Schweiz
Bundesrat

Darbellay überlegt sich Bundesratskandidatur

Darbellay kündigt Medienkonferenz an – wegen Bundesratskandidatur?

31.01.2025, 08:4731.01.2025, 09:05

Die Mitte sucht derzeit nach einem Nachfolger oder einer Nachfolgerin für Viola Amherd im Bundesrat. Dies gestaltet sich aber nicht ganz einfach: Eine offizielle Kandidatur gibt es bislang nur vom St.Galler Nationalrat Markus Ritter, daneben gab es fast nur Absagen.

Christophe Darbellay, Conseiller d'Etat valaisan, parle lors d'un point presse pour la signature de l
Christophe Darbellay hat für Sonntag eine Medienkonferenz angekündet.Bild: keystone

Nun verdichten sich aber die Anzeichen, dass aus dem Wallis bald eine zweite offizielle Kandidatur folgen könnte. Christophe Darbellay, früherer Nationalrat und heutiger Staatsrat, hält am Sonntag um 17.30 Uhr eine Medienkonferenz ab. Der 53-Jährige sagte im Vorfeld bezüglich einer möglichen Kandidatur: «Egal, wie ich mich entscheide – ich werde zu einer Medienkonferenz einladen.»

Neben Ritter und Darbellay gibt es nur noch wenige Namen, die für die Amherd-Nachfolge zur Auswahl kommen. Ebenfalls gehandelt wird die Luzerner Ständerätin Andrea Gmür-Schönenberger, welche sich bislang bedeckt hält. Anfang Woche hatte zudem der Bündner Regierungspräsident Marcus Caduff mitgeteilt, eine Kandidatur zu erwägen. (kek)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Welche Mitte-Favoriten abgesagt haben – und welche nicht
1 / 14
Welche Mitte-Favoriten abgesagt haben – und welche nicht
Will kein Bundesrat sein: Mitte-Parteipräsident Gerhard Pfister verzichtet auf eine Kandidatur. Er wäre «kein glücklicher Bundesrat», sagte er in einem Interview. Zudem schätze er seinen «Gmögigkeitsfaktor», der für eine Wahl wichtig sei, als gering ein.
quelle: keystone / peter schneider
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Markus Ritter im watson-Interview
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
14 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
14
Wie Kaninchen für Schweizer Pharmaprodukte leiden
Kaninchen mit roten Augen und blutigen, abgebissenen Ohren – versteckte Aufnahmen zeigen das verborgene Leid von Versuchstieren, die für Pharmaprodukte auf dem Schweizer Markt eingesetzt werden.
Es ist eine verschlossene Welt: Labor-Kaninchen, die eingesperrt in engen Gitterkäfigen auf hartem Plastik- oder Metallboden leben. Häufig leiden die Tiere aufgrund der Einschränkung ihrer natürlichen Bedürfnisse an Verhaltungsstörungen, beissen ihren Artgenossen teilweise die Ohren ab.
Zur Story