Schweiz
Energie

Bundesrat prüft Massnahmen wegen Rückstand beim Wasserkraft-Ausbau

Bundesrat prüft Massnahmen wegen Rückstand beim Wasserkraft-Ausbau

27.08.2025, 12:4427.08.2025, 12:44

Bis im Jahr 2040 dürften die 16 definierten Wasserkraft-Projekte von nationalem Interesse nur rund die Hälfte des ursprünglich geplanten Stroms liefern. Das Energiedepartement von Bundesrat Albert Rösti will deshalb bis Ende Jahr mögliche Handlungsoptionen skizzieren.

Am Mittwoch ist der Bundesrat über den Stand des Zubaus informiert worden, wie er mitteilte. Das Ergebnis liegt weit hinter den Erwartungen zurück.

Die 16 Wasserkraft-Projekte von übergeordnetem nationalem Interesse sollten bis 2040 insgesamt 2 Terawattstunden (TWh) zusätzlichen Strom liefern. Aktuelle Rückmeldungen der Projektträger zeigen jedoch, dass bis 2040 voraussichtlich nur rund 1,1 TWh und bis zum Endausbau der Projekte 1,5 TWh realisiert werden können.

Die Einschätzung des Bundesamts für Energie (BFE) basiert auf einer Umfrage im zweiten Quartal 2025. «Je nach Projekt kommt es zu Redimensionierungen, einzelne Vorhaben werden nicht oder vorläufig nicht weiterverfolgt, andere befinden sich noch in Voruntersuchungen oder in Planungs‐, Vor- oder Konzessionsverfahren», hiess es. (sda)

Mehr zum Thema Wasserkraft:

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
12 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
12
Exklusive watson-Umfrage: So schlecht verdienen Zürichs Uber-Fahrer wirklich
Lange Arbeitstage und tiefes Einkommen: Eine exklusive watson-Umfrage unter 120 Uber-Fahrerinnen und -Fahrern in Zürich zeigt, was das Geschäftsmodell des US-Konzerns ihnen abverlangt.
Kürzlich fand in Zürich die grösste Demonstration von Uber- und Taxifahrern in der Schweiz statt. Nun liegen erstmals auch Zahlen vor, die zeigen, wie es den Fahrerinnen und Fahrern tatsächlich geht.
Zur Story