Die Mitte sucht derzeit nach einem Nachfolger oder einer Nachfolgerin für Viola Amherd im Bundesrat. Dies gestaltet sich aber nicht ganz einfach: Eine offizielle Kandidatur gibt es bislang nur vom St.Galler Nationalrat Markus Ritter, daneben gab es fast nur Absagen.
Nun verdichten sich aber die Anzeichen, dass aus dem Wallis bald eine zweite offizielle Kandidatur folgen könnte. Christophe Darbellay, früherer Nationalrat und heutiger Staatsrat, hält am Sonntag um 17.30 Uhr eine Medienkonferenz ab. Der 53-Jährige sagte im Vorfeld bezüglich einer möglichen Kandidatur: «Egal, wie ich mich entscheide – ich werde zu einer Medienkonferenz einladen.»
Neben Ritter und Darbellay gibt es nur noch wenige Namen, die für die Amherd-Nachfolge zur Auswahl kommen. Ebenfalls gehandelt wird die Luzerner Ständerätin Andrea Gmür-Schönenberger, welche sich bislang bedeckt hält. Anfang Woche hatte zudem der Bündner Regierungspräsident Marcus Caduff mitgeteilt, eine Kandidatur zu erwägen. (kek)