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Gemeinde Glarus Nord um fast 50'000 Franken betroge

Gemeinde Glarus Nord nach gefälschtem Mailverkehr um fast 50'000 Franken betrogen

28.03.2024, 12:0528.03.2024, 12:07
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Die Gemeindeverwaltung Glarus Nord ist von einer kriminellen Organisation um 48'000 Franken betrogen worden. Eine eingeleitete Strafuntersuchung soll nun helfen, das Delikt aufzuklären. Ausserdem untersucht die Geschäftsprüfungskommission den Vorfall.

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Die Gemeindeverwaltung ist in die Falle einer kriminellen Organisation getappt.Bild: Shutterstock

Offenbar glaubte die Gemeinde, Dienstleistungen eines bekannten internationalen Unternehmens zu zahlen, wie die Verwaltung am Donnerstag mitteilte. Das Geld kam dann jedoch bei einer kriminellen Organisation an, die gemäss Mitteilung «äusserst gezielt vorgeht und vermutlich auf KMU und öffentliche Institutionen fokussiert ist».

Vorangegangen sei ein gefälschter Mailverkehr mit ehemaligen und aktuellen Gemeindeangestellen. Die Mails seien individuell auf die personelle organisatorische Aufstellung der Gemeinde Glarus Nord zugeschnitten gewesen.

Quellen

(saw/sda)

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5 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Hans -würkli- Nötig
28.03.2024 13:02registriert Juli 2015
Wenn "ein vorgetäuschter Mailverkehr" ausreicht um 48'000.- zu überweisen....
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Urs Kipfert
28.03.2024 15:01registriert Februar 2019
Welchem "bekannten internationalen Unternehmen" muss die Gemeinde Glarus Nord denn bitteschön 48'000 Franken bezahlen?

Welche Dienstleistungen kosten einen solchen Betrag?
Und wie ist es möglich, dass das Empfängerkonto nicht genauer geprüft wurde?
(Bevor man jemandem 48'000 überweist, checkt man doch die Plausibilität der Kontoangaben, vor allem, wenn eine Zahlung zum ersten Mal erfolgt)?
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