmungskampf eingemischt hätten. Dennoch sehen die Initianten vorläufig davon ab, eine Abstimmungsbeschwerde beim Bundesgericht einzureichen, wie Salvisberg gegenüber der Nachrichtenagentur sda sagte. (sda)
Schade, fangt die EM erst am Freitag an
"Hat Aarau nicht noch ejn Spiel? Wenigstens ein Tor bejubeln...". Lieber rausgucken als fern am SVP-Apéro. #abst16 pic.twitter.com/8kIo416a28
— Daria Wild (@dabladaria) 5. Juni 2016
Immerhin ist das Wetter schön. In Zürich regnet es Bindfäden.
Die Abstimmung ist verloren – der Zug ist pünktlich
Glück gehabt, @sbbnews! #Salvisbergs Zug nach Zürich ist pünktlich. 😅 @watson_news #abstimmung #servicepublic pic.twitter.com/QWNmlx4frI
— Rafaela Roth (@RafaEllaRoth) 5. Juni 2016
Die dritte Hochrechnung ist da
3. Hochrechnung mit reduziertem Fehlerbereich (+/- 2%) und Anpassung bei PID auf 62% Ja#CHvote #abst16 pic.twitter.com/1AazpCHGWO
— gfs.bern (@gfsbern) 5. Juni 2016
Endresultate Appenzell Ausserrhoden
Sieger und Verlierer bei den Parteien
Wer von den Parteien bei den eidg. Volksabstimmungen am heutigen Tag wie oft in der Mehrheit war: gestärkte Mitte pic.twitter.com/SMxgrxP7aP
— Claude Longchamp (@claudelongchamp) 5. Juni 2016
Ein weiterer Seitenblick
In Zürich donnerts gerade mächtig. Einzig der Üetliberg steht noch in der Sonne.
Wir gehen nicht davon aus, dass das etwas mit dem Ausgang der Abstimmungen zu tun hat.
watson unterwegs mit dem Pro-Service-Public-Lager
Initiant Salvisberg im Service Public: "Die Ledersitze sind schön, mal schaun wie teuer der Kaffee ist"@watson_news pic.twitter.com/64cTyqc5fo
— Rafaela Roth (@RafaEllaRoth) 5. Juni 2016
Stand Asylgesetz: Alle ausgezählten Kantone sagen Ja
Auto-Direktor Burgener zeigt sich kampfbereit
Die Initianten der Milchkuh-Initiative sind über das sich abzeichnende klare Nein enttäuscht. Jetzt wollen sie für eine «autofreundliche» Umsetzung des Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds« (NAF) kämpfen.
Andreas Burgener, Direktor von auto-schweiz, fordert, der NAF müsse nun so umgesetzt werden, wie es der Ständerat vorsieht. «Linksgrüne Kreise werden jetzt versuchen, Abstriche beim NAF zu machen», sagte Burgener. «Ab Montag geht darum für uns der Kampf weiter.» Mit FABI habe die Bahn einen eigenen Fonds erhalten, dasselbe brauche jetzt auch die Strasse. (sda)
Endresultate Kanton Uri
Auch das ist Abstimmungssonntag
Das neue Feuerwehrdepot kommt, yes! #abst16https://t.co/GtmFi1Q2AS
— Gabriel Macedo (@GaebiMacedo) 5. Juni 2016
Endresultate Kanton Aargau
Die Schweiz stimmt über das BGE ab – und Twitter so: «Craaaazy!»
Abstimmung über «Bedingungsloses Grundeinkommen» interessiert im Ausland sehr – heute bisher 3000 Tweets. #abst16 https://t.co/qhO4H6XDuK
— Konrad Weber (@konradweber) 5. Juni 2016
Flüchtlingshilfe fordert mehr Mittel für Integration
Sie richtet den Blick nach dem deutlichen Ja zur Gesetzesrevision sogleich nach vorne. «Es braucht mehr Geld für Sprachkurse, um die Flüchtlinge, die bleiben dürfen, möglichst rasch in die Gesellschaft zu integrieren.» (sda)
Endresultate Kanton Schaffhausen
13:43 Uhr: Lange Gesichter beim SVP-Apéro im Schützen
Endresultate aus dem Kanton Obwalden
Endresultate Kanton Solothurn
Endresultate aus dem Kanton Nidwalden
«Herr Salvisberg, laufen Ihnen jetzt die K-Tipp-Abonnenten davon?»
Was denn nun?
Ähem, was jetzt @tagblatt_ch #abst16 pic.twitter.com/vkS5c5R9Ys
— Fabio Zappa (@zappa_fabio) June 5, 2016
Endresultate Kanton Thurgau
Unser Kommentar zum BGE
«Rund 20 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer haben Ja gesagt zum bedingungslosen Grundeinkommen. Sie haben erkannt, dass es dabei nicht um die Faulheit der Menschen geht, sondern darum, wie wir die grosse Transformation in eine digitale Gesellschaft bewältigen werden.»
Hier gehts zum Kommentar von watson-Autor Philipp Löpfe.
Darüber wird in den Regionen abgestimmt
Da schliessen wir uns an
Hochrechnungen zeigen: Giulia Steingruber ist der Star des Tages.
— Patrick Künzle (@patrick_kuenzle) June 5, 2016
Endresultate Kanton Luzern
1. Hochrechnung zu Service Public und Milchkuh-Initiative
Ebenfalls ein deutliches Nein von 70 Prozent hat das Forschungsinstitut gfs.bern für die so genannte Milchkuh-Initiative «für eine faire Verkehrsfinanzierung» hochgerechnet, wie es am Westschweizer Fernsehen hiess.
Für die übrigen drei eidgenössischen Vorlagen vom Sonntag lagen bereits zuvor Hochrechnungen vor: Demnach dürften die Stimmenden den Anträgen von Bundesrat und Parlament gefolgt sein.
Das Asylgesetz wird demnach mit rund 66 Prozent angenommen und das Fortpflanzungsmedizingesetz mit rund 61 Prozent. Die Initiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen wurde laut der Hochrechnung im Auftrag der SRG mit 78 Prozent abgelehnt,
Steingruber räumt ab
Ein kleiner Seitenblick zum Sport: Nach der Goldmedaille im Sprung holt sich Giulia Steingruber auch am Boden EM-Gold. Hier gehts zum Artikel.
Endresultate Kanton Graubünden
Trotz Schlappe: Grossandrang bei BGE-Initianten
Krasser Medienandrang am Abstimmungsfest fürs #Grundeinkommen! #abst16 #CHvote @srfnews @SRF pic.twitter.com/IDPt3GJ2y2
— Manuel Michel (@mnlmchl) 5. Juni 2016
PID: Die Schweiz schliesst zum Rest von Europa auf
Die Untersuchung künstlich befruchteter Embryos auf Erbkrankheiten ist inzwischen nahezu in allen Ländern erlaubt. In Österreich sind die Tests grundsätzlich nicht zulässig. In Italien gilt ein Verbot, das gemäss verschiedenen Gerichtsurteilen unzulässig ist.
Das Aneuploidie-Screening, die Untersuchung auf numerische Chromosomenstörungen, ist ebenfalls in vielen Ländern erlaubt. Nicht zulässig ist das Verfahren in Frankreich, Griechenland, den Niederlanden und Norwegen. In Irland und Luxemburg fehlen explizite Regelungen, dort wird grundsätzlich keine PID durchgeführt.
In Österreich darf PID seit 2015 ausschliesslich zur Behebung erblich bedingter Unfruchtbarkeit eingesetzt werden. In den USA gibt es nur in wenigen Bundesstaaten ein Verbot, entsprechend liberal wird die Präimplantationsdiagnostik gehandhabt. Die Embryos werden beispielsweise nach Geschlecht ausgewählt. (sda)
Linker Stapi in Luzern
Luzern entwickelt sich damit zu einer Art roter Insel in der Urschweiz, in der die Linke in letzter Zeit arg unter die Räder gekommen und in diversen Regierungen nicht mehr vertreten ist, darunter jener des Kantons Luzern. Das Votum in der Stadt kann auch als Protest gegen die Tiefsteuerpolitik des Kantons interpretiert werden, die bislang kaum Mehreinnahmen, dafür einige happige Sparprogramme gebracht hat.
Kanton Waadt sagt dreimal Nein und zweimal Ja
Mit 75,03 Prozent Nein-Stimmenanteil verwerfen sie zudem auch die Initiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen. Die Milchkuh-Initiative wird gemäss Zwischenresultaten mit 77,1 Prozent Nein-Stimmenanteil verworfen.
Die Änderung des Bundesgesetzes über die medizinisch unterstützte Fortpflanzung erhält einen Zuspruch von 84,88 Prozent Ja-Stimmen. Und die Änderung des Asylgesetzes wird gemäss den Zwischenresultaten mit 73,2 Prozent Ja-Stimmen angenommen. (sda)
1. Hochrechnung
Das BGE wurde laut der Hochrechnung mit 78 Prozent abgelehnt, wie Claude Longchamp vom Forschungsinstitut gfs.bern um 12.45 Uhr im Westschweizer Fernsehen sagte.
Zu den Initiativen «Pro Service public» und «Für eine faire Verkehrsfinanzierung» lagen noch keine Prozentzahlen vor. Beide dürften jedoch gemäss gfs.bern abgelehnt worden sein. Der Nein-Trend steht laut Longchamp fest. (wst/sda)
Endresultat Kanton Glarus
Ein weiteres Zwischenresultat aus dem Kanton Freiburg
58/151 Gemeinden Freiburg #Abst16 #ServicePublic NEIN #BGE NEIN #verkehrsfinanzierung NEIN #PiD #AsylG
— Staat Freiburg (@Staat_Freiburg) June 5, 2016
Details https://t.co/1ztlogIqrZ
Die «Operation Libero» freut sich
472 JA zu 437 NEIN zur #AsylG-Revision in @Oberwil_Lieli. Unser Ausflug #OLGoesOL hat sich gelohnt. @andyglarner pic.twitter.com/8nIUl8yizu
— Operation Libero (@operationlibero) June 5, 2016
Keine Feststimmung im SVP-Lager
Betretene Gesichter im Schützen. Andreas Glarner schaut besorgt in seine Unterlagen. @watson_news #abst16 pic.twitter.com/nbE4P9BOIa
— Daria Wild (@dabladaria) 5. Juni 2016
Derweil am Hauptbahnhof Bern
Ach, wir sind doch alle #ProServicePublic, oder? #bahnhofromantik @watson_news pic.twitter.com/mweXtrrVZF
— Rafaela Roth (@RafaEllaRoth) 5. Juni 2016
Zumindest haben wir …
Wie oft hören wir heute wohl wieder "zumindest haben wir eine Diskussion lanciert"? #abst16 #WasteOfMoney #WasteOfTime
— Res Nobs (@resnobs) June 5, 2016
Oberwil-Lieli nimmt das Asylgesetz an
12:36 Uhr: Politologe Claude Longchamp zum SRG-Trend
Das sagte Claude Longchamp vom Forschungsinstitut gfs.bern um 12.30 Uhr im Schweizer Fernsehen SRF. Ein knapper Ausgang war bei der Initiative «Pro Service public» erwartet worden. Laut Longchamp wird die Initiative aber am Volks- und am Ständemehr scheitern.
Klar abgelehnt worden sein dürfte erwartungsgemäss die Initiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen. Und auch bei der Volksinitiative «Für eine faire Verkehrsfinanzierung» gibt es einen Nein-Trend.
Angenommen werde die Revision des Asylgesetzes, sagte Longchamp. Er sprach von einem «komfortablen Ja». Die Änderung des Fortpflanzungsmedizingesetzes werde ebenfalls angenommen. Allerdings gebe es hier teilweise knappe Resultate.
Kein Röstigraben
DIRECT- #Vaud et #Genève balaient «Pro Service public» et le RBI #CHVote https://t.co/KTVpmss1rL
— 24heures (@24heuresch) June 5, 2016
Erste SRG-Trends
SRG-Trendrechnung zu den 5 eidgenössischen Vorlagen#abst15 #CHvote pic.twitter.com/U5dF2R8WKk
— gfs.bern (@gfsbern) 5. Juni 2016
12:26 Uhr: Jeder vierte Zürcher sagt Ja zum BGE
So sieht es bei den Politologen aus
Ohne das Telefon- resp. Analyseteam von @gfsbern ginge heute bei mir gar nichts. Merci für Einsatz! pic.twitter.com/TbUPl1LNgB
— Claude Longchamp (@claudelongchamp) 5. Juni 2016
SVP-Aeschi: «Heisser Sommer vor uns»
"Egal wie diese Abstimmung ausgeht, wir haben einen heissen Sommer vor uns": #SVP-Aeschi schwingt Durchhalteparolen. pic.twitter.com/z9fmDa2O6a
— Daria Wild (@dabladaria) 5. Juni 2016
Achtungserfolg für BGE in BS
12:20 Auch unsere Nachbarn aus Österreich finden das BGE-Experiment spannend
Mehr als 40 Prozent und der Weinkeller wird gefüllt!
#ProServicePublic-Initiant Peter Salvisberg "wittert heute eine Sensastion". Die Chancen seien intakt. @watson_news pic.twitter.com/BG1WzIIn6V
— Rafaela Roth (@RafaEllaRoth) 5. Juni 2016
#ProServicePublic Salvisberg hat Wetten am Laufen: Wenn er über 40% macht, wird sein Weinkeller gefüllt@watson_news pic.twitter.com/VwRkahtsel
— Rafaela Roth (@RafaEllaRoth) 5. Juni 2016
Zwischenresultate aus dem Kanton Thurgau
Das Kampagnen Team der FDP wartet auf die Resultate
Für eine bessere Übersicht …
12:12 Uhr: Erster Trend in Solothurn
Bündner Nein als Signal bei Service Public
Zwischenresultate Kanton Schaffhausen
Live aus dem SVP-Lager
Für @watson_news aus der #SVP-Kneipe Schützen #abst16 pic.twitter.com/ywBxVgLR3d
— Daria Wild (@dabladaria) 5. Juni 2016
Ein klares Bild aus dem Kanton Graubünden.
Die «Service Public»-Initiative wird mit 70 % abgelehnt.
Das BGE wird ebenfalls abgelehnt, 82% sind dagegen.
Die Änderung des Asylgesetzes wird mit 65% Ja angenommen.
Die Milchkuh-Initiative mit 73% abgelehnt.
PID wird mit 55% angenommen.
12:06 Erste Hochrechnung in Basel-Stadt
Abstimmung vom 5. Juni 2016: Zwischenresultat Kt. Basel-Stadt https://t.co/CVtioPcKUa #AbstBS #abst16 #CHvote
— Kanton Basel-Stadt (@BaselStadt) June 5, 2016
Erste Hochrechnungen in Zürich
1. Hochrechnung: @kantonzuerich sagt 69,1% JA zur Revision des #Asylgesetz #abst16 #skzh #jizh https://t.co/XIc8u6hk2l
— Kanton Zürich (@kantonzuerich) 5. Juni 2016
1. Hochrechnung: @kantonzuerich sagt 62,1% JA zu #Fortpflanzungsmedizin #abst16 #skzh #jizh https://t.co/XIc8u6hk2l
— Kanton Zürich (@kantonzuerich) 5. Juni 2016
1. Hochrechnung: @kantonzuerich sagt 70,4 % NEIN zu #verkerhsfinanzierung #abst16 #skzh #jizh https://t.co/XIc8u6hk2l
— Kanton Zürich (@kantonzuerich) 5. Juni 2016
1. Hochrechnung: @kantonzuerich sagt 69,1% NEIN zu #ServicePublic #abst16 #skzh #jizh https://t.co/XIc8u6hk2l
— Kanton Zürich (@kantonzuerich) 5. Juni 2016
1. Hochrechnung: @kantonzuerich sagt 75,7% NEIN zu #Grundeinkommen #abst16 #skzh #jizh https://t.co/XIc8u6hk2l
— Kanton Zürich (@kantonzuerich) 5. Juni 2016
Die Urnen sind geschlossen, …
Unsere Reporterin ist mit dem Pro-Service-Public-Lager unterwegs
#ProServicePublic-Initianten treffen sich mitten im Service Public: Peter Salvisberg am HB Bern@watson_news #abst16 pic.twitter.com/yaDisReqU2
— Rafaela Roth (@RafaEllaRoth) 5. Juni 2016
11:46 Uhr: Service Public in Stallikon deutlich abgelehnt
In Stallikon wurde aus der Post eine Agentur. Service public im Verhältnis 2:1 abgelehnt #abst16
— Chris (@digichr) June 5, 2016
Ein guter Tag für den Bundesrat
Die prominenteste Stimme für das BGE ist eben im Basler Rathaus abgegeben worden
Daniel Häni stimmt Ja! #bge #grundeinkommen #basicincome #abst16 #kulturimpuls_CH #ennomail pic.twitter.com/0UQPTywIu1
— Hanes Sturzenegger (@HanesSturz) June 5, 2016
Eines ist sicher ...
Laut ersten Hochrechnungen ist mit Resultaten zu rechnen. #abst16
— Jürg Halter (@halterjuerg) 5. Juni 2016
Twitter-Volkssport BGE-Nein
na, wie hoch wird das #BGE wohl abgelehnt? #abst16
— Michèle Meyer (@rentapwha) 5. Juni 2016
Ich hoffe jetzt mal auf 40% Ja beim #BGE #abst16
— Simon (@reseauLoc) 5. Juni 2016
Ich tippe auf exakte 75.7 Prozent Nein.
Sils (GR) hat ebenfalls ausgezählt
- Pro-Service-Public-Initiative: 53 Ja / 115 Nein
- BGE-Initiative: 25 Ja / 147 Nein
- Milchkuh-Initiative: 33 Ja / 138 Nein
- PID: 114 Ja / 52 Nein
- Asylgesetz: 128 Ja / 41 Nein
Wer ist dafür, wer ist dagegen?
(Quelle: srf.ch)
PID umstrittenste Vorlage
Tendenz in den Aargauer Gemeinden
- Ja zu Asylgesetzgevision und PID
– Nein zu Pro-Service-Public-Initiative, Milchkuh-Initiative, und BGE. Das ist – vorsichtig ausgedrückt – keine grosse Überraschung.
Alle berichten über das BGE
Die erste Gemeinde ist ausgezählt
Gansingen (Aargau) ausgezählt: Asylgesetz 200 Ja, 148 Nein. "Pro Service Public" 100 Ja, 247 Nein. Milchkuh: 110 Ja, 243 Nein. #abst16
— Erich Aschwanden (@ErichAschi) 5. Juni 2016
Hopphopp, abstimmen gehen!
Bleiben noch zwei Minuten... Anstehen an der Urne am #HB #Zürich. Good luck, #Switzerland! @watson_news #abst16 pic.twitter.com/9bSmGhZCTV
— Rafaela Roth (@RafaEllaRoth) June 5, 2016
Die umstrittenste Vorlage und das Flunkern des Referendumskomitees
Natürlich ist dieses Versprechen nicht eingehalten worden, wie folgendes Bild zeigt:
Dabei tönte es kurz vorher noch so:
Wer sich die Vorlagen noch einmal im Detail anschauen möchte, bitte sehr
Noch nicht abgestimmt? Diese 10 Ausreden zählen nicht! Noch ist Zeit!
Bevors losgeht, ein wenig Hintergrund zur Initiativ-Entstehung
Heute ist Abstimmung! Wir haben uns mal in der Initiativen-Fabrik umgeschaut 😉 https://t.co/RDqPlir9BU
— watson (@watson_news) June 5, 2016
Und so läuft der Hase ...
Danach sieht der Fahrplan folgendermassen aus:
12:30 Trends zu allen fünf Vorlagen
13:00 1. Hochrechnung zur Änderung des Asylgesetzes, zur Änderung des Fortpflanzungsmedizingesetzes und zur VI "für ein bedingungsloses Grundeinkommen"
13:30 1. Hochrechnung zur VI "Pro Service public" und zur VI "für eine faire Verkehrsfinanzierung" resp. einer der drei obengenannten Vorlagen, wenn um 13:00 nicht möglich
14:00 Angaben zum Ständemehr bei den VI, falls ein Ja im Volksmehr resultiert resp. zu den beiden oben genannten Vorlagen, wenn um 13:30 nicht möglich
14:30 2. Hochrechnung zu allen fünf Vorlagen, wenn im Volksmehr knapp
15:00 Trendrechnung Stimmbeteiligung
Gemäss SRG-Abstimmungsanalytiker Claude Longchamp haben nicht nur wir einen Narren an den Initianten der Pro Service Public Initiative gefressen:
ServicePublic Vorlage dank Schlussspurt Medienthema Nr.1 - mit negativem Medientenor https://t.co/AfioBKfWem #avst16 pic.twitter.com/tJt6DeFZ1B
— Claude Longchamp (@claudelongchamp) June 4, 2016
Die neusten Resultate und Interviews aus den Abstimmungs-Apéros immer hier
Asylgesetz, Bedingungsloses Grundeinkommen, Milchkuh, Pro Service Public, PID
Die Asylgesetz-Initiative wird wohl angenommen, das Referendum also abgelehnt.
Die Milchkuh-Initiative wird gemäss letztem Abstimmungsbarometer abgelehnt.
Das Bedingungslose Grundeinkommen wird sicher abgelehnt.
Die Vorlage zur Präimplantations-Diagnostik wird angenommen.
Die Initiative Pro Service Public wird knapp, es ist aber wahrscheinlicher, dass sie abgelehnt statt angenommen wird.