«Auf einmal war da irgend so ein langer Tunnel, das ist der Tunnel zwischen der Schweiz und Italien», sagt TikTokerin Celinajoyy in einem mittlerweile gelöschten Video. Bei besagtem Tunnel geht es um den Gotthard, mit seinen 17 Kilometern Länge. Celina und ihre Freundin wollten nach dem Schlittschuhlaufen zurück ins Hotel. «Auf dem Rückweg haben wir die falsche Ausfahrt genommen. Laut dem Navi hätten wir plötzlich 2,5 Stunden statt 20 Minuten fahren sollen», erklärt sie.
Also kam ihnen nichts Besseres in den Sinn, als in eine SOS-Bucht zu fahren und dort zu wenden. «Dabei haben wir nicht realisiert, dass auf dem Boden zwei durchgestrichene Linien waren, und haben gewendet», so Celina. Und dort ist, wie in allen anderen Tunneln auch, das Wenden strengstens verboten – auch wenn die TikTokerin denkt, es handele sich um «gewisse Sonderregeln».
Zeit haben die beiden damit gespart, Geld jedoch nicht. Am Ende des Tunnels wartete nämlich bereits die Kantonspolizei auf sie, mit der Aufforderung, dem Polizeiauto zu folgen. «Danach hiess es, dass wir eine Strafe von 1200 Franken und eine Anzeige kassieren», so die TikTokerin weiter. Sie echauffiert sich vergebens darüber, denn nicht mal ihre Follower hatten Verständnis für diese Verkehrsverletzung.
«Die Linien sind nicht nur durchgezogen, sondern sogar noch mit Lichtpunkten bedeckt und erhöht, wie konntet ihr das übersehen?», kommentiert Userin Gina Susanna unter dem Video.
Zudem versuchte Celina, via Paypay Spenden zu sammeln. Sie teilte ihre Kontoangaben mit ihren Followern.
Inzwischen hat sie sich in einem TikTok-Video entschuldigt:
«Manche haben das Video von mir gestern falsch aufgenommen» und «Das mit dem Paypal-Link war mehr ein Spass und keine Aufforderung mich zu unterstützen». Sie sei noch nie in der Schweiz unterwegs gewesen und habe sich komplett verfahren, «mir war es in dem Moment nicht bewusst, dass es sich um den Gotthardtunnel handelt».
(aya)
Plötzlich bleibt das Auto stehen. Fragt die Beifahrerin besorgt: "Eva, was ist denn jetzt passiert?"
Antwortet Eva: "Ach, das Benzin ist alle."
Sagt die Beifahrerin voller Bewunderung:
"Mensch Eva, du kennst dich ja mit Autos aus, ich wäre doch glatt weiter gefahren!"
Eigentlich sollte sie ihren Fahrausweis unverzüglich abgeben müssen.