Die Stadt Bern hat aus ihrem sommerlichen Abfalltrennsystem im Marzili ein positives Fazit gezogen. Von Mai bis Mitte September stellte sie Mulden und Container für Glas, Alu, Blech, PET und Gummiboote auf. Insgesamt kamen über sieben Tonnen Abfall zusammen.
Im Sommer seien an Rekordtagen nach Schätzungen der Stadt Bern über 1500 Gummiboote zwischen Thun und Bern unterwegs, teilte die Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün am Montag mit. Die Bootfahrerinnen und -fahrer würden dabei grosse Menge Abfall verursachen.
Mit dem Abfalltrennsystem konnte die Stadt Bern 2,9 Tonnen Glas, 690 Kilogramm Aludosen, 640 Kilogramm PET-Flaschen und 2,9 Tonnen Gummiboote sammeln und recyclen, wie es weiter hiess. Bern habe damit auf die Abfallproblematik bei der Auswasserungsstelle Marzili reagiert.
Die Situation vor Ort habe sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert, liess sich Gemeinderätin Marieke Kruit (SP) zitieren. Die Massnahme sei mit einer Plakatkampagne in der Stadt Bern und zwölf Aare-Gemeinden zum Thema Littering begleitet worden.
Die Stadt werde den Betrieb der Abfalltrennung und den damit verbundenen Aufwand prüfen. Dann werde sie über das weitere Vorgehen entscheiden. (sda)
Diese Menschen sollen die Zukunft sein und unsere Natur retten? All die Appelle und Vorsätze, da bleibt wohl null&nichts hängen. Herzlichen Dank…