Schweiz
Energie

Abstimmungen 9. Juni 2024: Das sagen die Umfragen und Prognosen

Prämienentlastung etc. – bei 3 Abstimmungsvorlagen zeichnet sich ein Ja ab

Drei der vier Vorlagen, über die wir im Juni abstimmen, werden nach aktuellem Stand angenommen.
24.04.2024, 06:0024.04.2024, 09:22
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Bei der Abstimmung über die Prämienentlastungsinitiative (60 Prozent) und der Kostenbremse-Initiative (54 Prozent) zeichnet sich gemäss einer Umfrage ein Ja ab. Der Energie-Mantelerlass stösst aktuell beim Souverän mit 65 Prozent auf die höchste Zustimmung.

ARCHIVBILD ZUR PRAEMIENENTLASTUNGS-INITIATIVE --- Versicherungskarten verschiedener Krankenkassen, aufgenommen am 5. Juni 2009 in Zuerich, Schweiz. (KEYSTONE/Gaetan Bally)
Bei der Prämienentlastungsinitiative beträgt der derzeitige Ja-Anteil 60 Prozent.Bild: KEYSTONE

Dies zeigt die erste Umfrage von «20 Minuten» und Tamedia zur eidgenössischen Abstimmung mit vier Vorlagen vom 9. Juni. Die relativ grossen Anteile der «Eher-Ja»-Kategorie bei den beiden Initiativen zum Gesundheitswesen zeigten, dass hier die Meinungsbildung noch nicht abgeschlossen sei, hiess es in einer Mitteilung vom Mittwoch.

Die von der SP lancierte Prämienentlastungs-Initiative erhält derzeit 60 Prozent Ja- und 36 Prozent Nein-Stimmen. Für die von der Mitte lancierte Kostenbremse-Initiative hätten zum Umfragezeitpunkt 54 Prozent ein Ja in die Urne gelegt, 38 Prozent ein Nein. Der Energie-Mantelerlass stösst bei über zwei Dritteln (65 Prozent) auf Zustimmung. 28 Prozent hätten Nein gestimmt. Die Volksinitiative «Stopp Impfpflicht» kommt auf 51 Prozent Nein und 29 Prozent Ja.

12’395 Personen aus der ganzen Schweiz nahmen am 17. und 18. April an der ersten Welle der Umfrage teil. Sie wurde in Zusammenarbeit mit dem Institut Leewas durchgeführt. Der Fehlerbereich liegt bei 1,5 Prozentpunkten. (sda)

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197 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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N. Y. P.
24.04.2024 07:06registriert August 2018
Die Politik hat doch einfach im Gesundheitswesen grandios versagt.

Die Politiker müssten schlicht sagen: Leute, wir haben es definitiv nicht mehr im Griff. Wir haben auch keine Lösungen. Wir sind dermassen handlungsunfähig, weil Bern lobbyverseucht ist. Desweitern hangen wir Parlamentarier selber am Honigtopf. Von uns in Bern müsst ihr nichts erwarten.

DAS wäre ein ehrliches Statment.

Ach ja, das Placebo der Initiativen ist noch ein letztes Zucken im maroden Gebälk. Nicht der Rede wert.

Jänu.
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MixMasterMike
24.04.2024 07:54registriert Mai 2015
Dass die Politik nicht fähig ist, Lösungen zu erarbeiten erfahren wir mittlerweile gefühlt seit Jahrzehnten, wenn im Herbst jeweils die Prämienerhöhungen publik gemacht werden. Alle Parteien verfallen dann in Schein-Aktionismus und präsentieren "Lösungen" - und passieren tut: NICHTS!
Jahr für Jahr die selbe S******e.
Das kotzt mich mittlerweile dermassen an.
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Bergblümchen95
24.04.2024 09:13registriert März 2024
Noch 1 - 2 Erhöhungen und ich zahle mit 2500.- Franchise mehr als 10% meines Lohnes an die KK. Ich habe seit Jahren einen Budgetplan und sehe seit 5 Jahren wie mein verfügbaren Einkommen schrumpft oder im besten Fall gleich bleibt. Habe eine kleine Wohnung, kein Auto und muss trotzdem Anfangs Monat budgetieren damit es fürs Essen in der letzten Woche reicht. Ich möchte mir seit Monaten eine kleine Mikrowelle zulegen, kann sie mir aber nicht leisten. Keine Ahnung wie das so weiter gehen soll. Ich bin froh kann ich wenigstens noch um die 300.- fürs Sparkonto und 3.Säule weglegen.
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