An Sommertagen kommt es auf der Aare beim Bootsausstieg in der Stadt Bern immer wieder zu gefährlichen Situationen. Der Gemeinderat hat ein Massnahmenpaket für mehr Sicherheit beschlossen, wie er Donnerstag mitteilte.
An Spitzentagen sollen künftig Security-Mitarbeitende die Bootsfahrenden beim Ausstieg Dalmazibrücke einweisen. Damit soll laufend Platz für Neuankömmlinge geschaffen werden. Auch stellt die Stadt gratis eine Luft-Absaugpumpe zur Verfügung, damit das Verpacken der Boote beschleunigt wird.
Während der Badesaison sollen zudem die Autoparkplätze bei der Ausstiegsstelle aufgehoben werden. Dagegen ist jedoch eine Beschwerde beim Regierungsstatthalteramt hängig, wie der Gemeinderat schreibt.
Als Sofortmassnahme wird die Anlegestelle des Sanitätspolizei-Bootes zum Steg der Pontonierbrücke auf der Rückseite des «Bueber» verlegt werden. Geprüft wird, ob zwischen Eichholz und Schwellenmätteli ein zusätzlicher Ausstieg für die «Aareböötler» gebaut werden kann.
Weiter verbessern die Behörden die Signalisation: Ab dem Schönausteg werden die jeweils verbleibenden Distanzen bis zum Ausstieg angegeben – sowohl für die Schwimmer wie für die Böötler.
Die Kosten für die Sofortmassnahmen belaufen sich auf 118'000 Franken. Dazu kommen pro Saison 35'000 Franken für das Security-Personal. Was ein allfälliger Bau eines zusätzlichen Bootsausstieg kostet, wird erst nach Vorliegen der Machbarkeitsstudie klar. (aeg/sda)
Einen Ausstieg zwischen Eichholz und Schwellenmätteli sehe ich aber eher unnötig, der würde wohl kaum genutzt. Wer nicht sowieso beim Eichholz raus will, der fährt bis ins Marzili. Zwischendrin ist schlichtweg nichts interessantes und es gibt auch keine ÖV-Anbindung.
Sowieso ist es erstaunlich, wie viele Autos oft vor dem Marzili parkieren. Gute ÖV-Anbindung UND ein grosses Parkhaus in kurzer Entfernung (Monbijoubrücke). Die Parkplätze könnte man ganz aufheben.