In den Schweizer Bergen sind am Wochenende ein Mann und eine Frau beim Wandern ums Leben gekommen. Ein 64-jähriger Zürcher war am Sonntag in Begleitung seiner Frau auf dem Weg von Weesen SG in Richtung Speer unterwegs, als das Paar plötzlich vom Weg abkam. Der Mann rutschte daraufhin aus und stürzte einen Abhang hinunter, wie die Kantonspolizei St. Gallen mitteilte. Bei dem Sturz verletzte sich der Mann so schwer, dass die Rettungsflugwacht ihn nur noch tot bergen konnte.
Am Grossen Mythen im Kanton Schwyz verunglückte am Samstag eine Wanderin ebenfalls tödlich. Die 53-Jährige war mit einer Begleiterin talwärts unterwegs, als sie auf dem Weg ausrutschte und 350 Meter in die Tiefe stürzte. Die alarmierte Rettungsflugwacht musste die Verunfallte in einer Windenaktion bergen. Die Berggängerin verstarb noch vor Ort, wie die Schwyzer Kantonspolizei mitteilte.
Mehr Glück hatte eine 59-jährige Berggängerin am Sonntagnachmittag im Weisstannental SG, als sie in der Gegend des Rotrüfners ausrutschte und einige Meter in die Tiefe stürzte. Ein Rettungshelikopter der Rega konnte die abgestürzte Berggängerin retten und mit mittelschweren Verletzungen ins Spital fliegen, wie die Kantonspolizei St. Gallen schreibt.
Gerettet werden konnte auch eine 47-jährige Wanderin, die oberhalb von Grafenort OW auf einem schmalen Weg den Tritt verlor und mehrere hundert Meter den steilen Abgang hinunterrutschte. Dabei zog sie sich unbekannte Verletzungen zu. Sie wurde für weitere Abklärungen ins Kantonsspital Luzern geflogen, wie die Kantonspolizei Nidwalden mitteilte. (trs/sda)