Ein kleiner Junge wurde am Donnerstagmorgen im Bethesda Spital ins Babyfenster vom Bethesda-Spital in Basel gelegt. Der kleine Junge ist den Umständen entsprechend wohlauf. Er bleibt vorläufig für weitere medizinische Abklärungen in Spitalpflege, wie die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (Kesb) Basel-Stadt mitteilte.
Die Mutter des Säuglings werde aufgerufen, sich bei der Kesb zu melden, damit in Zusammenarbeit mit Fachpersonen die beste Lösung für das Kind gefunden werden könne, hiess es in der Mitteilung. Die Kesb werde dabei für das Kind eine gesetzliche Vertretung errichten und sich um die Unterbringung des Kindes kümmern.
Es ist das vierte Kind, welches in dieses Babyfenster gelegt wurde, wie das Bethesda-Spital mitteilte. Das Spital verfügt seit dem Jahr 2015 über ein Babyfenster. Mit diesem Hilfsangebot soll Müttern ins ausweglosen Situationen die Möglichkeit gegeben werden, ihr Kind anonym in sichere Hände zu geben. Das Babyfenster wird in Zusammenarbeit mit der Stiftung «Schweizerische Hilfe für Mutter und Kind» betrieben.
(yam/sda)
Gut gibt es die Babyfenster. Sonst würde weiss der Himmel was passieren.