Die 75-Jährige, die im März den 7-jährigen Jungen auf seinem Schulweg erstochen und getötet hat, sei schuldunfähig. Zu diesem Schluss kommt ein Gutachten der Basler Staatsanwaltschaft. Der Fall kommt nun vor Gericht, eine Verwahrung wird beantragt.
Der Fall schockierte die ganze Schweiz. Am 21. März erstach eine 75-jährige Frau den 7-jährigen Ilias auf seinem Schulweg. Der Junge konnte nicht mehr gerettet werden. Er starb wenig später im Universitätskinderspital beider Basel.
Die Frau teilte danach per SMS mehreren Personen und Institutionen mit, dass sie ein Kind getötet hatte. Anschliessend stellte sie sich bei der Staatsanwaltschaft und sitzt seither in Haft. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft das Vorverfahren wegen Mordes abgeschlossen und kommt zum Schluss: Die Frau sei laut einem psychiatrischen Gutachten schuldunfähig.
Nun gelangt der Fall ans Basler Strafgericht. Die Staatsanwaltschaft wird laut einer Mitteilung vom Freitag eine Verwahrung beantragen. (sda)
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