Der Ausbau der 5G-Mobilfunknetze polarisiert – offensichtlich auch in der Schweiz. Eine repräsentative Umfrage des Internetvergleichsdienstes Comparis, die am Donnerstag veröffentlicht wurde, zeigt: Die Bevölkerung hierzulande ist bei diesem Thema gespalten. Hier die wichtigsten Erkenntnisse.
Wie die Umfrage zeigt, ist nur eine knappe Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer für den vom Bundesrat vorgeschlagenen schnellen Ausbau. 42.5 Prozent der Bevölkerung sprachen sich dafür aus, 41.7 Prozent der Befragten sind dagegen.
Wie die Umfrage weiter zeigt, stehen vor allem Frauen dem Ausbau des 5G-Nutzes kritisch gegenüber. Nur 29.7 Prozent der befragten Frauen befürworten laut der Mitteilung einen raschen Netzausbau, bei den Männern tun dies 55.1 Prozent. 50 Prozent der Frauen seien dagegen, aber nur 33.6 Prozent der Männer.
Ebenfalls Unterschiede zeigten sich bei den Altersgruppen. Bei den über 55-Jährigen seien mit 46.2 Prozent mehr Befragte dem raschen Ausbau gegenüber positiv gestimmt. Bei den 36- bis 55-Jährigen liege der Anteil nur bei 38.3 Prozent.
Laut der Umfrage befürworten zudem Personen mit hoher Bildung mit 47.3 Prozent den Ausbau deutlich mehr als Personen mit niedriger oder mittleren Bildung. Bei Letzteren sind es 38.3 Prozent. Bei den Personen mit niedriger oder mittlerer Bildung lehnen 45.5 Prozent einen raschen Ausbau ab, aber nur 37.3 Prozent der Personen mit hoher Bildung, wie es weiter hiess.
Die Umfrage befasste sich auch mit bereits bestehenden 5G-Abos. Dabei gab rund ein Drittel der Befragten an, bereits ein solches zu besitzen. Dabei sei 5G in der Gruppe der 18- bis 35-Jährigen am stärksten verbreitet – bei den Jungen hätten bereits 41.1 Prozent ein 5G-Abo. Bei den 36 bis 55-Jährigen seien es 33 Prozent und bei der Altersgruppe über 55 Jahren 26 Prozent. 44.8 Prozent der über 55-Jährigen finden 5G auf ihrem Handy wichtig, aber nur 26.9 Prozent der 18- bis 35-Jährigen, wie es weiter hiess.
Über alle Generationen gesehen würden mehr als zwei Drittel der 5G-Nutzenden den Mobilfunkstandard für sich persönlich eher wichtig beziehungsweise wichtig finden. 88.5 Prozent hätten gewusst, dass es sich bei 5G um einen Mobilfunkstandard handle und nicht etwa um ein soziales Netzwerk oder Telekom-Abo.
Der Bundesrat setzt auf einen schnellen Ausbau der 5G-Netze, wie er Mitte April mitteilte. Dazu sollen 7500 sogenannt Adaptive Antennen aufgestellt werden, die die Strahlung dorthin fokussien, wo sich das verbundene Mobiltelefon befindet. Dadurch liege die Strahlenbelastung in ihrer Umgebung im Durchschnitt tiefer als bei konventionellen Antennen.
Die repräsentative Befragung wurde durch das Marktforschungsinstitut Innofact im Auftrag von Comparis im April 2022 unter 1023 Personen in allen Regionen der Schweiz durchgeführt.
(sda)
Seit Ausbruch der Pandemie macht mir unsere Gesellschaft langsam wirklich Angst. Ich wohne ländlich und hier fahren nun sehr viele nun die komplette Propagandaschiene von Covid, über die Genozid verübenden und provozierenden Ukrainer bis zur Wurzel allen übels 5G.
Wir benötigen dringend eine umfangreiche Aufklärungskampagne, welche die Fakten auf den Tisch legt und Lügen aufdeckt. Und dies bevor wir im komplett postfaktischen Zeitalter leben.
Informiert euch mal ein bisschen über Strahlungswerte und wie "verstrahlt" ihr schon im alltäglichen Leben seid.
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