Die Aargauerin Pascale Bruderer kandidiert nicht für die Nachfolge von Bundesrätin Simonetta Sommaruga, wie sie am Montag via Linkedin bekannt gab. Ihr sei bewusst geworden, wie sehr ihr das unternehmerische Engagement am Herzen liege.
Sie werde den eingeschlagenen Weg deshalb nicht verlassen und habe sich entschieden, auf eine Bundesratskandiatur zu verzichten. Bruderer ist Teilhaberin sowie exekutive Verwaltungsrätin beim IT-Startup Crossiety.
Nach fast zwei Jahrzehnten Bundesparlament habe sie sich 2019 für eine berufliche Neuorientierung und dafür ihre Erfahrung und Werte in der Wirtschaft einzubringen, entschieden, stellte Bruderer weiter fest. Die Aufgabe in Unternehmen mitaufzubauen und voranzutreiben, erfüllten sie mit sehr viel Befriedigung. Eine Rückkehr in die Politik sei für sie seither nie ein Thema gewesen.
Als Sommaruga vor rund zwölf Jahren in den Bundesrat gewählt wurde, war Bruderer Nationalratspräsidentin. Später wechselte die populäre Aargauer Politikerin in den Ständerat. 2019 zog sie sich aus der Bundespolitik zurück, um sich ganz dem Unternehmertum zu widmen. (dab/sda)
Welche SP-Frauen haben sich bis jetzt eigentlich offiziell zur Verfügung gestellt?
Wäre eine gute BR gewesen.