Vielleicht ist Äquatorialguinea nach Nordkorea das verschlossenste Land der Welt. Erdöl hat den Ministaat (eigentlich) reich gemacht, Einreisen gestalten sich schwierig und Tourismus existiert praktisch nicht.
Ich selbst durfte Äquatorialguinea 2015 während dem Afrika-Cup während zwei Wochen bereisen und staunte Bauklötze – und das nicht nur, weil gerade eine komplett neue Hauptstadt mitten im Dschungel aufgebaut wurde, wir einmal mitten auf der Autobahn einen U-Turn machten oder das Land auch schon als Mischung zwischen der DDR und Afrika bezeichnet wurde. Selten gab es ein Land, das mir so schleierhaft blieb.
Schweizer sind nur deren fünf (Stand: 2018) am Golf von Guinea gemeldet.
Einer davon ist der Romand Pierre Duperrier. Wir haben mit ihm über seinen verrückten Lebenslauf und das Land gesprochen, das «für Schweizer eigentlich eine permanente Anekdote» ist, wie er selbst sagt.
Wann hörten Sie das erste Mal von Äquatorialguinea?
Pierre Duperrier: Ich fuhr mit 25 Jahren mit einem Töff von der Schweiz nach Kamerun. Das dauerte rund ein Jahr. Kamerun grenzt im Süden über knapp 200 Kilometer an Äquatorialguinea, von welchem ich dort erstmals hörte. Aber es schien sehr schwierig, da reinzukommen und dann herumzureisen, also gab ich das auf.
Wie ging es nach Kamerun weiter?
Ich traf dort am Ende der Reise meine zukünftige Frau. Wir kehrten in die Schweiz zurück. 1997 konnte ich mit einem Freund zusammen ein eigenes Unternehmen Gründen, das mechanische Teile bearbeitet. Später konnte meine Frau in Morges ein Reisebüro eröffnen. Die Geschäfte liefen gut und wir hatten die Möglichkeit, viel zu reisen.
Das hört sich doch gut an!
Viele wären so wohl glücklich gewesen, das stimmt. Aber ich hatte Angst davor, in diesem Leben «gefangen» zu bleiben bis 65. Also entschieden wir uns, ein «zweites Leben» anzufangen.
Wie reagierten Freunde und Familie auf diese Idee?
Sie hatten unzählige Bedenken, es gab keine Unterstützung von irgendjemandem. In diesen Momenten musst du nur auf dich vertrauen. Du kannst dir sagen, dass du «verrückt» bist, aber dass du das so akzeptierst.
Wie lief der Start in dieses «zweite Lebens»?
Wir wollten unsere Unternehmen verkaufen und ein Jahr auf Weltreise gehen. Der Verkauf war allerdings mit dem Reisebüro nicht ganz einfach, weil in diese Zeit die Anschläge vom 11. September fielen. Es brauchte mehrere Jahre, bis schliesslich Kuoni das Reisebüro meiner Frau übernahm.
Gab es während dieser Zeit auch Zweifel, ob das alles richtig ist?
Nein, für mich gab es kein Zurück.
Sie zogen Ihr Ding durch – und dann ging es los …
Genau. Am 1. Februar 2004 zogen wir los und bereisten das südliche Afrika, Indien, asiatische Länder, Ozeanien und schliesslich Südamerika. Genau ein Jahr später war die Reise zu Ende.
Also zurück in die Schweiz?
Auf der Reise gefielen uns Länder wie Mosambik oder Myanmar besonders gut. Aber es ist sehr schwer, irgendwo einfach anzuhalten und zu sagen: Hier werde ich leben. Wir entschieden uns dann für Kamerun, die Heimat meiner Frau. Aber nach einigen Monaten machten die Armut und die «afrikanische Familie» meiner Frau Angst und sie fand eine neue Stelle bei der Swiss in Malabo (Äquatorialguinea).
Wie waren die ersten Eindrücke diese Landes, das so schwierig zu bereisen – oder nur schon zu erreichen – ist?
Äquatorialguinea schien uns sofort wie das «gelobte Land». Es erlebte gerade den Öl-Boom und überall wurde gebaut. Es schien wie ein «Wilder Westen der Moderne», alles schien möglich.
War oder ist denn alles möglich in Malabo?
Wenn wir die momentanen wirtschaftlichen Probleme mal weglassen, dann ist in einem Land in der Situation von Äquatorialguinea noch immer alles möglich. Vieles fängt wieder bei Null an und unzählige neue Möglichkeiten tauchen auf. Es ist in den letzten Jahren vielleicht etwas schwieriger geworden und man braucht einen starken Kopf dazu.
Wie hat das Öl die Einwohner verändert?
Zu Beginn regnete es fast Geld. Jeder fand ohne Probleme eine Arbeitsstelle und die Leute strömten nach Malabo. Dann wurde es aber praktisch von heute auf morgen kompliziert und die Leute erkannten, wie wichtig eine Ausbildung ist. Seit einigen Jahren stelle ich übrigens auch fest, dass wieder mehr Leute auf dem Feld in der Landwirtschaft arbeiten. Das ging zuvor praktisch völlig verloren.
Wo leben Sie heute?
Wir sind noch immer in Malabo, an der Nordspitze der Insel Bioko. Unser Appartement bietet einen wunderschönen Blick auf den Hafen und liegt einige hundert Meter von unserem Restaurant entfernt.
Damit erübrigt sich die Frage, was Sie heute arbeiten.
Natürlich wäre es am einfachsten gewesen, in einem ähnlichen Beruf wie vorher zu arbeiten. Aber das Ziel des «zweiten Lebens» war es, etwas völlig Anderes zu machen. Ich hatte mir Verschiedenes überlegt, wie zum Beispiel Tomatenanbau oder irgendwo auf einer Schifffahrtsroute zu arbeiten. Das Restaurant war nicht geplant. Es war nicht das Ziel, sondern mehr die Folge von verschiedenen Catering-Aufträgen und eigentlich zufällig entstanden. Aktuell haben wir rund 50 Angestellte, es waren aber auch schon mal 120.
Was servieren Sie da für Gerichte? Hat das Restaurant einen «europäischen Touch»?
Die Küche ist international. Aber wir haben diverse afrikanische Gerichte.
Können Sie das Leben als Restaurantbesitzer in Afrika mit einem Schweizer Pendant vergleichen? Kämpfen Sie da mit Problemen wie Stromausfällen, Lieferengpässen oder Ähnlichem?
Das ist wirklich schwierig zu vergleichen. Sie sprechen Stromausfälle an: Der Längste dauerte drei Monate. Ich habe hier ein Vorratslager, mit welchem ich mindestens zwei bis drei Monate durchkommen würde. Es ist einfach unmöglich, sich regelmässig beliefern zu lassen. Das grösste Problem ist aber der Faktor Mensch.
Weshalb?
Die Ausbildung ist meist tief und die Fluktuation hoch. Ich habe in den zehn Jahren wohl rund 200 Mitarbeiter gehabt. Sie können sich vorstellen: Da wird es dir nie langweilig. Ich hatte gar mal einen Koch, den wir ins Gefängnis schickten (wir mussten dafür bezahlen) und später wieder rausholten (wieder gegen Bezahlung), weil Gefängnisse in Äquatorialguinea sehr schlimm sind und wir ihm dies nicht antun wollten.
Sie sind auch der Schweizer Honorarkonsul in Äquatorialguinea. Wie kam es dazu?
Durch ein Ausscheidungsverfahren: Als ein Schweizer gesucht wurde, war ich der einzige auf der Liste (lacht). Ich übertreibe ein wenig, aber man muss schon sagen: Das EDA hatte keine grosse Auswahl. Bevor ich das Amt übernehmen durfte, kannte ich drei Schweizer Honorarkonsuls, meist waren dies Mitarbeiter der Swiss.
Was sind Ihre Aufgaben als Honorarkonsul?
Es gibt nur ganz wenige Schweizer in Äquatorialguinea. So habe ich praktisch nichts zu tun mit Schweizer Mitbewohnern. Aber wenn ein Schweizer nach Äquatorialguinea kommt, versuche ich, ihm so gut wie möglich zu helfen und Fragen zu beantworten. Dazu kommen einige Auskunfts-Anfragen von der Botschaft in Kamerun und Teilnahmen an festlichen Aktivitäten wie Begrüssungen, offizielle Essen, Zeremonien oder Einweihungen und so weiter. Dafür musste ich zum ersten Mal in meinem Leben einen Krawattenknopf machen – zum Glück half mir ein Video im Internet (lacht). Aber auf jeden Fall ist es so, dass die Gesprächspartner an solchen Anlässen auch schon Gäste in unserem Restaurant waren. Malabo ist klein, man kennt sich.
Können Sie Malabo in wenigen Worten beschreiben? Ist die Stadt – überspitzt gesagt – wie eine Insel der Reichen und Schönen im armen Afrika?
Das Herz Malabos besteht um die historische Altstadt. Sehr gedrängt, sehr geschäftig, sehr lebendig. Darum herum gab es eine wahre Explosion an Quartieren für die grosse Mehrheit der Einwohner. Dazu kommt das neu konstruierte Malabo II, wo Verwaltungen, Firmensitze und Botschaften einquartiert wurden. In Malabo II leben – obwohl sehr gross – praktisch keine Menschen.
Neben Ihrer Frau und Ihnen sind nur noch drei Schweizer in Äquatorialguinea gemeldet (Stand: 2018). Wie oft treffen Sie andere Schweizer?
Das ist sehr selten. Manchmal kommt ein Reisender vorbei.
Wie oft sind Sie selber noch in der Schweiz?
Normalerweise reise ich pro Jahr ein- oder zweimal in meine alte Heimat.
Haben Sie noch etwas in der Schweiz?
Vor einigen Jahren haben wir uns ein Appartement in Vevey gekauft, das wir vermietet haben und wohin wir dann im Ruhestand vielleicht ziehen werden. Sonst haben wir nichts mehr in der Schweiz. Während unserem Heimaturlaub wohnen wir bei Familie oder Freunden.
Haben Sie noch viele Freunde und Familienmitglieder hier?
Ja, die Familie lebt in der Schweiz. Leider ist es dagegen schwierig, ein neues Leben anzufangen, aber seine Freunde zu behalten. Aber ich habe noch einige wenige Freunde in der Schweiz.
Wie war es, in Malabo neue Freunde zu finden?
Wenn du hier einen Ausländer kennenlernst, dann weisst du, dass er normalerweise in ein bis zwei Jahren wieder wegzieht. Grad heute hat wieder ein Freund von uns seinen Abschied angekündigt. Die Leute sind nur wegen dem Geld hier. Einheimische Freunde zu finden, ist schwierig. Können Sie mir glauben, dass wir in jetzt bald 15 Jahren höchstens dreimal eine Einladung von Einheimischen hatten?
Glauben Sie, dass Sie wirklich wieder in der Schweiz leben könnten?
Ich kann mir das natürlich vorstellen. Aber ich habe etwas Angst davor, dass ich nicht mehr wirklich «kompatibel» mit den «Schweizer Besonderheiten» sein werde. Ich musste mich hier in Äquatorialguinea sehr daran gewöhnen, Dinge zu akzeptieren, welche für Schweizer völlig inakzeptabel wären. Ich musste hier sehr tolerant sein und habe viel Toleranz erfahren. Wenn ich in die Schweiz gehe, macht mir die kleine Toleranz um mich herum Sorgen. Alles ist perfekt, zu perfekt! Wenn in der Schweiz etwas abgemacht wird, ist das fix. Ich habe dagegen gelernt, das alles etwas entspannter zu sehen, sehr viel entspannter sogar ...
Was fehlt Ihnen von der Schweiz?
Alles und Nichts! Alles, weil die Schweiz ein wunderbares Land ist, in dem alles perfekt funktioniert. Ein Beispiel für Demokratie, die Presse- und Redefreiheit, für soziale Gerechtigkeit und Integration von Ausländern. Nichts, weil mein Leben aktuell in Malabo stattfindet und ich die Bemühungen unternommen habe, mich hier einzuleben. Das Leben in Äquatorialguinea ist für einen Schweizer schwierig, aber der Mensch hat aussergewöhnliche Fähigkeiten, um sich anzupassen.
Was sollte es in der Schweiz von Äquatorialguinea haben?
Etwas mehr Wärme … besonders im Winter.
Und was können die Schweizer von Äquatorialguinea lernen?
Die Bedeutung menschlicher Beziehungen. Hier interessiert sich jeder für jeden. Man hat das Gefühl richtig zu existieren, mittendrin zu sein. Dagegen habe ich in der Schweiz oft das Gefühl, «unsichtbar» zu sein. Alles ist perfekt, aber jeder schaut auf sich selbst.
Gibt es auch Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Ländern?
Ich würde eher sagen, dass alles anders ist. Selbst wenn ich mir das nochmals genau durch den Kopf gehen lasse, ich finde absolut keine Gemeinsamkeit.
Welche Traditionen oder Eigenheiten aus der Schweiz haben Sie beibehalten?
Ich hoffe, dass ich alle meine Schweizer Qualitäten behalten habe! Ich glaube, es ist wichtig im Leben, das zu behalten, was man gelernt hat. Mitgenommen nach Äquatorialguinea habe ich nicht viel. Die Ausnahme ist ein alter Racletteofen, welchen wir ein- oder zweimal pro Jahr benutzen.
Sie haben Ihr gewünschtes «zweites Leben» erhalten. Was raten Sie jemandem, der in einer ähnlichen Situation steckt: Von einem anderen Leben träumt, aber Hürden vor sich hat, die nicht einfach übersprungen werden können?
Ich habe in meinem Leben viele Leute mit Träumen getroffen. Leider hatten viele Probleme bei der Umsetzung. Ich kann dazu nur sagen: Man wird immer wieder mit Schwierigkeiten konfrontiert. Das gehört zum Leben dazu. Und wenn man keine Probleme hat, dann «schafft» man sich welche. Wenn man die eine Entscheidung getroffen hat, dann darf man sich nicht von Problemen aufhalten lassen und muss sein Ding durchziehen.
Sie haben es auch schon erwähnt: Es gibt nicht viele Ausländer in Äquatorialguinea. Wie gehen die Einheimischen mit Ausländern um?
Da muss ich kurz ausholen: Früher war Äquatorialguinea extrem arm und viele Einwohner mussten sich Arbeit in Nachbarländern suchen. Man machte sich darum in der Region über das Land lustig. Mit dem Öl-Boom hat sich die Situation um 180 Grad gedreht. Sehr viele Ausländer wollen in Äquatorialguinea arbeiten und die Mehrheit der Einheimischen wollten sich an den Neuankömmlingen «rächen».
Gibt es auch Vorteile, in Äquatorialguinea Schweizer zu sein?
Ich glaube, dass man als Schweizer wohl fast überall auf der Welt von einem sehr guten Ruf profitiert. Das ist ein grosser Vorteil. Auf der anderen Seite war es auch schwierig, als Schweizer mit Muttersprache Französisch in die etablierte französische Community in der Stadt zu kommen. Wir können nicht überall gewinnen.
Äquatorialguinea wäre zwar reich, aber existiert trotzdem auch grosse Armut?
Ich will nicht von grosser Armut sprechen, sondern von grossen Unterschieden der Lebensweisen. Einige Menschen leben hier sehr einfach mit wenig Besitz, andere haben extrem viel Geld. Beispielsweise können sich viele Menschen hier kein Auto leisten, andere beschaffen sich mehrere. In dieser Region Afrikas sind die Menschen nicht gleich. Entweder man gehört zu «oben» oder «unten».
Es ist noch immer schwierig, ein Visum für Äquatorialguinea zu erhalten. Warum?
Äquatorialguinea gehört zu den verschlossensten Ländern der Welt. Man spürt oft Misstrauen vor Fremden und man lässt nicht einfach jeden ins Land. Vor Kurzem begann die Vertretung/Mission in Genf Visa zu erteilen, aber normalerweise benötigt man eine Einladung. Die Öffnung des Landes für den Tourismus ist zwar in einem staatlichen Projekt vorgesehen, doch das dürfte alles noch sehr lange dauern.
Wie steht es aktuell um den Tourismus?
Den gibt es in Äquatorialguinea eigentlich nicht. Oder zumindest nicht im Sinn von Tourismus, wie wir ihn kennen. Selten kommen Reisende ins Land.
Vorausgesetzt, man erhält ein Visum. Wann würden Sie eine Reise nach Äquatorialguinea empfehlen?
Für mich gibt es keine gute oder schlechte Jahreszeit in Äquatorialguinea. Wenn es nicht regnet, ist es extrem heiss. Man kann also wählen zwischen Regen oder Hitze. Das Klima ist immer hart. Vor allem gegen Ende Jahr, wenn der Harmattan aus der Sahara viel Wüstensand in der Luft hierher windet.
Und was muss man von Äquatorialguinea gesehen haben?
Die Riesenschildkröten im Süden der Insel Bioko in der Region um Moka. Dort gibt es auch eindrückliche Wasserfälle. Die Inseln Corisco und Annobon sind kleine Bijous. Dann wird im Dschungel auf dem Festland die neue Hauptstadt Oyala gebaut, da gibt es unter anderem ein unglaubliches 5-Sterne-Hotel. Von den sehr wenigen Reiseführern über Äquatorialguinea kann ich denjenigen von Oscar Scafidi vom Bradt-Verlag empfehlen (Englisch).
Als Tourist benötigte man 2015 in Äquatorialguinea eine Art «Reiseerlaubnis». Ist das noch immer so?
Einige Orte kann man tatsächlich nur mit entsprechender Bewilligung besuchen, beispielsweise den Pico Basile (höchster Berg auf der Insel Bioko) oder Ureca, um die Schildkröten zu sehen. Manchmal geht allerdings unerwartet irgendwo eine Tür auf.
Ich hatte damals eine Bewilligung für den Pico Basile (3011m), durfte aber trotzdem nicht hoch (Die Geschichte, wie ich dabei als Spion betitelt wurde, gibt es hier). Waren Sie oben?
Ja. Die Strasse ist lange und in ausgezeichnetem Zustand. Das Problem ist, dass man eine Bewilligung dazu braucht und wenn man es bis oben schafft, ist die Sicht vermutlich schlecht, weil der Berg praktisch immer hinter Wolken verschwindet.
Damals, 2015, besuchte ich auch Oyala. Es war noch eine einzige gigantische Baustelle im Dschungel und niemand wohnte dort. Ziel war aber, dass Oyala 2020 die neue Hauptstadt des Landes wird. Wissen Sie, wie es dort jetzt aussieht?
Die Arbeiten in Oyala stehen aufgrund der aktuellen Wirtschaftskrise leider praktisch still. Aber viele Gebäude sind schon fertig und die Arbeiten dürften langsam wieder aufgenommen werden. Ein Luxushotel ist bereits in Betrieb und dürfte einen Vorgeschmack geben, was in der Stadt alles zu erwarten sein wird.
Was wurde eigentlich aus den Stadien für den Afrika-Cup 2012 und 2015?
Die werden leider sehr wenig genutzt und nur noch für wirklich grosse Ereignisse gebraucht.
Können Sie uns noch eine gute Anekdoten erzählen, was Ihnen in Malabo passiert ist?
Ich könnte eher ein Buch schreiben (lacht)! Das Leben hier ist für Schweizer eigentlich eine permanente Anekdote. Aber ich liebe dieses Land sehr. Was ich wirklich hervorragend finde, ist, dass es nie langweilig wird. Jeder Tag ist ein neues Abenteuer und niemand weiss, wie es herauskommen wird.
"Einheimische Freunde zu finden, ist schwierig"
Diese beiden Eigenschaften sind doch ähnlich Schweiz<-> Äquatorialguinea. :-)
„Ich könnte ein ganzes Buch schreiben.“
*erzählt keine einzige Anekdote*
Trotzdem tolles Interview :D
(Und ja, ich träume auch schon lange von einem «zweiten» Leben in Afrika)