Wie schnell aus einem besinnlichen Familienfest ein tödlicher Albtraum werden kann, zeigt das Video einer US-Konsumentenschützer-Organisation eindrücklich. Links im Bild zu sehen ist ein gewässerter Weihnachtsbaum, rechts ein trockener. Beide Bäume werden zu Versuchszwecken gleichzeitig angezündet. Während das Feuer beim linken Baum in einem kontrollierbaren Rahmen bleibt, steht der trockene Weihnachtsbaum bereits nach dreissig Sekunden lichterloh in Flammen.
A dry Christmas tree burns faster than newspaper. Make sure you keep your tree well watered this holiday season #HolidayHazards #ThursdayThoughts pic.twitter.com/iWoIkmi2QF
— US Consumer Product Safety Commission (@USCPSC) 6. Dezember 2018
Jedes Jahr brennt es an Weihnachten auch in Schweizer Stuben. Wie die NZZ schreibt, entstehen 40 Prozent der Brände während der Weihnachtszeit an den geschmückten Ästen. Pro Kanton komme es zu durchschnittlich 15 Kerzenbränden zwischen dem Heiligen Abend und Silvester. Die Hausrats- und Gebäudeversicherungen erreichen während dieser Zeit doppelt so viele Schadensfälle wie während der restlichen Zeit des Jahres.
Der Grund, warum ein Weihnachtsbaum in Flammen aufgeht, ist oftmals derselbe: Die Gefahr wird unterschätzt. Die Tannennadeln enthalten ätherische Öle, was ein Feuer beschleunigt. Sind die Bäume nicht gewässert, trocknen sie schnell aus. Innert Sekunden kann da ein Funke zu einer Stichflamme werden.
Versicherungen und Feuerwehr raten darum:
(sar)