Die Schweizer Landesregierung hat am Donnerstag ihre alljährliche zweitägige Bundesratsreise angetreten. Sie führt den Bundesrat ins Wallis, die Heimat von Bundespräsidentin Viola Amherd.
Die Regierungsmitglieder kamen am Morgen mit dem Zug in Sitten an. «Wir freuen uns darauf, diesen Moment der Geselligkeit und des Austauschs mit Ihnen zu teilen», sagte Amherd zu den rund 100 Personen, die den Bundesrat bei sommerlichem Wetter in der Altstadt von Sitten empfingen.
Das Wallis und der Bund seien durch zahlreiche Projekte miteinander verbunden, wie die Autobahn A9, an der der Zug mit dem Bundesrat entlangfahren werde, die aber noch nicht fertiggestellt sei, oder die Photovoltaik in den Alpen, sagte Walliser Regierungspräsident Franz Ruppen (SVP).
«Vielleicht werden Sie auf dieser Exkursion darüber sprechen, aber um ehrlich zu sein, wünsche ich Ihnen das nicht. Eine Schulreise ist vor allem dazu da, um Beziehungen zu knüpfen und zu festigen, sich auszutauschen, zu staunen und zu lachen», fuhr der Staatsrat fort und sorgte damit für Lacher im Publikum.
Die Präsidentin des Generalrats von Sitten, Virginie Rossier, lobte die «Einfachheit», mit der diese Begegnung stattfindet, «ohne übertriebenes Sicherheitsprotokoll». Zudem sagte sie, es sei eine ausgezeichnete Idee, in der Hauptstadt des Wallis, der zweitgrössten Weinbaugemeinde, zur Aperitifzeit Halt zu machen.
Aber jetzt zu den wirklich wichtigen Dingen – den Bildern:
Sechs der sieben Mitglieder des Bundesrats waren in Sitten anwesend. Da Gesundheitsministerin Elisabeth Baume-Schneider am Morgen im Parlament festgehalten wurde, ist sie erst am Nachmittag zu ihren Amtskollegen gestossen. Am Freitag werden die Bundesräte ihr Abenteuer in Brig fortsetzen.
(hkl/saw, mit Material der sda)