Am Sonntagabend ist es in Kreuzlingen TG zu einem kleinen Stromausfall gekommen. Die Ursache waren eine ältere Anlage sowie der hohe Stromverbrauch von Heizungen mit Wärmepumpen, die wegen der tiefen Temperaturen auf Hochtouren liefen. Nach rund 45 Minuten war das Problem behoben.
Vom Stromausfall betroffen waren rund 400 Haushaltungen in den Liegenschaften angrenzend zur Bergstrasse. Es gab dafür gleich mehrere Gründe. In der Mitteilung der Stadtverwaltung vom Dienstag ist die Rede von einem «Gleichzeitigkeitsfaktor».
Zum einen handle es sich bei der dortigen Trafostation um eine ältere Anlage, die gemäss Investitionsbudget erneuert werde.
In letzter Zeit hätten zahlreiche Liegenschaftsbesitzer ihre fossilen Heizungen (Gas und Öl) durch Wärmepumpen ersetzt, die mit Strom betrieben werden. Durch die tiefen Temperaturen seien diese auf Hochtouren gelaufen und hätten Energie aus der Trafostation bezogen, die bei Überlastung aus Sicherheitsgründen automatisch abschalte.
Es handle sich dabei «um ein singuläres Ereignis, das sich letztmals vor 20 Jahren ereignete», heisst es in der Mitteilung. Die überlastete Trafostation sei eine ältere Anlage, die gemäss Investitionsbudget erneuert werde.
(dsc/sda)