Beim 27-jährigen Mann, der in Pfäffikon ZH entführt worden war, handelt es sich um einen Mitarbeiter der Gemeinde Pfäffikon. Die Kantonspolizei Zürich bestätigte am Mittwoch auf Anfrage entsprechende Medienberichte.
Die Hintergründe der Entführung und das genaue Motiv sind laut Polizei noch nicht restlos geklärt. Verschiedene Medien berichten jedoch, dass der Entführer ein Staatsverweigerer sein soll. Weitere Angaben zum Vorfall machte die Polizei am Mittwochmorgen vorerst keine.
Am Dienstag hatte die Kantonspolizei über die Verhaftung des 64-jährigen Schweizers informiert. Dieser steht im Verdacht, den 27-jährigen Mitarbeiter der Gemeinde Pfäffikon entführt zu haben.
Die Entführung ereignete sich am Donnerstagabend, 13. Februar auf einem Parkplatz in Pfäffikon. Der 27-jährige Mann stieg in sein Auto, als unvermittelt ein unbekannter Mann ebenfalls in das Auto stieg und ihn mutmasslich unter Waffengewalt zwang, loszufahren.
Nach kurzer Zeit gelang es dem Opfer, aus seinem Auto zu flüchten und die Polizei zu alarmieren. Der Täter flüchtete in unbekannte Richtung. Die Fahndung blieb vorerst erfolglos.
Die Polizei konnte den Tatverdächtigen schliesslich identifizieren und am vergangenen Freitag verhaften, wie sie am Dienstag mitteilte. Bei der anschliessenden Hausdurchsuchung stellte die Polizei mehrere Waffen sowie Munition sicher.
Die Staatsanwaltschaft beantragte Untersuchungshaft für den Beschuldigten. (pre/sda)