776'296 Schweizerinnen und Schweizer waren Ende des letzten Jahres bei einer zuständigen Schweizer Vertretung im Ausland angemeldet. Das sind mehr als im Jahr 2019. Damit setzt sich auch im Pandemiejahr der Trend fort, dass immer mehr Schweizer im Ausland leben – wenn auch etwas weniger stark als in den Jahren zuvor.
Die beliebtesten Länder sind seit Jahren die gleichen, allen voran Frankreich, das im letzten Jahr die Marke von 200'000 Auslandschweizern geknackt hat.
Tippe ein Land auf der Karte an, um die genauen Zahlen zu erfahren:
Unter den über 700'000 Schweizern im Ausland befinden sich einige Familien mit Kindern: Der Anteil der minderjährigen Auslandschweizer beträgt nahezu unverändert rund 21 Prozent. Auch der Anteil der 18- bis 64-Jährigen blieb mit 56,7 Prozent ähnlich. Am stärksten gewachsen ist die Gruppe der Seniorinnen und Senioren: Er lag 2020 bei 22,2 Prozent, das ist eine Zunahme von 2,8 Prozent gegenüber Vorjahr.
Insgesamt wurden 662 Ü100-jährige Schweizer und Schweizerinnen im Ausland registriert. Das entspricht der erstaunlichen Quote von 9 zu 10'000 Auslandschweizern – in der Schweiz liegt diese lediglich bei 2 zu 10'000 Personen.
Übrigens besitzt nur ein Viertel der Auslandschweizer ausschliesslich den roten Pass – die restlichen drei Viertel sind Mehrfachbürger.
Insgesamt leben mit 54 Prozent etwas mehr Schweizerinnen als Schweizer im Ausland.
Die allermeisten Auslandschweizer leben in Europa – und ihr Anteil wird immer grösser. Während viele afrikanische und asiatische Länder an Auslandschweizern verlieren, nahm ihre Anzahl in fast sämtlichen europäischen Ländern gegenüber 2019 zu.
Die folgenden Listen zeigen die grössten prozentualen Gewinner- und Verlierer-Länder aus dem letzten Jahr gegenüber 2019. Berücksichtigt wurden nur Länder mit mindestens 100 angemeldeten Schweizer und Schweizerinnen. Staaten mit weniger Personen findest du unten in der Karte.
CCy